Rezension zu "Das Geheimnis von Grange House" von Sarah Blake
Grange House ist ein ehemaliges Gutshaus, welches für Sommergäste umgebaut wurde.
1896 befindet sich auch, wie jedes Jahr, die 17jährige Maisie Thomas mit ihren Eltern dort.
In einem Alter, wo man lieber die Welt erkunden möchte, befürchtet Maisie langeweile und einen trostlosen Sommer.
Doch dann werden das Zimmermädchen Halcy Ames und ihr Verlobter Henry Brown ertrunken aufgefunden.
Maisie und Halcy waren als Kinder befreundet gewesen und Maisie ist sich sicher, dass Halcy morgens vor ihrem Fenster gestanden und ihr zum Abschied gewunken hatte.
Zur selben Zeit beginnt Miss Grange, die alte Dame, die in einer Mansarde unter dem Dach lebt, Maisie ihre Familiengeschichte zu erzählen, die teilweise sehr traurig verlaufen ist und Opfer zu beklagen hat.
Einige Wochen später stürzt Maisies Vater in einem alten Turm durch das morsche Gebälck und stirbt etwas später an den Folgen.
Nachdem Maisie und ihre Mutter nach New York zurückgekehrt sind, beginnt eine düstere Zeit, die von der Trauer gekennzeichnet ist.
Maisie wendet sich schriftlich an Miss Grange, um Unterstützung zu bekommen.
Diese empfiehlt ihr, ihre Erinnerungen an den verstorbenen Vater aufzuschreiben.
Nachdem Maisie dieses getan hat, schickt sie ihre Aufzeichnungen an Miss Grange, welche ihr ihre eigenen Memoiren zukommen läßt.
Im Sommer kehrt Maisie mit ihrer Mutter nach Grange House zurück, wo ihr das Geheimnis offenbart wird.
Das Buch fing sehr gut erzählt an, spannend, mit einem bisschen Mystik.
Doch leider kommt die Autorin auf eine langweilige Liebesgeschichte zu sprechen und die Geschichte beginnt sich zu ziehen, bis sie schon fast an das Langweilige grenzt.
Ich habe das Buch zu Ende gelesen, weil ich die ganze Zeit darauf hoffte, dass die Autorin ihren ersten, hervorragenden Schreibstil wiederfindet, doch leider war das nicht der Fall.
Enttäuschend.