Sandra Masemann

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Lebenslauf

Sandra Masemann, Jg. 1975, Diplom-Sonderpädagogin. Spiel- und Theaterpädagogin (BUT), NLP-Practitioner, Schauspielerin mit Schwerpunkt Improvisationstheater, fünfjährige Berufserfahrung als Sprachtherapeutin, zudem Lehrtätigkeiten an verschiedenen Universitäten (Hannover, Braunschweig, Oldenburg, Bielefeld, Dresden). Selbstständige Trainerin seit 2005.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Sandra Masemann

Cover des Buches 100 Tipps für Ihr Pflegeteam (ISBN: 9783899934922)

100 Tipps für Ihr Pflegeteam

(1)
Erschienen am 17.03.2010

Neue Rezensionen zu Sandra Masemann

Cover des Buches Inhalte merk-würdig vermitteln (ISBN: 9783407365194)
M

Rezension zu "Inhalte merk-würdig vermitteln" von Barbara Messer

M.Lehmann-Pape
Rezension zu "Inhalte merk-würdig vermitteln" von Sandra Masemann

Kreative Methoden zur Umsetzung von Inhalten

Jeder, der hier und da oder auch öfter als Unterrichtender, Seminarleiter oder Vortragender unterwegs ist und dazu angehalten ist, Inhalte zu vermitteln und möglichst dauerhaft bei Teilnehmern „abzuspeichern“, kennt die Problematik.

Die zu vermittelnden Ziele und Inhalte sind (hoffentlich) klar, kognitive Elemente der Unterrichts- oder Seminargestaltung sind in der Planung ebenso bedacht. Wie aber gelingt es, mittels spezieller Methoden, tatsächlich sicher zu stellen, das die Objekte der Vermittlung verständlich beim Hörer angelangen und zudem tatsächlich „gemerkt“ werden, auf Dauer? Wie gelingt es, das Lernen fast „unbemerkt“ in den Raum zu setzen und Langweile oder kognitive Überforderung zu vermeiden?

In einem Ansatz des „Lernens mit allen Sinnen“ legt Barbara Messer im vorliegenden Werk 45 Methoden vor, die grundlegend dazu dienen sollen, Inhalte so zu vermitteln, dass sie dauerhaft „gemerkt“ werden und die auf dem Weg ihres Einsatzes im Training oder Seminar zudem auf Leitung und Teilnehmer hoch anregend wirken.

Wobei, das sei zur Form der Darbietung angemerkt, in der grafischen Aufbereitung, der klaren Abgrenzung von „Merksätzen“ und der vielfachen praktischen Verweise das Buch selbst durchaus in jener „merk-würdigen“ Methode angelegt ist, welche die Autorin im Inhalt des Buches vorstellt und die zu großen Teilen auf der „Suggestopädie“ (im Sinne eines „Anregens“ und „Vorschlagens“ den Teilnehmern gegenüber) mit beruht. Den Teilnehmern eventuell vorhandene „Lernängste“ zu nehmen durch eine breite Einbeziehung der Vorlieben der Teilnehmer, ist hier ebenso Mittel zum Zweck, wie die Methoden des Theaters und Rollenspiels, sowie es Storytelling. Als roten Faden entdeckt der Leser somit in all den vorgestellten Methoden die Einbeziehung der inneren Verfassung der (meist erwachsenen) Teilnehmer mittels vielfacher Anregungen der spielerischen, kreativen und fantasieanregenden Arbeitsmöglichkeiten.

Nach einer kurzen, aber präzisen Einführung in die Theorie des Lernens mit ihrem Schwerpunkt auf dem aktuellen Stand der Gehirnforschung, deren Implikationen im Sinne erkennbarer „Lerntypen“ (Herrmann Dominanz Modell) und einer Einführung in die Suggestopädie, legt die Autorin sodann ihre Methoden im Rahmen festgelegter Trainingsphasen (Anfangen, Themen einbringen, Themen bearbeiten, Wiederholung der Inhalte) vor.

Der Vorteil dieses Aufbaus ist einerseits eine hohe Übersichtlichkeit der konkreten Anwendungsgebiete der einzelnen Methoden (immer ist deutlich, welche Methode sich für welche Trainingsphase eignet) und andererseits wird auch beim Leser ein „spielerisches“ Lernen angeregt, In den Möglichkeiten, zwischen den Elementen je nach eigenen Schwerpunkten her „zu springen“ und sich mit den jeweils eingängigen, knappen Praxisbeispielen die eigene Reflektion und Vertiefung des Inhaltes anzueignen.

Nicht unbedingt „nur“ neu erscheinen die Methoden. Quiz, Geschichten erfinden, Pinnwand, Rollenspiele, vielfach sind Kernelemente des Buches nicht unbekannt, werden aber deutlich mit neuem „Schwung“ und feinen, kleinen Abwandlungen versehen und zudem durch eine ganze Reihe „anderer“ (noch ungewohnter) und neuer Methoden ergänzt (Lernkonzert, Zirkeltraining, Nimm 4, das endlos Lernspiel u.a.).
Im Gesamten bieten die Methoden für jeden denkbaren Vermittlungszweck und für jeden Schwerpunkt einer Lerneinheit oder eines Seminars vielfache Anregung zur Erstellung einer tatsächlichen „Lernlandschaft“, in der sich teilweise fast die Rollen von Leiter und Teilnehmer auflösen, immer aber, und das ist die Kunst, darauf geachtet wird, dass die eigentlich zu transportierenden Inhalte „huckepack“ mit den Methoden und Abläufen mitschwingen.

