Sandra Danicke

 3,1 Sterne bei 8 Bewertungen
Autor*in von Kunst interessiert keine Sau ..., Fußrubbelding und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Sandra Danicke wurde 1968 in Frankfurt am Main geboren, studierte dort Kunstgeschichte und promovierte. Nach einer Ausbildung zur Redakteurin begann sie für zahlreiche Kunst- und Kulturmagazine als Redakteurin und freie Autorin zu arbeiten. Aktuell ist sie Korrespondentin beim Kunstmagazin »Art« und publiziert in der »Süddeutschen Zeitung«, der »Frankfurter Rundschau«, der »Zeit« und anderen. Außerdem schreibt sie Bücher und sammelt seit mehr als zehn Jahren Einkaufszettel.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Sandra Danicke

Cover des Buches Kunst interessiert keine Sau ... (ISBN: 9783763025718)

Kunst interessiert keine Sau ...

(4)
Erschienen am 11.03.2011
Cover des Buches Fußrubbelding (ISBN: 9783596195763)

Fußrubbelding

(3)
Erschienen am 21.02.2013
Cover des Buches Kunst versteht keine Sau... (ISBN: 9783763026135)

Kunst versteht keine Sau...

(1)
Erschienen am 08.03.2012

Neue Rezensionen zu Sandra Danicke

Cover des Buches Kunst interessiert keine Sau ... (ISBN: 9783763025718)
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Rezension zu "Kunst interessiert keine Sau ..." von Sandra Danicke

Aischa
Mit Witz und Wissen durch die Welt der modernen Kunst

Mit dem provokativ-ironischen Titel „Kunst interessiert keine Sau“ gelingt Sandra Danicke bereits auf dem Cover ein augenzwinkernder Schlag gegen all jene, die Kunst als elitär, unverständlich oder gar überflüssig abtun. Doch hinter der plakativen Formulierung steckt mehr als bloße Polemik: ein kluger, pointierter Blick auf Kunstwerke, Künstlerpersönlichkeiten und kunsthistorische Skurrilitäten, der nicht nur unterhält, sondern auch bildet.

Danicke, die seit Jahren als Kulturjournalistin unter anderem für die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung tätig ist, bringt als Kunsthistorikerin und -kritikerin eine fundierte Kenntnis des Kunstbetriebs mit – und zugleich eine gesunde Portion Distanz. Ihre Texte sind geprägt von journalistischer Präzision und einem feinen Gespür für Ironie. Sie weiß, worüber sie schreibt, scheut sich aber nicht davor, auch hochangesehene Werke oder Künstler mit einem Augenzwinkern zu betrachten.

Die Auswahl der besprochenen Kunstwerke ist vielfältig, aber meist sind es doch Schöpfungen großer (und männlicher) Künstler wie Damien Hurst, Erwin Wurm oder Joseph Beuys. Dabei schafft es Danicke sowohl kunstaffine Leserinnen und Leser als auch Neulinge im Feld anzusprechen – indem sie kluge Beobachtungen mit einem lockeren Ton verbindet und immer wieder überraschende Perspektiven bietet. Ihre kurzen Essays lesen sich wie unterhaltsame Spaziergänge durch das Museum der modernen Kunstgeschichte – mit einem scharfen, aber stets liebevollen Blick auf das Absurde, das Allzumenschliche und das Erhabene.

Kunst interessiert keine Sau ist damit keine Abrechnung mit der Kunst, sondern vielmehr ein leidenschaftliches Plädoyer für eine offenere, zugänglichere Betrachtung derselben. Ein Buch für alle, die sich von Kunst unterhalten lassen – oder endlich einmal auf unterhaltsame Weise für sie interessieren – wollen.

