Sandra Gulland

 4,2 Sterne bei 197 Bewertungen

Lebenslauf

Faszinierende Historien: Sandra Gulland wurde in Florida geboren und wuchs in Kalifornien auf. Sie studierte in Berkeley Englische Literatur und Mathematik und zog nach ihrem Abschluss 1969 nach Kanada.

Dort arbeitete sie zunächst in Labrador als Lehrerin und Lektorin, später als Lektorin in Toronto. 1980 nahm sie die kanadische Staatsbürgerschaft an. Noch heute lebt Gulland mit ihrer Familie in Kanada, in Killaloe, Ontario.

1995 veröffentlicht Gulland ihr erstes Buch, »The Many Lives & Secret Sorrows of Josephine B.« Ihre Bücher, allen voran die »Joséphine«-Trilogie, sind international und auch in Deutschland sehr beliebt und wurden mehrfach neu aufgelegt.

Alle Bücher von Sandra Gulland

Cover des Buches Joséphine - Napoléons große Liebe (ISBN: 9783596704750)

Joséphine - Napoléons große Liebe

 (61)
Erschienen am 24.04.2019
Cover des Buches Joséphine und Napoléon (ISBN: 9783596704767)

Joséphine und Napoléon

 (47)
Erschienen am 26.06.2019
Cover des Buches Die Sonne des Königs (ISBN: 9783596183012)

Die Sonne des Königs

 (48)
Erschienen am 01.12.2010
Cover des Buches Kaiserin Joséphine (ISBN: 9783596704774)

Kaiserin Joséphine

 (32)
Erschienen am 28.08.2019

Videos zum Autor

Neue Rezensionen zu Sandra Gulland

Cover des Buches Kaiserin Josephine (ISBN: 9783810508737)
Bellis-Perenniss avatar

Rezension zu "Kaiserin Josephine" von Sandra Gulland

"Du wirst unglücklich verheiratet sein. Du wirst Witwe sein. Du wirst Kaiserin sein“ .
Bellis-Perennisvor 4 Monaten

In diesem dritten Band rund um Kaiserin Joséphine werden die letzten Jahre der als Marie Josephe Rose de Tascher de la Pagerie geborene, spätere Witwe de Beauharnais und Gemahlin von Napoleon Bonaparte beschrieben. 

 

Die mittellose Witwe ist so gerade noch der Guillotine entkommen und stürzt sich ins Gesellschaftsleben, lernt dabei den linkischen Napoleone Buonaparte kennen. Er verliebt sich, sie sucht Sicherheit. 1804 erfüllt sich die Weissagung einer Wahrsagerin:

"Du wirst unglücklich verheiratet sein. Du wirst Witwe sein. Du wirst Kaiserin sein“ .

und Joséphine wird, trotz des erbitterten Widerstands Napoleons Familie, Kaiserin an seiner Seite. Zum großen Glück fehlt nur noch ein Stammhalter, der eine kaiserliche Dynastie fortführen kann. Aus Staatsräson lässt sich Napoleon dann 1809 scheiden und heiratet 1810 Marie Louise, die Tochter des österreichischen Kaisers Franz mit der er einen Sohn hat.  

Joséphine bleibt Napoleon bis zu ihrem Tod Ende Mai 1814 tief freundschaftlich verbunden.  

Meine Meinung:

Sandra Gulland verwendet zahlreich historische Quellen wie etwa die erhaltenen Briefe Napoleons sowie Auszüge aus ihren Tagebüchern. Als Joséphine nicht mehr selbst schreiben kann, informiert ihre Tochter Hortense ihren Adoptivvater Napoleon über Joséphines Befinden. Geschickt sind die Ereignisse in den historischen Roman eingewoben.  

Am Ende des Romans sind wieder eine Zeittafel und eine Liste weiterführender Literatur angeführt.  

Fazit:

Ein gelungener Abschluss der Trilogie, der ich gerne 4 Sterne gebe.

 

 

Kommentare: 1
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Cover des Buches Joséphine - Napoléons große Liebe (ISBN: 9783596704750)
R

Rezension zu "Joséphine - Napoléons große Liebe" von Sandra Gulland

Roses Tagebuch
Renate1964vor 8 Monaten

Das Cover lässt ein verwöhnten Mädchen, dessen Leben romantisch verläuft, erwarten. Da habe ich mich sehr getäuscht. Unglaublich lebendig in Tagebuchform,teils mit größeren Abständen zwischen den Eintragungen erlebt man Angst, Sorgen und vor allem die Umwelt durch Roses ( Josephines eigentlicher Name) mit. Ihre Erlebnisse von Martinique bis Frankreich, vor allem die Revolution,lassen unmittelbar daran teilnehmen.  Für mich ist das aber auch ein Manko, da mir oft das Hintergrundwissen fehlt. 