So dass, zu guter Letzt, die übersichtlich und verständlich erläuternden Methoden tatsächlich zu einem mehrfach sich verankernden Wissenstransfer ins Training hinein führen, ohne mit Inhalten „zu bedrängen“. Eher passt der Satz, aus „unbewusster Inkompetenz eine unbewusste Kompetenz“ zu kreieren.

Mit einem Dreh- und Angelpunkt, der im Übrigen nicht in den Methoden allein zu finden ist, sondern in der Motivation, Lebendigkeit und Bindung des Trainers an seinen Inhalt. Ist diese Bindung an das Thema vorhanden, bietet Barbara Messer eine verständliche Methodensammlung für die umgehende Umsetzung in die Praxis, innerhalb derer für jeden Anregungen und Intensivierungen für seine Arbeit zu finden ist.

Cover des Buches Touch it (ISBN: 9783941965386)
aha2001s avatar

Rezension zu "Touch it" von Barbara Messer

aha2001
Rezension zu "Touch it" von Barbara Messer

Touch it
Teilnehmer emotional berühren – der Schlüssel zum Trainingserfolg

Barbara Messer und Sandra Masemann
managerSeminare

Barbara Messe – Spezialistin für Train the Trainer, Kommunikation, Unternehmenstheater, Körpersprache sowie Improvisation und Storytelling. Zahlreiche Aus- und Weiterbildungen runden ihr Können ab.
Sandra Masemann - Spezialistin für Train the Trainer, Change-Prozesse, Führungsarbeit, Moderation von Großgruppen und Resilienz.
Seit 2006 sind sie als Duo im Bereich Training, Beratung und Coaching unterwegs. Zusammen zeigen sie lebhaft und begeisternd, wie Trainerarbeit aussehen kann.

Wir lernen am leichtesten, wenn wir mit dem aufzunehmenden Wissen positive Emotionen verbinden. Kein Geheimnis. Schon Maria Montessori und Vera F. Birkenbihl zum Beispiel erläuterten dies in ihren Arbeiten.
Barbara Messe und Sandra Masemann zeigen in ihrem Buch, wie dies nun auf Trainings übertragen werden kann, wie Teilnehmer emotional berührt werden können. Ein Thema, welches in der letzten Zeit immer wieder auch in den Medien aufgegriffen wird.

Gerade für Trainings ist es wichtig emotional zu berühren. Die Trainings finden oft nur in einem kurzen Zeitraum statt und sollen effektive und nachhaltige Erfolge erzielen. Messer und Masemann vermitteln neue Erkenntnisse und altes Wissen in neuem Kontext. Sie schildern in ihrem Buch sehr anschaulich, was unser Gehirn benötigt und wodurch es blockiert wird. Schon dieses Wissen allein macht deutlich, wie wichtig Touch-Momente in der Arbeit eines/r Trainers/in sind.
Über die Darstellung der Kellerkinder kommen die Autorinnen zur Persönlichkeitsbildung - menschlicher und sympathischer werden, Vertrauen aufbauen, die eigene Kreativität weiterentwickeln.
Sicher wurde vieles bereits publiziert, doch der Gesamtkontext ermöglichte es mir immer wieder neue Gedanken zu verfolgen und Ideen zu entwickeln.
Sehr anschaulich werden Touch-Momente im Training erläutert. So explizit auseinandergenommen – einzeln betrachtet als: Gefühle, Werte und Bedürfnisse – eröffneten das Autorinnenteam mir eine erweiterte Sichtweise.
Sehr gut kamen bei mir die persönlichen Tipps und Meinungen von Barbara Messe und Sandra Masemann an. Die Platzierung dieser zusätzlich am Rand des Textes erfüllen den Tatbestand der Wiederholung, fördern so das verinnerlichen der Themen.
Die Autorinnen zeigen in ihrem Buch ihre eigene Trainingswelt. Eine Welt voller Clowns mit allem Ernst, voller Gefühl und Suggestion, voller Zauber und Erkenntnissen. Eine Welt, wo Maximales ermöglicht wird. Die lebhafte und ansprechende Darstellungsart des Wissens macht neugierig, aufmerksam und spaß. Beim Lesen wurde ich angeregt mitzumachen und nachzuahmen. Optimal für Trainings.
Sehr interessant sind auch die Empfehlungen auf weiterführende Literatur. Leider wurden in diesem Buch die Fußnoten ganz hinten zusammengefasst. So musste ich des öfteren blättern, um die gewünschten Infos zu bekommen.
Alles in allem – ein tolles Buch zum Weiterempfehlen.

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