Cover des Buches Fußrubbelding (ISBN: 9783596195763)
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Rezension zu "Fußrubbelding" von Sandra Danicke

berka
Bifi Dosenfisch


Eine Menge Einkaufszettel hat Sandra Danicke gesammelt, ca. 75 davon sind in ihrem Buch abgedruckt. Zu jedem Zettel gibt es eine standardisierte Beschreibung (Stift/Schrift/Zustand etc.) und eine mehr oder weniger originelle Mutmaßung zum Urheber.
Erstaunlich ist bei den Zetteln die Vielfalt der Materialien und Inhalte. Meist geht es um Lebensmittel aber auch z. B. um Baumarkt-Einkäufe. Der Übergang zu ToDo-Listen ist stellenweise fließend. Postit-Zettel, Werbezettel, Hotelnotizblöcke, ja sogar Pappteller eignen sich. Ich selbst verzichte ja auf Postit-Zettel als Einkaufsmerker weil sie ja überall haften.

Die Mutmaßungen zu den Urhebern sind teilweise originell aber nicht unbedingt die Stärke des Buches. Manchmal hätte es gereicht die Zettel für sich sprechen zu lassen.
Der Buchtitel 'Fußrubbelding' begegnet uns gleich auf S. 24.
Ein erstes Highlight steht auf S. 38 wo jemand drollige Abkürzungen wie Wami für Waschmittel und Tatü für - na was? - verwendet.
Eine wilde Mischung bringt S. 51: ein Schlüsselbrett folgt auf Käse.
Auf S. 56 fragen sich alle was eine Haspel sein mag, eine fast lyrische deutsch-polnische Koproduktion steht auf S. 76.

Viel mehr gibts zu diesem kleinen originellen Taschenbuch nicht zu sagen, aber nun seid Ihr dran:
zeigt Eure Einkaufszettel!
Ich selbst habe zwei meiner eigenen Zettel angehängt.
Wir verwenden eine Papierrolle wie sie früher für Tischrechner gebraucht wurde für unsere Wocheneinkäufe. In der linken Spalte steht allgemeiner Bedarf, die rechte ist für Einkäufe beim Discounter reserviert. Klappt nicht immer. Daneben gibts noch einen Merkzettel für die Ausnutzung von Sonderangeboten.

Hier gibts die Einkaufszettel:
http://www.lokalkompass.de/rheinberg/kultur/bifi-dosenfisch-buecherkompass-rezension-d474041.html

Cover des Buches Kunst versteht keine Sau... (ISBN: 9783763026135)
W

Rezension zu "Kunst versteht keine Sau..." von Sandra Danicke

WinfriedStanzick
Rezension zu "Kunst versteht keine Sau..." von Sandra Danicke

Nicht wahr, das kennen Sie. Da haben Sie sich breitschlagen lassen, wieder einmal in ein Museum für moderne Kunst zu gehen. Sie geben sich auch reichlich Mühe, die dort ausgestellten Exponate in sich aufzunehmen, vielleicht sogar zu verstehen. Sie rätseln über den inneren Zusammenhang zwischen dem Titel des Werks und dem, was ihre Augen wahrnehmen vor Ihnen. Und ganz bei sich denken Sie dann wieder einmal: „Diese Kunst versteht doch keine Sau !“

Und weil das nicht nur Ihre individuelle Erfahrung ist, sondern unzählige Menschen in den Museen sie machen, hat die Kunstgeschichtlerin Sandra Danicke unter diesem Titel ein kleines Buch gemacht, in dem sie etwa zwanzig zeitgenössische Werke der modernen Kunst nicht nur abbildet, sondern sie verständlich erklärt. Und nicht selten werden Sie bei der Lektüre denken, ja, so hätte ich das vielleicht auch sehen können. Eben. Wenn Sie sich nur getraut hätten, Ihren Assoziationen Raum zu geben.

Mit diesem Buch und den dort erklärten Beispielen, machen Sie sich fit auch für die Interpretation anderer Kunstwerke, denen Sie im Museum und anderen Orten begegnen. Sie bekommen Mut zur eigenen Wahrnehmung und lernen moderne Kunst als etwas schätzen, das zeitgenössische menschliche Wahrnehmung ebenso auszudrücken vermag wie ein Roman oder ein gutes Gedicht.

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