Die Hauptfigur überzeugt und man zittert mit ihr,über Napoleon erfährt man erst in den letzten Abschnitten. Ich bin gespannt auf den nächsten Teil 

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Cover des Buches Josephine und Napoleon (ISBN: 9783828904941)
Bellis-Perenniss avatar

Rezension zu "Josephine und Napoleon" von Sandra Gulland

Der Aufstieg der Marie Rose Josephe de Tascher de Beauharnais zu Joséphine Bonaparte
Bellis-Perennisvor einem Jahr

Dieser zweite Teil der Trilogie umfasst die Jahre zwischen 1796 und Februar 1800 und ist wieder als Tagebuch ausgeführt, wobei es hier längere Episoden gibt, die nicht aus Josésphines Perspektiven erzählt werden. 

Wie der geneigte Leser weiß, hat Joséphine vor allem bei der Familie Bonaparte einen schlechten Ruf, die den auch noch verbreitet. Federführend sind hier Joseph, der nun, während Napoleon auf seinen Feldzügen ist, als stellvertretendes Familienoberhaupt fungiert, und Pauline, deren Lebenswandel auch zu wünschen übrig lässt. 

Über die Motive braucht nicht lange spekuliert werden: Die verarmte adelige Familie aus Korsika kommt mit dem Trubel und den rauschenden Festen in Paris nicht zurecht. Zudem haben sie Angst, nach einem eventuellen Tod Napoleons wieder in die Bedeutungslosigkeit zu versinken. Da muss doch Vermögen gerafft werden, was möglich ist, und Blut ist dicker als Wasser. Dass Joséphine älter als Napoleon ist und keine Kinder mehr bekommen kann, ist vor allem Madame Mère, Letizia Bonaparte, ein Dorn im Auge, die doch vom Beginn einer neuen Dynastie träumt. 

Natürlich trägt Joséphine mit ihrem Lebenswandel zu den Gerüchten um zahlreiche Liebhaber bei. Wie viel davon stimmt?  

Ein interessanter Aspekt ist, dass im Ehevertrag jeder der beiden je zur Hälfte für den Haushalt aufkommen muss. Diese Bedingung stellt Joséphine natürlich vor große Probleme, denn die Plantage in der Karibik wirft so gut wie nichts ab. Ihre Ausgaben sind immens, deshalb macht sie Schulden über Schulden, die Napoleon, der durch seinen Sold und Kriegsbeute über wesentlich mehr Vermögen verfügt, zähneknirschend begleicht. Erst als Joséphine heimlich in das Geschäft mit Heereslieferungen einsteigt, bessert sich die finanzielle Situation. Sauber ist das natürlich nicht und Schwager Joseph Bonaparte nimmt diese Vetternwirtschaft zum Anlass, Joséphine beim Bruder anzuschwärzen. 

Doch Napoleon hat andere Sorgen: Nach den Fehlschlägen in Ägypten und dem Verlust der französischen Flotte in der Schlacht von Abukir scheint sein Stern nicht mehr ganz so hell zu leuchten. Mit Hilfe von seinem Bruder Lucien wird er durch einen Staatsstreich, dem „Coup d’État du 18 Brumaire“ Erster Konsul. Damit ist seine Macht bis auf Weiteres gesichert. 

Meine Meinung: 

Sandra Gulland verwendet zahlreich historische Quellen wie etwa die erhaltenen Briefe Napoleons. Geschickt sind die Ereignisse in den historischen Roman eingewoben.  

Am Ende des Romans sind wieder eine Zeittafel und eine Liste weiterführender Literatur angeführt. 

Fazit:

Eine gelungene Fortsetzung, der ich gerne 4 Sterne gebe.

 

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Gespräche aus der Community

Ist es Teil der Reihe oder nur von der selben Autorin? Muss man die Vorgängerbücher gelesen haben?
Zum Thema
2 Beiträge
Letzter Beitrag von  Ein LovelyBooks-Nutzervor 13 Jahren
Ah alles klar .) vielen Dank ^^

Zusätzliche Informationen

Sandra Gulland wurde am 03. November 1944 in Miami, Florida geboren.

Sandra Gulland im Netz:

Community-Statistik

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auf 22 Merkzettel

von 2 Leser*innen aktuell gelesen

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