Sarah-Katrin Bourdeaux

... aber sicher doch! 

Dieses Buch ist ein muss für jeden Pferdefreund! 

Sharif zeigt uns die Welt durch seine Augen. Und als Reiterin mit vielen Jahren Pferderfahrung musste ich immer wieder herzlich Lachen und Schmunzeln. In vielen Situationen tauchte vor meinem inneren Auge dann gar nicht Sharif auf, sondern eines meiner Pflege- oder eigenen Pferde. 

Toller Schreibstil und die Illustrationen des Buches sind noch ein I- Tüpfelchen. 

Wir begleiten den Araber Sharif durch sein aufregendes Leben, von der Geburt bis zum Distanzprofi. Mit viel Charme und Humor erleben wir das Geschehene aus den Augen eines Pferdes. Und natürlich gibt Sharif hilfreiche Kommentare und Zusammenfassungen.

Ich habe mich sehr unterhalten gefühlt, aber es regt auch zum Nachdenken an und vor allem sollte man sein Handeln gegenüber Tieren öfter reflektieren und überdenken. Meiner Meinung nach ist das Buch auch für Nicht-Pferdemenschen unterhaltsam und verständlich und es lässt sich auch vieles auf andere Haustiere übertragen.

Das süße Buch hatte ich schon eine ganze Weile auf dem Schirm und konnte es jetzt endlich lesen. Es ist ein sehr hochwertiges Hardcover mit einzelnen schönen Glanzbeschichtungen und ist auch innen mit super schönen Illustrationen bestückt!
Wer jetzt denkt, das sei ein Kinderbuch, der irrt sich. Denn man merkt schnell, dass es sich eher an Erwachsene oder Jugendliche richtet: Herrlich leicht, satirisch und mit viel Humor geschrieben tauchen wir ein in die Welt von Araberhengst Sharif. Aus seiner Perspektive erleben wir, wie er auf die Welt purzelt und erstmal alles kennenlernen muss, was so ein kleines Fohlen zum ersten Mal sieht. Und so dürfen wir ihn bei allem begleiten, was er so durchleben muss bis er ein zufriedenes erwachsenes Pferd ist (mehr will ich dazu gar nicht sagen um nicht zu spoilern).

Es ist eine tolle Geschichte, bei der Sharif eine echte Entwicklung durchmacht! Nicht nur vom Fohlen zum erwachsenen Pferd, sondern auch charakterlich.

Zusätzlich regt das Buch auch zum Nachdenken an. Über den Umgang mit dem Pferd, die eigenen Macken, die Gründe für unser Handeln und den Pferdesport. Der letzte Brief von Sharif bringt es so wunderbar auf den Punkt. Und Sarah fühlt sich so grandios gut in die Pferdeperspektive hinein.

Auch wenn man keinen Araber hat, erkennt man ganz vieles wieder und muss ganz oft über einiges schmunzeln oder einfach zustimmend nicken.