Hier handelt es sich um den zweiten Band einer Reihe. Also ACHTUNG SPOILERGEFAHR, falls ihr den ersten Teil noch nicht kennt.
Darum geht es:
Leevi ist tatsächlich gegangen und hat seine Seelenverwandte Taraneh allein zurückgelassen, und sie leidet sehr unter der neuen Situation.
Tara zieht es nach Logia, zu ihren Wurzeln. Dort lernt sie Sam kennen, der ihr eine andere Welt zeigt, ein anderes Leben, als das in Luscinia.
Bald muss Taraneh erkennen wie viel mehr Leevi und sie verbindet und ihr wird klar, dass sie nicht weiter vor Ruby und Koram davonlaufen kann.
Meine Meinung:
Auch mit dem zweiten Band der Seelensymphonie konnte mich Sandra Werning überzeugen und ich habe es sehr genossen dieses Buch zu lesen.
Den ersten Teil fand ich persönlich einen Tucken besser, aber das liegt nur an Kleinigkeiten, die insgesamt für die Geschichte nicht so relevant sind um sie hier genauer auszuführen.
Was mich erneut beeindruckt hat, ist die Tiefe und damit verbundenen Emotionen, die die Autorin erweckt und wunderbar transportiert. Ich liebe es zu lesen, wie groß die Gefühle sein können. Nicht nur die der Seelenverwandtschaft, sondern auch der Freundschaft. Diese Loyalität untereinander und unbändige Liebe für die Menschen, die einem nahe stehen.
Auch bei Sam und seiner Großmutter ist das so schön zu sehen. Da gab es für mich einen ganz besonders berührenden Moment.
Zu den besonderen Gefühlen hat auch wieder die Musik beigetragen, die eine wichtige Rolle spielt. Sandra Werning hat auch im zweiten Band ein paar Musikstücke herausgehoben, die man sich beim Lesen direkt anhören kann. Diese Verbindung, meine Leidenschaft zum Lesen und zur Musik wurde somit miteinander verwoben und hat bei mir eine Flut an Emotionen ausgelöst. Nicht nur einmal habe ich dadurch eine Gänsehaut bekommen. Diese Mischung ist einfach nur wunderschön.
Mit Tara hat die Autorin eine sehr sympathische Protagonistin erschaffen. Mit zu erleben wie sie an sich und ihrer Aufgabe wächst, hat mir gut gefallen.
Aber auch neue Charaktere, wie Sam, haben sich perfekt in die Geschichte gefügt und sie zu einem großen Ganzen werden lassen.
Aus Sicht von Taraneh erzählt, kommt sie einem ganz nah und ich konnte so mit ihr mitfühlen und habe ebenso mit ihr gelitten.
Beim Ende bin ich ein kleines bisschen hin und her gerissen. Gefallen hat es mir auf jeden Fall. Nur gab es so Momente, wo ich mir noch ein bisschen mehr gewünscht hätte, wo es einen Hauch zu „einfach“ und schnell ging.
Fazit:
Eine wunderschöne Fortsetzung. Mit Musik unterlegt hat mich auch der zweite Band an die Seiten gefesselt und emotional verzaubert. Ich bin froh, dass ich diese Geschichte entdeckt und gelesen habe.