Rezension
Duffyvor 7 Jahren
Sie kennen das? Sie verbringen eine Woche in einer Stadt oder an einem Platz, der Ihnen sehr gut gefällt. Sie sind infiziert. Die Toscana ist ein Ort, der höchst ansteckend ist. Dann sieht man nach seiner Rückkehr ein Buch und jubelt: "Ja, ein leichter, lockerer Roman aus der Toscana, das ist es jetzt!" Dazu noch der griffige Titel und schon ist man dabei. Warum auch nicht, man muss nicht immer die schwere Kost goutieren.
Lily aus Amerika kommt in ein kleines toskanisches Dorf um eigentlich ihren Ehemann, einen Weinhändler, zur Rede zu stellen. Sie hat nämlich herausgefunden, dass seine Shopping-Touren in der Toskana wahrscheinlich als Nebenprodukt eine kleine Familie abgeworfen hat. Das Dorf wird von einigen Witwen bewohnt, die sich für die wahre Liebe einsetzen und immer irgendwelche suchenden Herzen verkuppeln wollen. Lily und ein Junggeselle im Ort sollen die Nächsten sein. Ja, und das geht dann 120 Seiten so, mit viel zitternden Fingern der Witwen und Wegweisungen, wer, wann, wo und überhaupt aktiv werden soll und ebbt dann einfach immer weiter vor sich hin, bis man leider sagen muss: "Toskana gut und schön, aber hier passiert nix" und dann macht man das Buch zu, weil man irgendwann gelernt hat, dass man sich trennen soll, wenn es nicht so recht in Fahrt kommt. Zumindest beim Lesen. Ja, und das ist passiert. Stattdessen eine halbe Stunde Toskanafotos geschaut und nichts vermisst, weil nirgendwo drei Witwen zu sehen waren.
Lily aus Amerika kommt in ein kleines toskanisches Dorf um eigentlich ihren Ehemann, einen Weinhändler, zur Rede zu stellen. Sie hat nämlich herausgefunden, dass seine Shopping-Touren in der Toskana wahrscheinlich als Nebenprodukt eine kleine Familie abgeworfen hat. Das Dorf wird von einigen Witwen bewohnt, die sich für die wahre Liebe einsetzen und immer irgendwelche suchenden Herzen verkuppeln wollen. Lily und ein Junggeselle im Ort sollen die Nächsten sein. Ja, und das geht dann 120 Seiten so, mit viel zitternden Fingern der Witwen und Wegweisungen, wer, wann, wo und überhaupt aktiv werden soll und ebbt dann einfach immer weiter vor sich hin, bis man leider sagen muss: "Toskana gut und schön, aber hier passiert nix" und dann macht man das Buch zu, weil man irgendwann gelernt hat, dass man sich trennen soll, wenn es nicht so recht in Fahrt kommt. Zumindest beim Lesen. Ja, und das ist passiert. Stattdessen eine halbe Stunde Toskanafotos geschaut und nichts vermisst, weil nirgendwo drei Witwen zu sehen waren.