Cover des Buches Weihnachten mit den Padderborns (Die Padderborns 1) (ISBN: B01N79FS41)
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Rezension zu Weihnachten mit den Padderborns (Die Padderborns 1) von Sandra Pulletz

Weihnachten mit den Padderborns

von fraeulein_lovingbooks vor 7 Jahren

Rezension

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fraeulein_lovingbooksvor 7 Jahren
Inhalt

Zu Weihnachten will die gesamte Familie Padderborn zusammenkommen. Nadine, die Planerin der Großfamilie, bereitet die Feier schon seit Monaten vor, denn sie soll etwas ganz Besonderes für alle werden. Ihre Schwester Bettina hingegen ist froh, sich nicht an den Vorbereitungen beteiligen zu müssen, denn Sohn Liam beansprucht schon ihre ganze Aufmerksamkeit und Mutters ständige Nörgelei ist auch nervenraubend genug. Als die drei Generationen schließlich zusammentreffen, geraten Nadines sorgfältige Pläne beinah allesamt ins Wanken und das perfekte Fest droht gründlich in die Hose zu gehen. Die festliche Stimmung scheint endgültig zu kippen, als Papa beim Baumaufstellen beinah ein Blutbad anrichtet und dann auch noch von Trennung die Rede ist … Am Ende liegt es ausgerechnet an Bettina, das Schlimmste zu verhindern – doch wird sie es schaffen und Familie Padderborns unvergessliches Weihnachtsfest retten?
(Quelle: Amazon )

Meine Meinung

Zuerst möchte ich mich bei der Autorin Sandra Pulletz für das RezensionseBook bedanken.

Zum Inhalt möchte ich keine Worte verlieren, weil der Klappentext einen guten Einblick in die Gesamtstory gibt. Seid gespannt, ob es Bettina gelingt

Wie bei einer Novelle üblich gibt es wenig Hauptpersonen – ich würde Bettina und Nadine als die zwei wichtigsten Charaktere in dieser Geschichte betiteln. Natürlich gibt es noch die jeweiligen Partner (plus Liam bei Bettina), die Eltern und die dritte Schwester, die erst gegen Mitte der Geschichte Erwähnung findet. Auch ein alter Bekannter und seine Tochter eilen zur Hilfe, doch als Hauptcharakter würde ich sie nicht betiteln, auch wenn sie eine entscheidene Hilfe sind.
Nadine ist die Perfektion in Person – zumindest wirkt es nach außen so, doch gegen ihren Körper ist auch sie machtlos. Ich habe sie liebgewonnen, auch wenn es nicht auf den ersten Blick war. Bettina dagegen fand ich von Anfang an bezaubernd, gerade weil sie nicht perfekt wirkt. Sie kommt wie eine gute Freundin oder auch man selbst her. Dass das Kleid nicht mehr so gut wie im Vorjahr passt, hat wohl jeder schon mal erlebt. Wenn auch nicht mit der endgültigen Erklärung. Als sie das Abendessen retten soll, tat Nadine mir so leid. Gegen Nadine und ihre Kochkünste hat sie doch keine Chance…und gegen die Mutter ebenfalls nicht. Aber lest selbst, wie es Nadine gelingt.

Ich habe zu Beginn fast damit gerechnet, das ein paar Nebencharaktere der geringen Seitenanzahl zum Opfer fallen und völlig farblos bleiben. Was ich leider schon ab und zu erlebt habe. Doch ich wurde überrascht: Jeder einzelne bekam seine kleine Geschichte – auch wenn es nur ein paar Sätze waren. Man hatte zu jedem Charakter eine Geschichte oder eine ganz bestimmte Eigenschaft. Wie bei der Mutter…ich möchte nicht wissen, wie die Kindheit von Bettina, Nadine und Becca war. Viel Spaß hatten sie mit Sicherheit nicht.
Wer will schon immer gesagt bekommen, wie viel kcal in einer Tasse Schokolade stecken? Ich nicht. Über das Missgeschick des Vater musste ich ein bisschen Schmunzeln…auch wenn es eher traurig ist.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass die Geschichte zügig gelesen werden kann. Ich habe sie direkt am 24.12. gelesen – bevor es zur Familie von meinem Partner ging. Mit etwas über 100 Seiten eignet sie sich perfekt für Heiligabend – ich wollte keinen neuen, langen Roman beginnen, sondern eine Weihnachtsgeschichte, die ich in einem Rutsch beenden kann und mich zeitgleich auf die Weihnachtstage einstimmt.

„Weihnachten mit den Padderborns“ ist mit dem Zusatz ´Novelle´ betitelt. Deswegen wird die Kurzgeschichte bei mir auch nicht mit den Kriterien für einen Roman bewertet. Unter der Sternebewertung befindet sich eine kleine Erklärung zu dem Begriff „Novelle“ und deren Eigenschaften.
Mit dem Ausfall von Nadine und der gesamten Weihnachtssituation gab es eine realistische Darstellung und mit dem Ende auch eine geschlossene Handlung.
Das Hauptaugenmerk der gesamten Geschichte lag auf Bettina, die versucht die Weihnachtstradition zu retten – der Höhepunkt der Novelle und gleichzeitig auch eine Konfliktlösung als sie in Schwierigkeiten gerät. Für mich persönlich die wichtigsten Bestandteile einer Novelle, die die Autorin gut umgesetzt hat.

Insgesamt hat mit die Geschichte sehr gut gefallen und ich würde mich riesig freuen, wenn es eine Fortsetzung geben würde. Wie wäre es mit „Ostern mit den Padderborns“ ?
Ein perfekte Weihnachtslektüre!

Klare Lese- und Kaufempfehlung!

Sterne

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