Sandra Will

 5 Sterne bei 5 Bewertungen

Lebenslauf

Sandra Will studierte Geschichte und Romanistik an der Westfälischen Wilhelmsuniversität in Münster. Seit 2006 ist sie selbstständige Reitlehrerin mit Schwerpunkt Klassische Dressur. Sie lebt mit Pferd und Hund in einem Dörfchen im Taunus. Ihre besondere Liebe gilt den Lusitano-Pferden und den Schriften der alten Reitmeister. 2023 legte sie mit "Tödliche Reitkunst" ihren Debüt-Roman vor. www.sandra-will-schreiben de

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Sandra Will

Cover des Buches Tödliche Reitkunst (ISBN: 9783738645989)

Tödliche Reitkunst

(2)
Erschienen am 19.06.2023
Cover des Buches Reitkunst, Rache und der Duft von Minze (ISBN: 9783759759047)

Reitkunst, Rache und der Duft von Minze

(1)
Erschienen am 23.10.2024
Cover des Buches Tödliche Reitkunst (ISBN: 9783759793461)

Tödliche Reitkunst

(1)
Erschienen am 19.06.2023
Cover des Buches Tödliche Reitkunst (ISBN: 9783759777713)

Tödliche Reitkunst

(1)
Erschienen am 11.09.2024

Neue Rezensionen zu Sandra Will

Cover des Buches Tödliche Reitkunst (ISBN: 9783738645989)
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Rezension zu "Tödliche Reitkunst" von Sandra Will

AUSGEbuchT-PetraMolitor
Ein wirklich tolles Leseerlebnis nicht nur für Pferde- und Historienfans: Wer die Geschichten von Rebecca Gablé oder Daniel Wolf mag, ist hier richtig!

Das Buch/Die Autorin: 

„Tödliche Reitkunst“, der erste historische Kriminalroman der Schriftstellerin Sandra Will erschien im Juni 2023 bei BoD – Books on Demand. Das Paperback mit rund 700 Seiten kostet 25,99 Euro, die E-Book-Version ist zum Preis von 9,99 Euro erhältlich. 

Sandra Will studierte Geschichte und Romanistik an der Westfälischen Wilhelmsuniversität in Münster. Seit 2006 ist sie selbstständige Reitlehrerin mit Schwerpunkt Klassische Dressur. Sie lebt mit Freundin, Pferden und Hunden in einem Dörfchen im Taunus. "Tödliche Reitkunst" bildet den Auftakt zu einer losen Reihe Historischer Romane. 

Wie es aussieht: 

OK, wenn ein Buch den Begriff „Dicker Wälzer“ verdient hat, dann ist es „Tödliche Reitkunst“, lach. 700 Seiten in recht kleiner Schrift sind definitiv eine Ansage! Das Titelbild hat mich sofort angesprochen, es zeigt auf royalem Blau ein wunderschönes, weißes Pferd in einer Dressurfigur. Das Design ist recht schlicht gehalten, was ich vollkommen in Ordnung finde, der Inhalt des Buches spricht für sich. 

Eine kleine Anmerkung von mir: Ich hätte „Tödliche Reitkunst“ als „Historischen Kriminalroman“ betitelt. Der „Krimi“ ist mir da irgendwie zu wenig für solch ein hochwertiges Buch. Ist aber sicherlich auch einfach Geschmackssache. Toll finde ich die Übersicht über die handelnden Personen, ich habe sie des Öfteren genutzt. Auch die ergänzenden Angaben der Autorin fand ich richtig hilfreich. Lesen bildet, hier habe ich es wieder einmal bewiesen bekommen! 

Um was es geht (Klappentext des Verlages):

An den königlichen Reitschulen von Paris und Versailles geht ein Mörder um. Er wählt seine Opfer unter den talentiertesten Nachwuchsreitern aus. Normandie, 1729. Pferde züchten und Äpfel zu alkoholischen Getränken verarbeiten - Philippe de Falabraque findet sein Leben ganz wunderbar. Doch der plötzliche Tod seines Vaters und die Schulden seines Halbbruders bereiten der Idylle ein jähes Ende. Über Nacht muss er mit seinen Geschwistern Catherine und Charles nach Paris fliehen. Dort tauchen die Zwillinge in das intellektuelle Leben von Paris ein, während Philippe eine Anstellung an der Akademie des Reitmeisters de la Guérinière erhält. Dort findet Philippe nicht nur seine Berufung, sondern auch die Liebe seines Lebens und einen Feind. Und schließlich wird auch noch der Mörder auf ihn aufmerksam. Zwischen Barock und Aufklärung, Salons und königlichen Reitschulen entrollt sich ein großer Bilderbogen aus Passion, Verrat, Liebe und Mord, so opulent wie das Zeitalter selbst. 

