Rezension zu "suchtraum" von Sandra Stubbe
In dem Buch geht es um Anna, welche in ihrer eigenen Welt zu leben scheint und sich immer mehr von der Realität entfernt. Ihre Gedanken drehen sich nur um das Gras, denn sie ist süchtig. Doch irgendwann wird ihr bewusst, dass etwas nicht stimmt. Sie entscheidet sich gegen den drogenkonsum und fängt wieder an zu träumen. Sie will ihr Leben umkrempeln, doch wird sie es schaffen?
Anna ist ein schwieriger Charakter, ich konnte sie am anfang nicht leiden, vor allem wegen ihrer passiven Haltung. Doch im weiter Verlauf ist sie mir immer sympathischer geworden, vor allem, da man ihrer Gedankenwelt und nach dem Drogenentzug auch ihre Traumwelt richtig mitbekommt.
Die Geschichte sit zwar kurz, doch man sollte sich nicht täuschen lassen. auf den wenigen Seiten ist mehr Inhalt und mehr Stoff zum nachdenken als in so manchen dicken Schinken.
Besonders gut finde ich es, dass die geschichte ohne viel Tamtam erzählt wird, es ist eher wie eine Biografie, dadurch wird alles so viel realer und es wirkt auf jeden fall nicht so übertrieben, nciht so, als würde die Autorin auf Mitleid für Anna hinarbeiten.
Besonders die Traumabschnitte und deren Deutung regen zum Nachdenken an und sind zwar eher psychologisch, doch sie wirken nicht fehl am Platz.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, vor allem den Weg mit Anna zu gehen, mit ihr zu leiden und zu hoffen und mitzufiebern. Das Buch ist sehr berührend und emotional aufwühlend und ich muss zugeben, dass cih am Ende Tränen in den Augen hatte. Auch hat mich dass Buch sehr zum Nachdenken gebracht.
Ich würde dieses Buch allen empfehlen, die nach einer kürzeren, aber aber dennoch nicht seichteren Geschichte suchen und nach einem ernsthaften Buch, dass zum nachdenken anregt.