„Seelenflügler“, von Sandra M. Grosz, ist das erste Buch das ich von der Autorin gelesen habe.
Sandra entführte mich in die Welt des Seelenflüglers mit einem äußert malerischen, flüssigen Schreibstil, durch den ich bloß so durch die Seiten flog. Auch die eingebundenen Metaphern trugen maßgeblich dazu bei, dass ich es schnell las und am Ende nochmal über sie nachdenken musste. Der Weltenaufbau war klassisch, sehr schlicht gehalten, kam aber der Story rund um Liz und Linos nur zu Gute. Der Spannungsbogen, all die kleinen Details dazwischen und die dazugehörigen Emotionen, baute sich schnell hoch und blieb konstant oben. Die Geschichte war mir zwar nicht neu, aber durch den Schreibstil und Sandras Erklärungen so anders wieder, dass es mir nichts ausmachte und mich absolut unterhalten konnte.
Womit ich manchmal meine Probleme hatte waren die Protagonisten. Sie besaßen Tiefe, vor allem Charakter und Gefühle, dennoch empfand ich einige Interaktionen zwischen ihn etwas zu oberflächlich, auch willkürlich und unbedacht. Vor allem wenn es um die emotionale Ebene ging oder Klarheit geschafft werden sollte in einem Missverständnis (oder Verständnis)
Fazit, eine tolle Geschichte zwischen Kunst und dem Finden der selbst. Mit Flügeln und der Kulisse einer modernden Stadt. Empfehlung!
Das Buch hat von mir 4/5 bekommen.
Liebe Grüße rosarium