Wie es mir gefallen hat: 

Kurz vorab: Mit „Tödliche Reitkunst“ braucht Sandra Will den Vergleich mit Größen des historischen Romans wie beispielsweise Rebecca Gablé oder Daniel Wolf in keiner Weise zu scheuen. Sie hat wirklich ein außergewöhnlich gutes Buch dieses Genres geschrieben. 

Ich lese grundsätzlich eher dickere Bücher, alles unter 300 Seiten ist für mich eine Zeitschrift. Spaß beiseite! Aber auch ich war von der Seitenzahl und des Kriminalromans erstmal beeindruckt, zudem die Seiten auch eng in recht kleiner Schrift bedruckt sind. Aber wirklich abschrecken tut mich so etwas nicht und ich begann zu lesen. Und das mit zunehmend größerem Vergnügen. Jetzt, wo ich fertig bin, waren es mir eher zu wenig Seiten, so sehr schmerzt es mich, dass ich von dieser perfekt geschriebenen Geschichte und ihren liebgewonnenen Protagonisten Abschied nehmen muss. 

Sandra Will hat wirklich ein außergewöhnliches Talent zum Schreiben. Ihr ganz persönlicher Schreibstil hat mich von Seite 1 in seinen Bann gezogen, ich konnte das Buch wirklich kaum aus der Hand legen. Sie schreibt sehr flüssig, und bleibt dabei in Sachen Ausdrucksweise und Satzbau auf einem durchgängig hohen Niveau. Auch habe ich in ihrem Buch kaum Fehler entdeckt, Kompliment an das Lektorat, denn auch das ist mir bei einem guten Buch wichtig. 

Die Schauplätze sind sehr atmosphärisch beschrieben, ich wohne direkt an der französischen Grenze, war schon oft in Paris und der Normandie und kann sagen, dass die Gegebenheiten vor Ort wirklich gut eingefangen sind. Auch die verschiedenen Handlungsstränge sind perfekt aufgebaut und werden zum Ende des Buches hin meisterhaft miteinander verwoben. Die Charaktere und Verhaltensweisen der agierenden Personen sind sehr gut herausgearbeitet und waren für mich allesamt stimmig und authentisch. 

Auch, wenn ich tatsächlich ein wirklich gutes Gespür habe, wer in einem Kriminalroman die Täterin/der Täter ist, hat mich die Auflösung des Falles tatsächlich überrascht. Damit hatte ich nicht gerechnet. Auch hier hat für mich alles gepasst. 

Zum Schluss noch eine kleine Anmerkung: 

Was Sandra Will hier auf menschliche und tierische Beine gestellt hat, ist eine Phantasieleistung ohnegleichen. Sie mixt meisterhaft verschiedene Genres, von denen der Historische Roman dominiert, und alleine ihre Schreib – und Recherchearbeit wäre alleine 10 von 5 möglichen Sternen wert. Kaum zu glauben, dass dies das erste Buch der Autorin ist. Wo war sie so lange? Und warum? 

Ich bin auf jeden Fall froh, die Autorin und ihr Buch gefunden zu haben und freue mich schon sehr auf weitere Veröffentlichungen von ihr. Sandra Will ist für mich eine echte Entdeckung! Und dazu noch überaus sympathisch, ich hatte nämlich einen sehr angenehmen Schriftwechsel mit ihr. 

Was soll ich sagen? Ein Buch ist wertvoll für mich, wenn ich traurig bin, dass es zu Ende ist. Das ist hier der Fall. Dafür vergebe ich natürlich 5 von 5 Sternen… eigentlich viel zu wenig für ein Buch, das mir solchen Spaß gemacht und mich so gut unterhalten hat. Eine klare Leseempfehlung für ALLE! 


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