Sandra Todorovic

Ich hatte das Buch immer wieder bei TicToc gesehen und habe es mir ohne Bewertungen zu lesen bestellt. Ich finde die Geschichte des Buches sehr schön. Es geht um eine Liebesgeschichte mit Wesen aus einer anderen Welt. Auch die zwei Sichtweisen finde ich gut gemacht, da sie nicht den gleichen Moment darstellen sondern die Geschichte des anderen im Verlauf 

Der Schreibstihl ist sehr angenehm und man kommt zügig weiter.  

Überrascht war ich von den nicht so guten Bewertungen. Liebesgeschichten ähneln sich meist, da das Rad ja nicht immer neu erfunden werden kann. Aber die Umsetzung und auch die Fähigkeit einen an das Buch zu binden muss ja geschafft werden . Aber Vorlieben und Meinungen sind frei und jedem sich selbst überlassen.

Schade fand ich ein wenig, dass meine Ausgabe wohl Probleme mit dem Druck hat und die linke Seite immer hellere Streifen hatte.
Auch habe ich auf Anhieb nicht den zweiten Teil des Buches gefunden, was ich sehr schade fand. Werde nochmal suchen. 

"Mina Moningham – Das Schulhaus am Ende der Galaxis" entführt die Leser in eine faszinierende Welt, die von der Grafikdesignerin Mina und ihrem überraschenden Erbe geprägt ist. Die Geschichte entfaltet sich geschickt, während Mina sich von ihrer Selbstständigkeit in London zu einer Hüterin eines mysteriösen Schulhauses entwickelt.

Die skurrilen Regeln des Hauses und die eigenartigen Mitbewohner, die Mina an ihre verschollene Mutter erinnern, schaffen eine einzigartige Atmosphäre. Das Erkunden des Schulhauses, gepaart mit Minas Umgang mit den ungewöhnlichen Aufgaben, sorgt für einen unterhaltsamen Lesefluss.

Die Erzählung ist durchzogen von Magie, Geheimnissen und unerwarteten Wendungen. Die Nebencharaktere fügen eine Prise Humor hinzu und tragen zur Tiefe der Geschichte bei. Am Ende offenbaren sich überraschende Allianzen, die die Spannung bis zum Schluss aufrechterhalten.

Das Buch hat mich mit seiner Mischung aus Magie, Humor, und Spannung durchweg begeistert. Die Charaktere, allen voran Minas magischer Kater Mischa, hinterlassen einen bleibenden Eindruck. Trotzdem war das Ende viel zu abrupt – ich hätte gerne mehr Zeit in dieser faszinierenden Welt verbracht.

Insgesamt ist "Mina Moningham" eine erfrischende Ausnahme in der Fantasy-Literatur. Ich empfehle es allen, die sich nach einer einzigartigen und magischen Leseerfahrung sehnen. Setzt euch mit einer Tasse Tee hin und lasst euch von Minas Abenteuern verzaubern. Die Hoffnung auf eine Fortsetzung bleibt – ich möchte mehr von dieser außergewöhnlichen Geschichte entdecken.

Das Cover mit dem davon fliegenden Schmetterling passt gut zur Thematik. Sandra Todorovic beschreibt den viel zu frühen Abschied von ihrer Mutter. Mir kommt es so vor, als ob sie die Worte aus einem gewissen Abstand heraus gewählt hat. Aus eigener Erfahrung kann ich ihr Gefühlsleben gut nachvollziehen. Lesenswert.