Rezension zu Ice - Hüter des Nordens von Sarah Beth Durst
Sehr Fantasy-lastig. Es fehlen die winterlichen Aspekte.
von Liss
Rezension
Lissvor 7 Jahren
Sehr Fantasy-lastig. Es fehlen die winterlichen Aspekte.
Seit ich "Ivy - Steinerne Wächter" der Autorin gelesen hatte, war ich hin und weg. So ließ auch ihre zweites Buch nicht lange auf sich warten und landete schnell in meinem Bücherregal. Das Buch begann ziemlich ruhig an einer Polarstation, wo Cassie mit ihrem Vater die Eisbären erforscht. Als sie kurze Zeit später einen riesigen Eisbären sieht, der dann auch noch mit ihr spricht, weiß man, dass man eine übernatürliche Geschichte liest, die mit steigender Seitenanzahl immer kurioser wird.
Ab der Mitte des Buches war es dann gänzlich abgefahren und mich überraschte nichts mehr. Allerdings dachte ich, dass sich das gesamte Buch in der Arktis abspielt, was leider nicht der Fall war. Mir fehlte das winterliche Gefühl, was ich beispielsweise bei "Wie Schneeflocken glitzern" hatte. Was mich störte war, dass Cassie sehr sprunghaft ist. Sie entscheidet sich binnen Minuten oftmals hin und her und ist sich sehr unsicher. Dann versucht sie für ihre Entscheidung triftige Argumente zu finden, die sie vorher noch absurd gehalten hat. Das brachte mich dazu, ihre endgültige Entscheidung etwas zu hinterfragen.
Die Geschichte entwickelte sich in eine sehr Fantasy-lastige Richtung, mit der ich nicht gerechnet hätte und was den Leser, der eine winterliche Wunderwelt erwartet, wohl auch etwas enttäuschen dürfte. Sie trifft auf die unterschiedlichsten Gestalten, die ihr den Weg schwer machen wollen und sie besitzt nicht immer die Kraft sich durchzusetzen. Die Liebe zwischen der Protagonistin und der weiteren Person entwickelte sich für mich auch etwas zu schnell und zu plötzlich und wurde dadurch unglaubwürdig. Ihre Entscheidung am Ende hingegen war sehr mutig und reif und man kann sagen, dass sie aus ihrer Reise etwas gelernt hat.
Fazit
"Ice - Hüter des Nordens" ist eine sehr Fantasy-lastige Geschichte, mit der ich nicht gerechnet hätte. Cassie wirkte auf mich lange Zeit land sehr sprunghaft und naiv, was sich mit dem Lesen dann jedoch etwas besserte. Wer eine winterlich, frostige Geschichte erwartet, dürfte ab 1/3 des Buches etwas enttäuscht sein, da sie ziemlich abschweift. 3/5 Punkte.
Seit ich "Ivy - Steinerne Wächter" der Autorin gelesen hatte, war ich hin und weg. So ließ auch ihre zweites Buch nicht lange auf sich warten und landete schnell in meinem Bücherregal. Das Buch begann ziemlich ruhig an einer Polarstation, wo Cassie mit ihrem Vater die Eisbären erforscht. Als sie kurze Zeit später einen riesigen Eisbären sieht, der dann auch noch mit ihr spricht, weiß man, dass man eine übernatürliche Geschichte liest, die mit steigender Seitenanzahl immer kurioser wird.
Ab der Mitte des Buches war es dann gänzlich abgefahren und mich überraschte nichts mehr. Allerdings dachte ich, dass sich das gesamte Buch in der Arktis abspielt, was leider nicht der Fall war. Mir fehlte das winterliche Gefühl, was ich beispielsweise bei "Wie Schneeflocken glitzern" hatte. Was mich störte war, dass Cassie sehr sprunghaft ist. Sie entscheidet sich binnen Minuten oftmals hin und her und ist sich sehr unsicher. Dann versucht sie für ihre Entscheidung triftige Argumente zu finden, die sie vorher noch absurd gehalten hat. Das brachte mich dazu, ihre endgültige Entscheidung etwas zu hinterfragen.
Die Geschichte entwickelte sich in eine sehr Fantasy-lastige Richtung, mit der ich nicht gerechnet hätte und was den Leser, der eine winterliche Wunderwelt erwartet, wohl auch etwas enttäuschen dürfte. Sie trifft auf die unterschiedlichsten Gestalten, die ihr den Weg schwer machen wollen und sie besitzt nicht immer die Kraft sich durchzusetzen. Die Liebe zwischen der Protagonistin und der weiteren Person entwickelte sich für mich auch etwas zu schnell und zu plötzlich und wurde dadurch unglaubwürdig. Ihre Entscheidung am Ende hingegen war sehr mutig und reif und man kann sagen, dass sie aus ihrer Reise etwas gelernt hat.
Fazit
"Ice - Hüter des Nordens" ist eine sehr Fantasy-lastige Geschichte, mit der ich nicht gerechnet hätte. Cassie wirkte auf mich lange Zeit land sehr sprunghaft und naiv, was sich mit dem Lesen dann jedoch etwas besserte. Wer eine winterlich, frostige Geschichte erwartet, dürfte ab 1/3 des Buches etwas enttäuscht sein, da sie ziemlich abschweift. 3/5 Punkte.