Cover des Buches Die Ehre der Am'churi (ISBN: 9783934442504)
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Rezension zu Die Ehre der Am'churi von Sandra Gernt

Positiv Überrascht

von gedankenchaotiin vor 10 Jahren

Rezension

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gedankenchaotiinvor 10 Jahren
Dieses Buch aus dem Deadsoft - Verlag habe ich bei Tauschticket erstanden. Wie schon bei der Aktion von Gemeinsam lesen erwähnt, hatte ich eigentlich ein anderes im Auge hatte, dieses aber von der Tauschparterin nicht mehr verfügbar war. Also hat sie mir dieses hier angeboten und weil mir der Klappentext und das schlichte Cover gefallen haben, habe ich einfach blindlings "ja" gesagt.

Ni'yo und Jivvin hassen sich schon seit ihrer ersten Begegnung, welche damals alles andere als friedlich verlief.
Ihr Hassempfinden füreinander ist über die Jahre hinweg stets gewachsen, obwohlkeiner so genau weiss, warum sich die beiden hassen, warum sie einfach nicht richtig miteinander klar kommen.
Durch eine alte Schuld, werden sie an ihre Erzfeinde - die Schattenelfen - verkauft und ausgeliefert. Kurz bevor sie getötet werden sollten, gelingt ihnen gemeinsam die Flucht, wobei es sich als großes Problem darstellt, dass sie aneinander gefesselt sind.
Auf der Flucht selbst entdecken sie ihre Gefühle füreinander, müssen lernen, einander zu vertrauen und den Hass in sich loszuwerden, welcher ihren Tod bedeuten könnte.

Der Schreibstil hat mir vom Aufbau her wirklich gut gefallen. Es ist nicht mein erstes Buch aus dem Genre und wird sicherlich auch nicht mein letztes sein, aber Sandra Gernt hat mir diesem Buch etwas völlig anderes geschaffen, als das, was ich bislang gelesen habe.
Die beiden Krieger hassen sich von Anfang an und doch hatte ich manchmal das Gefühl, dass bereits dort mehr dahinter steckt.
Bei ihren Kämpfen im Tempel der Am'churi spürte man oft ein gewisses Mass an Vertrauen und.. ich will nicht sagen Spaß, aber oftmals hatte ich das Gefühl, dass ihre Kämpfe lediglich nur noch aus kleinen Neckereien bestehen, wie z.B. an der Stelle, wo Jivvin seinen Kontrahenten darauf aufmerksam macht, das er doch einen "Zahnstocher" in seinem Arm stecken hat, der rein zufällig ihm - also Jivvin - gehört.

Die Vergangenheit der beiden spielt eine große Rolle und erst im Laufe des Buches gelingt es ihnen, auch darüber zu reden, einander anzuvertrauen, auch wenn sie eigentlich schon jahrelang befreundet sind.
Das sich die Gefühl der beiden eher langsam entwickelt haben und es hauptsächlich um die Hintergrundstory der beiden geht, um die Flucht und die daraus resultierenden Probleme fand ich wiederrum wirklich angebracht. Eine bestimmte Szene ist mir dabei allerdings in schlechter Erinnerung geblieben und ich hätte sie nicht unbedingt mit ins Buch genommen, aber ich bin ja auch nicht die Autorin. ;)

Alles in allem hat mir das Buch wirklich viel Spaß gemacht und ich habe es gestern innerhalb von einem Tag durchgelesen, TROTZ dass ich noch Arbeiten war, den Haushalt geschmissen und viele andere Dinge getan habe. :D
Wer sich von einer Fantasystory "verführen" lassen will, welche Guy - Elemente aufweist, an einigen Stellen aber auch recht brutal sein kann - für Leute, die zartbesaitet sind, zu denen ich mich aber nicht zähle - dann ist er oder sie hier genau richtig und sollte in dieses Werk von Sandra Gernt reinschnuppern.
Ich werde mir den Nachfolge Band "Die Meister der Am'churi" bei Gelgenheit bestimmt noch zulegen.
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