Roter AprilRoman
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Neue Kurzmeinungen
Positiv (7):
alasca
vor 8 Jahren
Ein Protagonist von schon mitleiderregender Erbärmlichkeit in einem Setting wie der Vorhof der Hölle. Zu zynisch für mich. Dennoch fesselnd.
Kritisch (4):
Tilman_Schneider
vor 9 Monaten
Schade um diesen sympathischen Autor.
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Inhaltsangabe
Es ist Karwoche in Ayacucho, ein düsteres Spektakel von Blut und Exzeß. Als der stellvertretende Bezirksstaatsanwalt Félix Chacaltana, noch neu auf dem Posten in der Andenprovinz, mit seiner ersten Leiche konfrontiert wird, hofft er auf rasche Abwicklung. Erst aber muß er versuchen, mit den hiesigen Machtverhältnissen zurechtzukommen - der Militärkommandant jedenfalls gibt ihm deutlich genug zu verstehen, daß an einer Aufklärung des Falls hier niemand interessiert ist. Doch die Leiche ist so grausig verstümmelt, die Umstände ihres Auftauchens sind so dubios, daß Chacaltana, der an Gesetz und Ordnung glaubt und alles andere als ein Draufgänger ist, nicht anders kann, als weiterzuforschen. Was sind das für Spuren, die auf die Terrororganisation Leuchtender Pfad hinweisen? Und warum drückt ihm der Militärkommandant eine Dienstwaffe in die Hand? Schon bald hat Chacaltana alle Gewißheiten verloren und sieht sich unversehens selbst in einen Strudel aberwitziger Gewalt gezogen. Vor dem sehr realen Hintergrund der politischen und gesellschaftlichen Abgründe seines Landes erzählt der junge peruanische Autor einen temporeichen, psychologisch eindringlichen Thriller, wofür ihm sogleich die internationale Aufmerksamkeit zuteil wurde. Roter April erhielt den Alfaguara-Preis 2006 und wird in zahlreiche Sprachen übersetzt.
Buchdetails
Aktuelle Ausgabe
ISBN:9783518419649
Sprache:Deutsch
Ausgabe:Gebundenes Buch
Umfang:333 Seiten
Verlag:Suhrkamp
Erscheinungsdatum:25.02.2008