Cover des Buches Ein Herzschlag danach (ISBN: 9783473400850)
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Rezension zu Ein Herzschlag danach von Sarah Alderson

Man hätte mehr daraus machen können

von CocuriRuby vor 9 Jahren

Rezension

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CocuriRubyvor 9 Jahren

Zunächst wird man voll rein geschmissen in die Geschichte – allerdings versteht man irgendwie nicht viel. Aber okay, ich fand den Anfang gar nicht schlecht.

Aber dann will sie sich von den schlimmen Ereignis ablenken und ist plötzlich am schwärmen für einen Alex…seeeeeehr lange, so knapp das halbe Buch lang.

Was soll das?! Es kam mir so vor, als wäre ich mit etwas coolem angefüttert worden und dann von einem Absatz auf den anderen – wirft an mich in eine ganz andere Geschichte.

Wir haben hier wieder das typische Problem der Genrebezeichnung. Denn eigentlich wird ein dieses Buch als Fantasy-Roman angepriesen.

Ganz zu Beginn ist es das auch, aber extrem schnell und lange ist es ein schlichter Contemporary-Roman.

Mal so’n bisschen mehr Action und Spannung kommt erst ab Kapitel 15 wieder. Und erst ab Kapitel 23 erinnert sich der Roman, dass er ja eigentlich ein Fantasy-Roman sein soll.

Sowas nervt. Zumal dieses Buch wirklich potential hat, dieses aber nur oberflächlich wahrnimmt.

Ja Lila hat Kräfte und ja eigentlich sind sie ziemlich cool, aber nein nicht so cool wie man es sich vorstellt und was man daraus hätte machen können.

Die Protagonistin nervt mich. Ich mein, sie lebt in einer schönsten Städte auf diesen Planeten, London, und hat es in 4-5 Jahren nicht geschafft sich einzuleben?

Auch dass sie sich mit 5 Jahren in einen Typen verliebt und von nur an ihr Leben nur (und sie hat sich wirklich keinen anderen Sinn in ihrem Leben ausbauen können) noch aus diesem Typen besteht, ist sowohl unrealistisch als auch erbärmlich.

Sie ist auch nicht besonders helle – wenn man mal ein klein wenig nachdenkt und eins und eins zusammen zieht, dann ist es mehr als offensichtlich, was gespielt wird.

Was das angeht, ist das Buch extrem vorhersehbar – überraschen konnte mich absolut gar nichts. Denn immer wenn man so ein bisschen Klischee mäßig denkt und an das erstbeste vermeintlich „coole“, das ist denn auch immer. Dadurch sind viele viele Dinge auch sehr fadenscheinig.
Ich mein bei solchen Sachen gehört auch etwas Glück dazu und auch sich irgendwie durchschlusen. Aber wenn es nur daraus gesteht, dann wird es nur noch unrealistisch.
Stickworte sind hierbei vor allem: Alarmanlage, Passwort und Befreiungsaktion!

Der Roman ist nicht langweilig und Längen kommen eigentlich auch keine auf, aber man hätte wesentlich mehr aus der Geschichte rausholen können.

Fazit

Es bleibt das Genreproblem. Als Fantasy-Roman ist dieses Buch relativ mies. Als Contemporary ist es eigentlich ganz cool.

Das Buch ist unterhaltsam, aber man hätte mehr aus der Geschichte rausholen können – Potential war da.

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