Rezension
lenasbuecherweltvor 6 Jahren
„Vielleicht passiert ein Wunder“ beschäftigt sich genau wie „Ein kleines Wunder würde reichen“ mit einer Protagonistin, die nicht in der Lage ist zu sprechen. Da ich vorher „Ein kleines Wunder würde reichen“ gelesen hatte und davon sehr überzeugt wurde, waren meine Erwartungen an diese Geschichte nicht niedrig.
Steffi kann eigentlich sprechen, doch ihre Psyche steht ihr im Weg. Als sie den gehörlosen Rhys kennenlernt, fängt sie mit ihm an, über Gebärdensprache zu kommunizieren. Im Gegensatz zu „Ein kleines Wunder würde reichen“ bleibt diese Geschichte recht oberflächlich. Das merkte ich auch daran, dass mir die emotionalen Momente fehlten. Obwohl das Thema doch sehr berührend und emotional sein sollte, kam bei mir davon wenig an.
Außerdem fokussierte sich das Buch für meinen Geschmack zu sehr auf die Liebesgeschichte und blieb damit eine lockere Unterhaltung, die nicht lange nachhallte.