Rezension zu "Fänger, gefangen" von Sarah Collins Honenberger
"Fänger, gefangen" von Sarah Collins Honenberger ist ein Jugendroman über den krebskranken Daniel Landon und wie er sich mithilfe des Romans "Der Fänger im Roggen" mit sich und seinem Leben auseinandersetzt.
Der 15-jährige Daniel ist anders als viele Teenager in seinem Alter. Seine Eltern sind sehr liberal und alternativ. Die Familie lebt auf einem Hausboot. Daniel liest leidenschaftlich gern, sein Lieblingsbuch ist J.D. Salingers "Der Fänger im Roggen". Daniel hat Leukämie.
Dieses Buch erzählt Daniels Geschichte von der Auseinandersetzung mit Leben und Tod, mit Familie, Freundschaft und der ersten Liebe. Vom verzweifelten Versuch der Eltern, Daniel vor allem Gefahren zu schützen, das richtige zu machen und doch Daniel ein glückliches, zufriedenes Tennagerleben führen zu lassen. Doch ist das richtige für Daniels Eltern auch das richtige für Daniel? Und was ist, wenn das hübsche Nachbarsmädchen Meredith dem Leben plötzlich einen ganz neuen Sinn gibt?
Ich fand die Geschichte sehr interessant und habe das Buch gerne gelesen. "Der Fänger im Roggen" kannte ich vorher nicht. Das ist auch nicht Voraussetzung, um das Buch zu lesen, schaden tut es aber nicht. In Zukunft möchte ich das Buch von J.D. Salinger auch noch lesen.
Die Hauptpersonen, vor allem Daniel, sind der Autorin sehr gut gelungen. Sie sind interessant dargestellt, individuell, mit Charakter, und jederzeit sehr glaubwürdig.
Trotzdem bin ich nicht restlos begeistert von diesem Jugendroman.
Zwischendurch gab es einige Längen, und insgesamt fand ich die Geschichte gut, nett, interessant, aber für mich nicht mehr.
Empfehlen kann ich das Buch trotzdem, vor allem für Jugendliche. Auch als Ergänzung zur Schullektüre, wenn "Der Fänger im Roggen" gelesen werden soll.
Gutes, durchschnittliches Buch, das mir gefallen hat, ohne mich vom Hocker zu hauen.