Cover des Buches All die verborgenen Dinge (ISBN: 9783737351973)
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Rezension zu All die verborgenen Dinge von Sarah Moore Fitzgerald

Ich habe mir deutlich mehr erwartet

von Caterina vor 7 Jahren

Rezension

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Caterinavor 7 Jahren

Meine Meinung zum Buch


Gestaltung: Mehr durch Zufall als durch gezielte Suche bin ich auf dieses Buch gestoßen. Und irgendwie brauchte ich eine schöne Geschichte über das Wunder der Freundschaft. Optisch sieht das Buch wirklich schön aus, wobei es mich rein von der Gestaltung eher an ein orientalisches Märchen erinnert. Der Klappentext ist recht kurz gehalten, bot mir aber auf der anderen Seite einen guten Einblick in die Handlung.


Einstieg: Ich weiß nicht, ob es an mir lag, oder am Buch selber, jedenfalls brauchte ich erstaunlich lange, ehe ich wirklich ganz in der Geschichte angekommen war. Die Autorin Sarah Moore Fitzgerald beginnt hier augenblicklich mit der Handlung und mir wurden sogleich gefühlt ein Dutzend Figuren vorgestellt, die ich beim besten Willen nicht zuordnen konnte. Auch der Schreibstil bereitete mir am Anfang einige Probleme, so dass meine Lesemotivation zunächst leider recht gering blieb.


Charaktere: Für ihre Geschichte wählte die Autorin durchgehend den personalen Ich-Erzähler, dabei wird das Buch aus der Sicht der Protagonistin Minty erzählt. Mit Minty kam ich irgendwie so gar nicht klar. Ich konnte weder herauslesen, wie alt das Mädchen ist, noch ihren Charakter einschätzen. Zu dem war die Autorin, was Informationen zu den einzelnen Personen angeht, sehr sparsam. Auch mit dem männlichen Hauptcharakter Ned ging es mir nicht anders. Ich wurde beim Lesen nie warm mit ihm, was ich sehr schade fand. Irgendwie hatte ich mir bezüglich der Figuren mehr erhofft.


Handlung: So ganz genau weiß ich nicht, wie ich am besten beginnen soll. Fangen wir einfach mal von vorne an. Schon der Einstieg war für mich eher mittelmäßig, so dass meine Erwartungen bezüglich der weiteren Handlung erheblich sanken. Grundsätzlich konnte mich die Grundidee von Sarah Moore Fitzgerald faszinieren, nur für mich harperte es manchmal an der Umsetzung. Etwas sehr enttäuscht bin ich von der Entwicklung der Freundschaft zwischen Minty und Ned. Irgendwie hatte ich mir nach dem Klappentext mehr erwartet. Da fehlte mir an manchen Stellen einfach die Tiefe. Allerdings fand ich die Ansätze, die sich in der Geschichte immer wieder fanden teilweise sehr gut.


Schreibstil: Sarah Moore Fitzgerald hat einen sehr angenehmen Schreibstil, der mich zügig voranschreiten ließ. Jedoch empfand ich diesen an manchen Stellen etwas holprig, was wahrscheinlich durch die von der Autorin oft verwendete indirekte Rede verursacht wurde. Durch die Verwendung der besagten indirekten Rede, konnte ich nie wirklich in die Geschichte eintauchen; eher flog es an mir vorbei, ohne einen Eindruck zu hinterlassen. Schade.


Mein Urteil

Nun ja, ich bin etwas sehr zwiegespalten, wie ich das Buch am Ende bewerten soll. Fangen wir mal mit den positiven Dingen an. Die Grundidee gefiel mir hier sehr schnell, so dass ich rasch neugierig wurde. Auch während der Handlung zeigte die Autorin immer wieder gute Ansätze. Der Schreibstil von Sarah Moore Fitzgerald gefiel mir ebenso an manchen Stellen sehr gut. ABER die Protagonisten Minty und Ned konnten mich absolut nicht erreichen, ebenso die anderen Charaktere, die ich teilweise als Einheitsbrei empfand. Da fehlte mir die genaue Ausarbeitung. Auch die Handlung konnte mich nicht so wirklich mitreißen, da hatte ich mir nach dem Klappentext mehr erwartet. Für mich war dies leider nicht so gut. Ich vergebe gute 2 von 5 Welten.


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