Cover des Buches Das Reich der sieben Höfe 2 - Flammen und Finsternis (ISBN: 9783742402011)
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Rezension zu Das Reich der sieben Höfe 2 - Flammen und Finsternis von Sarah J. Maas

Eine grandiose Fortsetzung

von Ylvy vor 7 Jahren

Kurzmeinung: Ich liebe es, noch besser als der erste Teil

Rezension

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Ylvyvor 7 Jahren
Ich liebe es. Das ist das einzige, was ich erstmal sagen kann. Ich habe das Buch eben erst zuende gelesen und fühle mich, als wäre ich noch dort. Ich liebe es.

Zur Geschichte:
Nach den schrecklichen Ereignissen des ersten Bandes benötigt Feyre erstmal etwas länger, um sich zu erholen und zu sich zu finden (über 200 Seiten, um genau zu sein). Aber diese Zeit ist berechtigt, sie verdient sie und es war die richtige Entscheidung der Autorin, ihr diese Zeit zu geben, weil die Verarbeitung all dessen, was Feyre erlebt hat, nicht so schnell verläuft. Auch wenn sie im Körper eines Fae steckt, hat sie doch immer noch eine menschliche Seele.
Doch am Anfang des Bandes scheint es erstmal so, als würde es ihr jeden Tag schlechter gehen... bis dann Rhysand auftaucht. Er will sie mit sich nehmen, an den Hof der Nacht, um ihre Vereinbarung einzulösen. Jeden Monat soll sie eine Woche bei ihm verbringen. Auch wenn sie sich erst sträubt, entwickelt sich doch später mehr daraus. Doch viel Zeit, um sich über Tamlin, Rhysand und ihre Gefühle klarzuwerden, bleibt ihr gar nicht, denn von Westen droht eine neue - und doch altbekannte Gefahr, der sie und ihre (neugefundenen) Freunde sich stellen müssen.

Um näher auf die Freunde einzugehen...:
Da wäre natürlich einmal Mor, die ich mit der Zeit ins Herz schließen konnte, als ich merkte, dass sie doch nicht so "typisch" war, wie ich angenommen hatte. Und Cassian und Azriel, ebenfalls beim genauen Bertrachten vielschichtige Charaktere, Amren, die von vornherein eine meiner Favoritinnen war, und schlussendlich Rhysand.
Anfangs konnte ich mich nicht ganz mit seiner "netten" Seite anfreunden, da ich ihn aus dem ersten Band als eine komplett andere Person kannte und ich hatte Angst vor einem Seichte-Sommerlektüre-harte-Schale-weicher-Kern-Szenario, welches dann zum Glück nicht eingetreten ist, da sich die Charakterzüge und Verhaltensweisen irgendwie zusammengefügt haben. (Und wenn doch, dann hat die Autorin einen ziemlich guten Job dabei gemacht ;))
Diese Angst war übrigens - neben der schleppenden Genesungsdauer - einer der Gründe, wieso ich mich nicht so schnell in die Geschichte hineinfühlen konnte. Der Schreibstil der Autorin ist und bleibt jedoch einsame Spitze. Dieses Buch brauchte einen langen Aufbau, viele kleine Informationen, die der Leser akzeptiert, aber nicht wahrnimmt, um sich später zu einem riesigen Puzzle zusammenzufügen und einem den Atem zu rauben (dazu Notiz, Ende des 63. Kapitels: veilleicht nicht überraschend, aber dennoch schockierend.)
Überhaupt hat mich das ganze Ende, insbesondere die letzen 50-100 Seiten, sehr gefesselt. Ich habe mitgefiebert, mitgelitten, mitgelacht, mich in der Geschichte verloren, hatte sogar das Gefühl, ich wäre Feyre. Und wenn ein Buch das schafft, dann ist es wirklich besonders.
Von mir ist es daher eine klare Leseempfehlung, stark, romantisch und einfach atemberaubend.
Ylvy
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