Cover des Buches Red Riding Hood - Unter dem Wolfsmond (ISBN: 9783570161241)
Rezension zu Red Riding Hood - Unter dem Wolfsmond von Sarah Blakley-Cartwright

Rezension zu "Red Riding Hood - Unter dem Wolfsmond" von Sarah Blakley-Cartwright

von Ein LovelyBooks-Nutzer vor 11 Jahren

Rezension

Ein LovelyBooks-Nutzervor 11 Jahren
HANDLUNG Die Geschichte spielt sich im kleinen Dorf Daggerhorn ab. Immer schon haben die Bewohner jeden Monat bei Blutmond dem Wolf ein Tier geopfert - ein Pakt, durch den viele Menschenleben verschont wurden. Doch plötzlich bricht der Wolf diesen Pakt, bricht in das Dorf und verletzt oder tötet die Bewohner. Ist es nur Zufall, dass die Taten angefangen haben, seitdem Valeries Kindheitsfreund Peter zurückgekehrt ist? Und wieso werden die Leute, mit denen Valerie Kontakt hatte, angegriffen? Später erfährt das Dorf, dass es sich nicht um einen normalen Wolf, sondern einen Werwolf handelt, und Valerie scheint irgendwie mit ihm in Verbindung zu stehen... . MEINUNG Die Rückblende liest man durch die siebenjährige Valerie. Schon als Kind ist sie sehr neugierig und schreckt nicht davor zurück, dadurch bestimmte Regeln zu missachten. Durch Valeries Sichtweise erlebt man ihre kindische Sicht auf alle Dinge, die für ihr Alter schon sehr erwachsen ist, und ihre erste Begegnung mit dem Wolf. Den Rest des Buches liest man neben den Sichtweisen von vielen Nebencharakteren hauptsächlich durch Valeries 17-jähriges Ich. In den zehn Jahren ist nicht viel passiert: Valerie steht immer noch im Schatten ihrer hübschen Schwester Lucie, die jeder bevorzugt, zu der sie allerdings eine sehr enge Beziehung hat. Trotz allem ist Valerie sehr eigenwillig und selbstbewusst und hat ihre Aufmüpfigkeit nicht verloren. Als ihr Kindheitsfreund Peter wieder im Dorf auftaucht, bemerkt sie, dass sie schon immer mehr als Freundschaft für ihn empfunden hat. Obwohl sie dem reichen, aber gutmütigen Henry Lazar versprochen ist, möchte Valerie ihr Leben nur mit Peter verbringen. Doch bevor die zwei durchbrennen können, holt sich der Wolf das erste Opfer. . Ab dem ersten Wolfsangriff gewinnt die Geschichte an Spannung. Das Dorf wird zum einen lebhafter, zum anderen entsteht eine bedrückende Stimmung. Auch die Dreiecksbeziehung - die ich sehr realistisch fand - nimmt ihren Lauf und ich war wie Valerie hin und hergerissen. Nach und nach nimmt die Angst und Spannung zu, und man selbst als Leser beginnt sich zu fragen, wer der Werwolf sein könnte. . Der Schreibstil war unerwartet angenehm zu lesen und durch die knapp 300 Seiten hatte ich das Buch auch relativ schnell durch. . Schade finde ich jedoch, dass am Ende nicht aufgelöst wurde, wer nun der Werwolf ist. Das offene Ende an sich finde ich zwar ganz schön, aber es ist für mich zu abgehakt und abrupt. . FAZIT Eine blutige Version des schönen Märchens "Rotkäppchen" wurde sehr gut durchdacht und umgesetzt. Durch Red Riding Hood - Unter dem Wolfsmond erfährt man viele interessante Intergrundinfos und auch der Schreibstil und die anhaltende Spannung machten das Buch zu einem Lesevergnügen. Einzig allein das Ende war enttäuschend, da es keine Auflösung gibt. Dennoch eine sehr gute und ansprechende Ergänzung zum Film!
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