Wie wichtig ist Geld, wenn dafür die Natur leiden muss?
Autor: Sara Corbeau
Seiten Anzahl: 227
Meine Lesezeit: 3 tage
Es geht um Charlotte eine junge Frau die ihren Kampfgeist dazu einsetzt die Natur zu schützten. Ihre Liebe zu der Natur und zu den in der Natur lebenden Tieren ist sehr groß, doch im Umgang mir Menschen hackt es bei ihr so ein bisschen. Bei einem Ausritt störst sie dann Plötzlich auf einen Haufen toter Flamingos und nach und nach werden Verschmutzungen entdeckt die hätten geheim bleiben müssen, doch was ist mit dem Jungen Mann zu dem sie sich sehr hingezogen fühlt und der doch so viel vor ihr verbirgt…
Der Schreibstil ist sehr verständlich und leicht geschrieben und man hat kein Problem in die Geschichte eintauchen zu können. Das Buch wird in zwei Perspektiven geschrieben, in Charlottes und Frédéric. Ich fand es sehr gut das hier die zwei perspektiven gewählt wurden, die lassen es zu das man den gesamt Zusammenhang besser versteht, mir waren oft die Kapitel, also die Wechsel zwischen beiden Perspektiven zu schnell und man konnte sich nicht so richtig in eine Person einfühlen, weil ja immer schon die nächste folgte. Der Spannungs Aufbau ist gut und es gibt keine stellen an denen du bewusst das buch aus der Hand legen muss, weil nichts passiert.
Charlotte war mir eigentlich schon von Anfang an sehr sympathisch und ich konnte mich sehr gut in ihre Person hineinversetzten. Sie ist eine sehr starke und ehrgeizige Frau, die aber ihre Gefühle unter Verschluss hält und auch ziemliche Probleme im Umgang mit anderen Menschen hat. Ich glaube auch das an diesem Verhalten ihren Mitmenschen gegenüber und dem sehr wenig ausgeprägten Selbstbewusstsein ihre nicht so ganz einfachen Vergangenheit schuld ist. Sie lässt sich einfach von manchen Menschen zu schnell zu etwas drängen das sie eigentlich überhaupt nicht will…
Frédéric, ist ein wirklich sehr netter und sympathischer junge, allerdings ist er vor allem irgendwie seltsam und man weiß nicht so richtig was man von ihm denken soll. Man brauch bei ihm einfach zeit zu verstehen warum er manchmal vollkommen unlogisch und merkwürdig handelt. Mir hat an ihm vor allem seine unheimliche Leidenschaft für die Fotografie beindruckt und auch sein fast immer heiteres und gut gelauntes ich, vielleicht nicht der gestürzte Fußball Star, der immer noch seinem Pépé böse ist, wenn auch nicht ganz bewusst…
Mir hat in dem Buch das ganze Thema Pferde und Natur sehr gut gefallen. Ich finde die Autorin hat es sehr schön bildlich beschrieben ohne andauernd in Landschaftserklärungen fest zu stecken. Auch das Thema von dem zurzeit alle Welt redet (Naturschutz) ist super in den Kontext eingearbeitet ohne Gewollt zu klingen. Vom Gefühl fand ich hat man gemerkt das irgendwie das Herzblut in die Natur und die Pferde geflossen ist und die Liebe zwischen Menschen war manchmal nicht echt, nicht oberflächlich, sondern einfach mit zu mit wenig Autenzität beschreiben. Ich fand auch das vor allem das Ende zu schnell war und man es nicht wirklich genießen kann, weil es einfach zu kurz und mit zu wenig Details gefüllt ist.
Am Ende kann ich noch sagen, im Großen und Ganzen hat mir das Buch sehr gut gefallen, vor allem das Thema Umwelt wird echt super Charakterisiert und man bekommt einfach ein Bild, das zeigt was alles passieren kann, wenn wir nicht aufpassen. Ich kann auf jeden Fall sagen das dass buch gut ist, aber eher was für zwischendurch und kein besonders langes Buch.