Rezension
Fraenzivor 9 Jahren
„Schlüssel“ ist der letzte Teil der Engelsfors-Trilogie nach "Zirkel" und "Feuer". Es sind allesamt umfangreiche, lange Bücher, also perfekt für jede Leseratte.
Die Engelsfors-Trilogie ist offiziell für Jugendliche, kann aber auch sehr gut von Erwachsenen gelesen werden. Neben der Hauptstory, die sich um Hexen und Magie dreht, haben die einzelnen Charaktere auch privat die unterschiedlichsten Probleme, die vermutlich jeder Jugendliche früher oder später hat. Da aus jeder Perspektive geschrieben wird, hat jeder Leser die Chance sich in "seinen" Charakter einzufühlen. Die Probleme der Mädchen drehen sich vor allem um Zukunftsperspektiven, die Liebe und das Verhältnis zu ihren Eltern und den Tod.
Als wäre dies nicht schon schlimm genug, schreien auch die persönlichen Probleme von Minoo, Anna-Karin, Linnéa und Vanessa nach Aufmerksamkeit. Diese zu lösen, ist ungefähr so kompliziert wie die Dämonen zu besiegen. Als dann auch noch Minoo zum Feind, dem Rat, überläuft und mit diesem trainiert, müssen die anderen Auserwählten mehr als je zuvor zusammenarbeiten, um letztendlich mit oder auch ohne Minoo die Welt zu retten.
Aber natürlich kommt es nicht auf die Länge eines Buches an, sondern auf den Inhalt und der ist, wie bereits erwähnt, spannend und begeisternd. Den beiden Autoren fällt immer wieder etwas Neues ein und manchmal sind es nur ganz kleine Augenblicke, die deutlich später plötzlich etwas ausmachen und das Geschehen entscheidend beeinflussen. Teilweise verändert sich der Handlungsstrang komplett, ohne das der Leser es wirklich mitbekommt, ein anderes Mal wiederum ist man über die Wendung genauso überrascht, wie die Charaktere selbst.
Letztere haben mich bereits in den ersten beiden Büchern begeistert, da sie alle vollkommen verschieden sind und eigentlich nie zusammen gefunden hätten, wären sie nicht bestimmt gewesen, die Welt zu retten. Egal, wer das Buch liest, er müsste sich mit mindestens einem Charakter identifizieren, oder ihn zumindest verstehen und seine Handlungen nachvollziehen können. Doch in „Schlüssel“ wurden die Eigenarten der Protagonisten nicht einfach nur beibehalten, man ist ihnen deutlich näher gekommen und hat ganz neue Seiten kennengelernt. Die Autoren haben jeden ihrer Hauptcharaktere auf irgendeine Weise auch noch einmal in ein anderes, unbekanntes Licht gerückt, um zu zeigen, dass jeder Mensch mehrere Seiten hat. Dadurch hat sich auch meine Sicht auf die einzelnen Personen zum Teil verändert – ins Positive.
Wie man unschwer erkennen kann, habe ich mich in den Schreibstil der beiden verliebt. Es fällt leicht, den Text zu lesen und zu verstehen, die Sätze haben eine angenehme Länge und es ist einfach ein angenehmes Lesegefühl.Ich würde das Buch in jedem Fall weiter empfehlen und zwar nicht nur an Jugendliche.
Die Engelsfors-Trilogie ist offiziell für Jugendliche, kann aber auch sehr gut von Erwachsenen gelesen werden. Neben der Hauptstory, die sich um Hexen und Magie dreht, haben die einzelnen Charaktere auch privat die unterschiedlichsten Probleme, die vermutlich jeder Jugendliche früher oder später hat. Da aus jeder Perspektive geschrieben wird, hat jeder Leser die Chance sich in "seinen" Charakter einzufühlen. Die Probleme der Mädchen drehen sich vor allem um Zukunftsperspektiven, die Liebe und das Verhältnis zu ihren Eltern und den Tod.
Als wäre dies nicht schon schlimm genug, schreien auch die persönlichen Probleme von Minoo, Anna-Karin, Linnéa und Vanessa nach Aufmerksamkeit. Diese zu lösen, ist ungefähr so kompliziert wie die Dämonen zu besiegen. Als dann auch noch Minoo zum Feind, dem Rat, überläuft und mit diesem trainiert, müssen die anderen Auserwählten mehr als je zuvor zusammenarbeiten, um letztendlich mit oder auch ohne Minoo die Welt zu retten.
Aber natürlich kommt es nicht auf die Länge eines Buches an, sondern auf den Inhalt und der ist, wie bereits erwähnt, spannend und begeisternd. Den beiden Autoren fällt immer wieder etwas Neues ein und manchmal sind es nur ganz kleine Augenblicke, die deutlich später plötzlich etwas ausmachen und das Geschehen entscheidend beeinflussen. Teilweise verändert sich der Handlungsstrang komplett, ohne das der Leser es wirklich mitbekommt, ein anderes Mal wiederum ist man über die Wendung genauso überrascht, wie die Charaktere selbst.
Letztere haben mich bereits in den ersten beiden Büchern begeistert, da sie alle vollkommen verschieden sind und eigentlich nie zusammen gefunden hätten, wären sie nicht bestimmt gewesen, die Welt zu retten. Egal, wer das Buch liest, er müsste sich mit mindestens einem Charakter identifizieren, oder ihn zumindest verstehen und seine Handlungen nachvollziehen können. Doch in „Schlüssel“ wurden die Eigenarten der Protagonisten nicht einfach nur beibehalten, man ist ihnen deutlich näher gekommen und hat ganz neue Seiten kennengelernt. Die Autoren haben jeden ihrer Hauptcharaktere auf irgendeine Weise auch noch einmal in ein anderes, unbekanntes Licht gerückt, um zu zeigen, dass jeder Mensch mehrere Seiten hat. Dadurch hat sich auch meine Sicht auf die einzelnen Personen zum Teil verändert – ins Positive.
Wie man unschwer erkennen kann, habe ich mich in den Schreibstil der beiden verliebt. Es fällt leicht, den Text zu lesen und zu verstehen, die Sätze haben eine angenehme Länge und es ist einfach ein angenehmes Lesegefühl.Ich würde das Buch in jedem Fall weiter empfehlen und zwar nicht nur an Jugendliche.