So wie die Überschrift kann man das Buch denke ich nenne. In diesem Roman der seinen Höhepunkt im 2. Weltkrieg findet, wird über den aufstieg und Fall einer Frau gesprochen. Sie ist Prinzessin und Mischling und in keiner Welt willkommen. Doch als sie in ein fragwürdiges Haus zieht mausert sich die Prinzessin zur Kaiserin. Sie wird so bekannt das selbst in China, Japan und Europa über sie als Kaiserin geschrieben wird. Doch wenn man meint das ansehen gleichgestellt sein muss mit wohlbefinden täuscht sich. Sarah Benedict schildert auch die Schattenseiten eines solchen Lebens.
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Sarah Benedict
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
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Der Duft der grünen Papaya
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Neue Rezensionen zu Sarah Benedict
"Das Haus der blauen Schmetterlinge" von Sarah Benedict (wobei sich hinter diesem Pseudonym ein Mann verbergen soll) ist eine Liebestragödie vor historischer Kulisse.
Für einen historischen Roman fehlen mir hier grundlegende Zugaben wie eine Übersicht über die historischen Ereignisse, eine Landkarte und ein Nachwort in dem erläutert wird was Fakt und was Fiktion ist. Einen reinen Liebesroman würde ich es auch nicht nennen, weil dieses Buch dafür zu wenig „heile Welt“ bietet und einfach auch keine schöne Liebesgeschichte.
Stattdessen erlebt man hier die Hauptfigur Elsa Fa’alua auf ihrem Weg durch lauter falsche Entscheidungen. "Das Haus der blauen Schmetterlinge" ist nicht uninteressant zu lesen und gerade die unterschiedlichen Frauenfiguren haben mir auch gut gefallen. Aber die Geschichte ist einfach nicht schön und bei vielen Ereignissen dachte ich mir nur wie sinnlos das doch ist und wie besser alles verlaufen wäre, wenn Elsa andere Entscheidungen getroffen hätte. Es sind zu viele Schicksalsschläge die hier aufeinander treffen und daher in ihrer Gesamtheit für eine unglaubwürdige Handlung sorgen.
Wer tragische Geschichten mag und sich gerne in die Südsee entführen lassen mag, für den kann "Das Haus der blauen Schmetterlinge" aber dennoch eine lesenswerte Geschichte sein.
"Das Haus der blauen Schmetterlinge" hat mir ganz gut gefallen. Es ist die Geschichte von Elsa, einer Südseeprinzessin und den verschiedenen Stationen in ihrem Leben - und das Leben ist auf jeden Fall bewegt, von Armut und Opium-Abhängigkeit bis hin zu größtem Wohlstand ist alles dabei. Begleitet wird sie zeitweise von verschiedenen Männern, aber vor allem von ihren engsten Freundinnen, die sie als ihre Familie ansieht. Da historische Romane mit Patchwork-Familien eher ungewöhnlich sind, hat dieser Aspekt das Buch für mich gleich interessanter gemacht und die Dynamik wurde auch sehr schön dargestellt. Ebenfalls interessant fand ich die Informationen über den Zweiten Weltkrieg und seine Auswirkungen auf Port Rabaul, gerade auch in Bezug auf den Pazifikkrieg. Die Kapitel, die sich mit der Zeit nach Beginn des Krieges befassten, waren für mich daher um einiges fesselnder als die erste Hälfte, die ich etwas zäh fand, und ich hätte mir mehr Informationen gewünscht, auch wenn es wohl unrealistisch gewesen wäre, wenn die Protagonisten noch aktiver in das Geschehen eingebunden gewesen wären.
Der Schreibstil der Autorin hat mir gefallen und es ist ihr auch gelungen, die Atmosphäre einzufangen und die für uns fremdartigen Lebensumstände gut darzustellen. Ein großes Problem hatte ich aber mit Elsa selbst - sie war so unglaublich naiv, was aufgrund ihres bisherigen Lebens bis zu einem gewissen Grad glaubwürdig war, doch sie ist mir trotzdem auf die Nerven gegangen, vor allem, als noch Launenhaftigkeit und eine ungesunde Beziehung nach der anderen dazukamen. Es ist bewundernswert, dass sie sich nicht unterkriegen lässt und wie sie mit all den Katastrophen in ihrem Leben umgeht; dennoch wurde ich mit ihr einfach nicht warm und ihr Schicksal war mir recht gleichgültig; dafür sind mir einige der Nebenfiguren ans Herz gewachsen und ich fand sie als Charaktere viel greifbarer. Schade, dass sie nicht mehr im Mittelpunkt standen. Dazu kommt noch, dass es irgendwann einfach zu viele Schicksalsschläge waren, selbst wenn ein paar Monate oder Jahre Abstand dazwischen lagen.
Davon abgesehen ist "Das Haus der blauen Schmetterlinge" ein guter historischer Roman, vor allem in der zweiten Hälfte. Da ich mit der Protagonistin nicht viel anfangen konnte und es mir irgendwann zu viel Drama war, gibt es jedoch 'nur' 3,5/5 Sternen.
Gespräche aus der Community
wird es nicht wirklich langsam Zeit für den Frühling, für wärmere Tage ohne Heizungsluft, ohne Handschuhe und ohne Pelzstiefel? Wir meinen "ja", und deswegen läuten meine liebe Lesefreundin Lissy und ich zu einem Frühlings-Marathon!
Von Freitag, 6. bis Sonntag, 8. März darf nach Herzenslust gelesen werden - es wäre jedoch kein richtiger Themen-Marathon, wenn es nicht eine kleine thematische Einschränkung geben würde. Und zwar wollen wir den Frühling dadurch hervorkitzeln, dass wir "Sonnenbücher" lesen. Also einfach Lektüre, die uns so richtig auf dem Frühling einstimmt.
Das können Bücher mit Sonne auf dem Cover oder im Titel sein, die am Strand oder in einem fernen warmen Land spielen, mit tropischen Blüten drauf oder einfach einem schönen Garten in der Sonne - das schlechte Wetter muss für dieses verlängerte Wochenende einfach draußen bleiben und wir tanken Sonne, Wärme und einfach "good feelings". Freundliche helle Cover, bitte nichts Schwarzes oder Dunkles - auch wenn da Blumen drauf sind. Sonst wollen wir Euch aber nur wenig Vorgaben machen, es soll ja auch Freude machen, den Frühling herbeizulesen!
Um Euch einen kleinen Eindruck zugeben, was für Bücher gemeint sein könnten, haben wir einige angehängt. Ich bin mir sicher, dass die Regale da mehr als genug hergeben.
Schön wäre es natürlich, wenn ihr hier rege teilnehmt und postet, was ihr gerne lesen wollt und werdet und wie Eure Fortschritte so sind beim Lesen, dann macht es nämlich noch viel mehr Spaß! Wir freuen uns auf zahlreiche Mitleserinnen und Mitleser!
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