Rezension zu Keep Me Safe von Sarah Alderson
YA - mal als Thriller - gut gemacht
von MrsFraser
Kurzmeinung: Spannend! Kann mit James Bond oder Stirb langsam durchaus mithalten.
Rezension
MrsFraservor 6 Jahren
Nics Mutter und Stiefschwester wurden bei einem grausamen Überfall ermordert. Nic überlebte im Badezimmer verbarrikadiert und hat unter den Folgen des Traumas schwer zu leiden. Auch weil die Täter nicht verurteilt wurden. Doch sie will ein normales Leben führen. Mit einem Wachhund als ständigem Begleiter, einem Haus, ausgestattet mit der neuesten Technik zur Verhinderung von Einbrüchen, Therapie und Selbstverteidigungskursen nimmt sie den Kampf gegen die lähmende Angst auf.
Doch trotz aller Vorsicht ist plötzlich wieder jemand in ihren vier Wänden und kurz darauf liegt ihr Nachbar tot auf dem Flur.
Für Nic beginnt eine abenteuerliche Flucht, bei der sie sich unverhofft in der Gesellschaft genau des Jungen wiederfindet, dessen Aussage in dem Prozess damals eine entscheidende Rolle spielte. Finn ist ehemaliger Agentenanwerber und Hacker erster Güte - nicht der schlechteste Verbündete in ihrer Lage. Doch kann Nic Vertrauen zu Finn fassen?
'Keep me Safe' ist mal eine herrlich frische Abwechslung zwischen den doch eher Mystery/Fantasy/Romantasy-lastigen YA-Werken, über die man sonst so stolpert. In bester Agentenfilm-Manier lässt Sarah Alderson ihre Protagonisten flüchten - durch einsame Wälder, in abgelegene Hütten, unvermeidlich wieder in die Hände ihrer Verfolger. Wie im Film geht es dabei nicht ohne den ein oder anderen Toten, aber wie im Film ist das schnell in einem Nebensatz abgehandelt. Das Tempo des Buches ist rasant, die ganz am Rande, langsam aufkeimende Liebesgeschichte glaubhaft und schön zu lesen. Ein richtiger Pageturner, das Finale genau im richtigen Maße vorhersehbar und überraschend zugleich. 'Wusst' ich's doch!' - freut sich der Leser und kommt sich selbst wie ein kleiner Geheimagent vor. Gut - das Aufdecken des großen Geheimnisses durch Finn ist etwas aus der Luft gegriffen (nein - aus Datenbruchstücken zusammengepuzzelt) - nicht ganz glaubhaft, aber auch das ist wie in einem Film.
Für junge (oder junggebliebene) Leser, die mit Feen und Vampiren nicht viel anfangen können ist dies ein toller Einstiegs-Thriller. Super!
Doch trotz aller Vorsicht ist plötzlich wieder jemand in ihren vier Wänden und kurz darauf liegt ihr Nachbar tot auf dem Flur.
Für Nic beginnt eine abenteuerliche Flucht, bei der sie sich unverhofft in der Gesellschaft genau des Jungen wiederfindet, dessen Aussage in dem Prozess damals eine entscheidende Rolle spielte. Finn ist ehemaliger Agentenanwerber und Hacker erster Güte - nicht der schlechteste Verbündete in ihrer Lage. Doch kann Nic Vertrauen zu Finn fassen?
'Keep me Safe' ist mal eine herrlich frische Abwechslung zwischen den doch eher Mystery/Fantasy/Romantasy-lastigen YA-Werken, über die man sonst so stolpert. In bester Agentenfilm-Manier lässt Sarah Alderson ihre Protagonisten flüchten - durch einsame Wälder, in abgelegene Hütten, unvermeidlich wieder in die Hände ihrer Verfolger. Wie im Film geht es dabei nicht ohne den ein oder anderen Toten, aber wie im Film ist das schnell in einem Nebensatz abgehandelt. Das Tempo des Buches ist rasant, die ganz am Rande, langsam aufkeimende Liebesgeschichte glaubhaft und schön zu lesen. Ein richtiger Pageturner, das Finale genau im richtigen Maße vorhersehbar und überraschend zugleich. 'Wusst' ich's doch!' - freut sich der Leser und kommt sich selbst wie ein kleiner Geheimagent vor. Gut - das Aufdecken des großen Geheimnisses durch Finn ist etwas aus der Luft gegriffen (nein - aus Datenbruchstücken zusammengepuzzelt) - nicht ganz glaubhaft, aber auch das ist wie in einem Film.
Für junge (oder junggebliebene) Leser, die mit Feen und Vampiren nicht viel anfangen können ist dies ein toller Einstiegs-Thriller. Super!