Dieses Buch hat den Begriff Thriller nicht verdient. Ich habe nach vierzig Seiten abgebrochen.
Sarah Bailey
Lebenslauf von Sarah Bailey
Alle Bücher von Sarah Bailey
Dark Lake
Into the Night
Dark Lake
Dirty Chef (Dirty Series Book 3) (English Edition)
Dirty Cop (Dirty Series Book 2) (English Edition)
The Dark Lake: A stunning thriller perfect for fans of Jane Harper's The Dry
Carnage (Four Horsemen, Band 1)
Lucifer's Cage: A Paranormal Romance (After Dark Book 6) (English Edition)
Neue Rezensionen zu Sarah Bailey
Ich bin zufällig auf den Debütroman von Sarah Bailey gestoßen und war von Anfang an gefesselt. Super spannende Story, komplex aber nicht kompliziert. Ich kann mich mit den Personen identifizieren. Das Ende ist unvorhersehbar aber logisch. Also lange hatte ich kein Buch nach dem Motto: Nichts erwartet aber absolut gefesselt. 6 von 5 Sternen :D Ich suche gleich mal nach weiterem Lesestoff der Autorin !
Rezension zu "Dark Lake" von Sarah Bailey
Detektive Gemma Woodstock lebt und arbeitet in der australischen Kleinstadt Smithson. Sie ist Mutter eines Sohnes und ein absoluter Workaholic. Seit sie einen Serienkiller überführte, hat sie auch die letzten Männer, die sie einst belächelten, überzeugt.
Ihr Chef hält große Stücke auf sie und obwohl sie bereits mit ihrem Lebensgefährten den gemeinsamen Sohn großzieht, hat sie eine geheime Affäre mit ihrem Partner Felix, der ebenfalls liiert ist. Gemmas Privatleben, ist also genau genommen, eine ziemliche Katastrophe, doch Hauptgrund für ihre Wankelmütigkeit ist ihre Verlustangst. Einst verlor sie ihre erste große Liebe und seitdem ist sie von Schuldgefühlen geplagt.
Als sie eines Tages zu einem Tatort gerufen wird, glaubt sie ihren Augen nicht zu trauen. In einem See, umkränzt von langstieligen Rosen, liegt die ermordete Highschool Lehrerin Rosalind Ryan. Rosalind und Gemma waren einst Klassenkameradinnen.
Dennoch lässt sich Gemma nicht davon abhalten, an dem neuen Fall zu arbeiten. Wer kann nur ein Interesse daran gehabt haben, die überall so beliebte Lehrerin zu töten?
Gemma und ihr Partner ermitteln in alle Richtungen, auch Familie, Kollegen oder Schüler werden dabei nicht ausgespart. Und schon nach kurzer Zeit ist ihnen klar, das Mordopfer war eine Frau voller Geheimnisse und Widersprüche…
„Dark Lake“ von Autorin Sarah Bailey entdeckte ich auf einem Remittendentisch und war sogleich von der dunklen Atmosphäre, die das Cover verströmte, in den Bann gezogen. Zudem lässt eine andere Autorin, Karen Dionne, dank eines gut platzierten Werbeklebers die Leser wissen „Dieser Thriller wird die Leser bis tief in die Nacht wach halten“.
Na wer kann da schon widerstehen? Ich jedenfalls nicht. ;-) Zudem sollte „Dark Lake“ gleichzeitig Auftaktband einer neuen Thrillerreihe, mit Detective Gemma Woodstock, sein.
Also bekommt der Leser hier die Möglichkeit die Romanheldin über weitere Bücher hinweg zu begleiten und mehr über ihr Leben, ihr Denken und ihre Arbeit zu erfahren.
Das hat sicherlich seinen Reiz. Dazu beschreibt die Autorin, die, zum Teil knorrigen Bewohner des Ortes sehr bildhaft und lebensecht. Und auch der Ermittlungsarbeit widmet sie sehr viel Aufmerksamkeit. Man hat als Leser praktisch das Gefühl, man begleite die Romanheldin Stunde um Stunde, tagelang ohne Unterbrechung. Gemmas Privatleben, aus ihrer Sicht, also in „Ich-Form“ geschildert, nimmt ebenfalls einen großen Raum in dieser Story ein.
Und nun kommen wir zu meinem Problem. Gemma ist leider eine absolut unsympathische Romanheldin. Sicher, einerseits sind da ihre seelischen Altlasten, die einiges erklären, doch sie wirkt dermaßen gefühlskalt und egoistisch in manchen Situationen, dass man eher abgeschreckt ist und nicht wirklich Empathie für sie und ihre Situation aufbringen kann. Einzig für ihren Sohn empfindet sie tiefe Liebe, doch wie sie mit ihrem Lebensgefährten umspringt, nervt irgendwann nur noch.
Erschwerend kommt dazu, dass sich die Ermittlungsarbeit ziemlich zäh gestaltet. Ich habe mich regelrecht durchs Buch quälen müssen und hätte wohl auch schon mittendrin abgebrochen, wenn ich nicht etwa die nervige Macke hätte, sämtliche gekauften Bücher auch bis zum Ende durchlesen zu müssen. ;-)
Der Krimi dümpelt also stets auf gleichem Spannungslevel vor sich hin, bis jemand aus Gemmas persönlichem Umfeld in Gefahr ist. Aber auch diese Situation entspannt sich nach wenigen Seiten schon wieder und ab da geht es spannungsarm bis zuletzt, weiter. Man kann sich gut denken, wer womöglich ein Interesse daran hatte, Rosalind zu töten, da Gemmas gedankliche Rückblenden schon sehr viel verraten. Und so möchte ich abschließend sagen, dass ich ehrlich gesagt froh war, den Buchdeckel nach über 500 Seiten schließen zu können. Einen weiteren Teil der Reihe werde ich wohl nicht mehr lesen wollen.
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