Rezension
„Die Insel der roten Mangroven“ von Sarah Lark
Wieder einmal ist der Bestseller-Autorin Sarah ein fantastisch spannendes Buch gelungen.
„Die Insel der roten Mangroven“ ist der Fortsetzungsroman von „Die Insel der tausend Quellen“. Beide Bücher sind in sich abgeschlossen und können separat voneinander gelesen werden.
Die Geschichte der Familie Fortnam auf Jamaika geht nun weiter.
Inzwischen ist die Deidre (Dede), die Tochter des Sklaven Akwasi und Nora zu einer bezaubernden jungen Frau herangewachsen. Doug Fortnam hat sie als seine angenommene Tochter voll akzeptiert und liebt sie von Herzen. Gesellschaftliche Konventionen und Männer sind Dede nicht wichtig, sie genießt ihr Leben auf der Plantage, die Natur und das Reiten.
Es ist jedoch an der Zeit, dass Dede ihren Platz in der Gesellschaft findet und heiratet – schon zu ihrem eigenen Schutze, da Mulatten gesellschaftlich keinen gesicherten Status haben.
Die Suche nach einem Mann gestaltet sich nicht einfach bis Victor Dufresne auftaucht und ihr Herz im Sturm gewinnt. Dede und Victor heiraten und wandern auf Victors Heimatinsel, nach Hispaniola aus.
Parallel dazu wird die Geschichte des freien Sklaven Jefe, dem Sohn des Sklaven Akwasi aus der Ehe mit Manu, und der Sklavin Bonnie erzählt. Jefe ist der Halbbruder von Dede. Magisch angezogen von Geld und Freiheit verdingen sich Jefe und Bonnie auf einem Piratenschiff und geraten prompt in Schwierigkeiten.
Irgendwann, irgendwie und irgendwo auf Hispaniola treffen sich beide Geschichten.
Deidre liebt Victor, ist jedoch gelangweilt vom Leben auf Hispaniola, fühlt sich eingeengt und sucht nach Unterhaltung.
Jefe und Bonnie sind in eine bedrohliche Situation geraten und suchen dringend Hilfe.
Und das Schicksal nimmt seinen Lauf…
Sarah Lark beschreibt auf gewohnt fesselnde Art und Weise vor grandioser landschaftlicher Kulisse die bewegte Geschichte von Deidre, Victor, Jefe und Bonnie.
Absolut lesenwert! Volle Punktzahl für die „Insel der Mangroven“.