Cover des Buches Das Reich der sieben Höfe - Sterne und Schwerter (ISBN: 9783423762069)
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Rezension zu Das Reich der sieben Höfe - Sterne und Schwerter von Sarah J. Maas

Ein dritter Teil, der aber noch etwas offen lässt

von Seelensplitter vor 6 Jahren

Rezension

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Seelensplittervor 6 Jahren
Meine Meinung zum Buch:

Das Reich der 7 Höfe

Sterne und Schwerter


Aufmerksamkeit:

Diesen Punkt findet ihr wie stets auf meinem Blog.

Inhalt in meinen Worten:

Krieg – was tust du, um dein geliebtes Reich, deine Familie, deine liebsten zu schützen?

Was machst du, wenn dir offenbart wird, das du ein Kind bekommst, wenn du dich selbst entdecken musst und zwar nicht das Gute in dir, sondern das Alptraumhafte das in dir schlummert?

Was machst du wenn deine Schwestern plötzlich eine größere Rolle in deinem Leben spielen, als sie dürften?

Diese Frage muss sich unsere liebste Feyre stellen.

Wird sie sich selbst verlieren, oder finden und dafür beitragen das alles eine Endung und Wendung nimmt, das alles so ist, wie es sein soll, auch wenn es alles kostet? Das erfahrt ihr, wenn ihr das Buch entdeckt.


Wie ich das gelesene empfand:

WUHUU, was für ein Ende, was für eine Geschichte, was für Wendungen, was für eine Schlacht und was für heftige Liebesszenen dieses mal wieder dabei waren.

Ich kann nur sagen, dieses Buch würde ich nicht unter 16 Jahren empfehlen, so blutdurstig und brutal das Buch ist, gerade hier dieser Teil ist ein Kriegsepos, ein Buch das aufzeigt, wohin Krieg führen wird, und was es einen kosten kann, alles in die richtige Form wieder zu bringen.

Immer wieder musste ich mit Feyre mitleiden und gleichzeitig musste ich hin und wieder auch meinen Kopf schütteln und sie schütteln.

Dieses mal ist sie nicht nur Sklavin, sie ist Seelenverwandte und bekommt dadurch so vieles mit, dem sie wohl niemals so rechnete, gleichzeitig schleust sie sich als Spionin ein und muss gucken, das sie das irgendwie alles richtig managt. Respekt, wer kann so etwas in so einer Welt schaffen, ohne hin und wieder durchzudrehen?


Die Welt der sieben Reiche:

Eines muss ich Sarah J. Maas lassen, ihre Welten, die sie schafft sind besonders. Doch gerade in diesem dritten Teil schafft sie das unmögliche und steigert richtig die Welt und ihre Dinge. Sie schafft eine Welt in der ich nicht leben möchte und doch zeitgleich neugierig bin, wie ich mich schlagen würde. Wäre ich so stark und so gewieft wie es die Figuren waren, wie das Land?

Gerade das hat mich eben auch begeistert, das mich Sarah mit ihrer Geschichte richtig verbinden konnte und zeitgleich meine Fantasie herausgefordert hatte und mich umhüllte mit der Dunkelheit und zeitgleich einzuweben in eine helle Welt.

Es steckt so unendlich viel in dieser Geschichte, und doch ist manches Leid einfach nicht auszulöschen und tot zu schweigen.

Denn das schaffte Sarah, ihre Welt ist facettenreicher als bei manch anderem Highfantasy Autor.

Charaktere:

Manches blieb offen, das meiste wurde so besonders geformt, gestaltet und mit liebe gezeichnet, das ich nur staunen kann. Wo mir Band 2 nicht gefallen hatte weil es zu viel Sex gab, hält sich das in Grenzen, aber dafür ist der Krieg und wie die Figuren damit umgehen, heftig und dennoch realistisch.

Wie die Figuren sich gegenseitig ergänzten, und gleichzeitig wie viele Figuren gehen mussten, sich verwandelten und/oder einfach viele Fragen geklärt wurden und gleichzeitig wieder neue Fragen aufwarfen, das kann nur die Autorin.

Für mich war nicht mal allein Feyre die wichtigste Figur, dieses mal war es auch ein Wesen, das komplett anders ist, als alles was ich in dieser realen Welt finden könnte.

Mit dem geliebten von Feyre wurde am schlimmsten umgegangen und ich muss sagen, hier habe ich immer wieder mitgelitten und sogar die ein oder andere Träne vergossen, wenn ich das in meine Welt umsetzt, weiß ich nicht, ob alle sich so gut und hin und wieder dezent dumm verhalten würden und zeitgleich so klug, wie es die Figuren in dieser Geschichte schafften.


Spannung:

Hier hatte das Buch manche Durststrecke, die ich überwinden musste, das gelang aber relativ gut. Ich finde manche Kampfes und Kriegsszene musste ich erst mal verdauen, und nicht immer konnte ich kurz vor dem schlafen gehen, das Buch lesen, denn sonst hatte ich eine durchwachte Nacht, die ich dann nicht mal mehr für das lesen des Buches nehmen konnte, weil ich erst mal wieder runter kommen musste.

Irgendwie hoffe ich sehr, das der vierte Band noch mehr Fragen, die offen geblieben sind, zu beantworten und ein Ende das mehr als Voluminös ist, zu finden. Wer weiß was mit dem Kind passiert.

Doch das gelang der Autorin hier wirklich, auch wenn ich wie gesagt die ein oder andere Durststrecke hatte, so war recht schnell die Spannung wieder da.


Schreibstil:

Ich finde dieses mal war das Buch nicht so einfach gestaltet, wie es im ersten und zweiten Band noch war, es war dieses mal etwas schwerer, doch es lohnt sich durchzuhalten und nicht genervt das Buch wegzulegen, nur weil es am Anfang etwas zäher war.

Gut fand ich, dass sich Hörbuch (Dank der Stimme der Sprecherin) und Buch so wundervoll ergänzten und ich auch durch das Hörbuch lernte, wie man richtig manche Namen aussprach, denn das war mir manchmal ein kleineres Rätsel.

Sarah weiß eben, wie sie mit ihrer Art und Weise die Leser an sich bindet.


Bewertung:

Wenn ihr das erste und zweite Buch der Reihe mochtet, dann kann ich mir vorstellen, das ihr diesen Teil noch mehr mögen wird, wenn ihr jedoch keine Blutrünstigen Geschichten mögt, rate ich euch, euch gut zu überlegen ob ihr weiter abtauchen wollt, denn manche Szene begleitete mich durch die Nacht.

Trotzdem bin ich mehr als froh das ich weiß wie die Geschichte weiterging und was für Dinge passierten, denn dazu war einfach zu viel Bewegung vorhanden, wer Herr der Ringe und der kleine Hobbit als Film mag, wird eben auch diese Geschichte mögen.


Bewertung:

Obwohl mir der dritte Teil jetzt wirklich gut gefallen hat, reicht es nicht für fünf Sterne, die Durststrecken und die Längen waren manchmal zu viel, und auch das manche Szene wirklich extrem heftig beschrieben war, dennoch Chapeau für diesen Erzählstrang für diese Geschichte, so gut wie Sarah schafft das leider wirklich nicht jeder Autor oder Autorin!

Deswegen gibt es vier gute Sterne.
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