Sarah Arndt

Ich fand das Cover mit seiner Landschaft sehr schön und habe mich gefreut auf dieses Buch.

Erst vor Kurzem ist die 18 jährige Emma mit ihren Eltern und ihrem Bruder nach Norwegen ausgewandert. Doch in ihrer Gegend gibt es seit einigen Wochen eine grausame Mordserie. Junge blonde Frauen werden brutal ermordet. Zudem entspricht Emma auf erschreckende Weise auch dem Opferprofil des Täters. Unterbewusst, durch verwirrende Träume ahnt sie, dass auch sie bald in Gefahr ist. Sie vertraut sich Tovio, einem Mitschüler an und beide versuchen dem Täter auf die Spur zu kommen.

Manche wichtigen Hintergrundinformationen fehlen meiner Meinung nach. Die Charaktere, besonders der von Emma, war ein wenig naiv dargestellt. Ihre Träume waren teilweise auch etwas wirr.

Trotzdem war es zum Schluss hin sehr spannend und das Ende mit der Täterauflösung sehr überraschend.

Der Schreibstil der Autorin war flüssig und die bildlichen Beschreibungen waren sehr gut.

Die Idee der Geschichte ist an sich interessant und zu loben für so eine junge Autorin.☺️

Emma ist mit ihrer Familie nach Norwegen ausgewandert. Jedoch wird die Eingewöhnung von einer Mordserie überschattet. Schon bald verschwimmen für Emma die Grenzen zwischen Realität und Albtraum. 

Ein kurzer Thriller, bei dem die Spannung über alle Kapitel aufrecht erhalten wird. Die Kapitel sind zudem aus der Sicht von Emma, aber manchmal auch aus der Sicht von ihrem Nachbarn Toivo geschrieben. Man kann der Geschichte beim Lesen gut folgen.

Das Ende ist dann doch sehr knapp gehalten. Vielleicht wäre ein Abschluss "ein paar Wochen später" doch etwas runder gewesen. Ansonsten eine klare Leseempfehlung. Kurz und knapp mit viel Spannung.

Emma, sie ist achtzehn, zieht mit ihrer Familie nach Norwegen ins Nirgendwo. Dort erlebt sie ihren ganz persönlichen Alptraum. Nachts träumt sie davon, gewaltsam ermordet zu werden. Diese Träume sind eine unvorstellbar schmerzhafte Realität für junge Frauen mit blonden Haaren, die auf erschreckende Art der Protagonistin ähneln. Welcher Zusammenhang besteht zwischen Traum und Wirklichkeit?

Der Lesefluss wird leider immer wieder durch Rechtschreibfehler und grammatikalische Schwächen unterbrochen. Das ist sehr schade und könnte durch ein gründliches Lektorat beseitigt werden. Mir fehlt in der Geschichte neben der Authentizität  menschlicher Charaktere und auch das Gefühl zu bekommen, in welcher Umgebung ich mich befinde.