Rezension zu "Verhexte Herzen" von Sandra Lee
Als letzte in der Ahnenreihe keltischer Hexen lernt die bildschöne Golde rasch, daß Zauberei erfrischend lukrativ ist. Zwar besitzt sie nicht sein Quentchen magischer Kräfte, dennoch prophezeit und mixt sie äußerst großzügig. Die plötzliche Erblindung des attraktiven, aber arroganten Sir Gavarnie Delamaure kommt ihr als einträgliche Geldquelle sehr gelegen. Ohne Vorwarnung überfallen sie allerdings auf seinem Schloß alarmierende Visionen. Und sie entdeckt, daß dieser Mann weitaus dunklere Geheimnisse verbirgt als sie ...
Ein echtes Highlight ist dieses Buch von Sandra Lee...
Es ist zwar schon einige Jahre her, seit ich es gelesen habe, ich kann mich aber bis heute daran erinnern. Und das will schon was heißen, wenn ich mir überlege, welche Unmenge an Büchern ich so weglese.
Golde als verkappte Hexe ohne Zauberkräfte mit fatalem Hang zu Gaunerein und Gavarnie, der vernarbte erblindete Held, dessen Laune ständig unter dem Gefrierpunkt dahindümpelt sind einfach ein köstliches Paar. Selten habe ich soviel lachen müssen wie in diesem Buch.
Fans von Julie Garwood und Teresa Medeiros dürften hier voll auf ihre Kosten kommen.
Doch trotz der vielen humorigen Einlagen kommt die Romantik nicht zu kurz.
Zwar fallen die beiden nicht von sofortiger Leidenschaft ergriffen über einander her - aber gerade diesen Aspekt der Liebesbeziehung fand ich besonders schön und berührend. Aus Antipatie wird Sympathie, Freundschaft und schließlich Liebe - herrlich!!!
Auch wenn der Roman schon etwas älter ist, hat er nichts von seinem Zauber eingebüsst. Unbedingt lesenswert!!!