Dieses Buch hat mir gar nicht gefallen. Wenn ich ehrlich bin, hat er mich am Ende mehr als abgestoßen.
Zwei junge Frauen werden auf einem Roadtrip von London, Glasgow, Belfast, Dublin und Galway begleitet. Eigentlich handelt es sich um die Aufklärung eines Verbrechens, doch es ist auch die Geschichte von zwei mehr als ungewöhnlichen Frauen. Das Besetzen von Häusern, Partys, Drogen und sogar Mord werden als völlig normal hingenommen. Mord und Terror als Werkzeug für den Freiheitskampf auf der einen Seite wird verurteilt, aber Mord als Werkzeug für die persönliche Rache ist akzeptabel.
Ein Roman, der als Schauplatz die Troubles in Irland hat, ist immer ein großes Wagnis, doch der Erstlingsroman von Sara Sheridan hat sich meiner Meinung diesem Thema in wirklich ungebührlicher weise genähert. Wer eine wirklich brilliante Verarbeitung dieses Themas kennelernen möchte, sollte Robert McLiam Wilsons "Eureka Street" lesen.
Kopfschüttelnd bleibe ich zurück und kann eigentlich nur abraten diesen Roman zu lesen.