In New Valley, bei der einen Milliarde leben, das ist das große Ziel.
Jenna kann es kaum glauben, sie hat es geschafft. Ihr Score ist endlich hoch genug, dass sie in New Valley arbeiten und leben darf. Ein Traum geht in Erfüllung. Als Programmiererin möchte sie gerne den Meschen helfen. Equilon eine KI, welche der Menschheit nach den Naturkatastrophen überleben hilft, programmieren. Das ist ihr Ziel.
Als sie in New Valley ankommt, ist es so wundervoll wie erwartet. Und Cory, ihr Chef und einer der MegaGoods, interessiert sich auch noch für sie. Kann es wirklich noch besser werden?
Für Dorian läuft es leider nicht so gut. Sein Score ist sehr tief und seine Zukunft ungewisse. Dann trifft er Maggie und sein Leben hat endlich wieder einen Sinn und eine Aufgabe. Doch ist diese mit den Zielen von Equilon und New Valley zu vereinbaren?
Der Schreibstil des Buches war sehr gut. Zu Anfang wurde mir etwas zu viel mit Fachbegriffen um sich geworfen, aber dies ändert sich schnell.
Die Charakter sind für die Story sehr gut gewählt. Leider scheint Maggie das System fast noch Am ehesten durchschaut zu haben. Ich hätte es schon gefunden, wenn Dorian etwas stärker gewesen wäre, etwas mehr hinterfragt hätte. Allerdings war es auch sehr interessant, zwei eher naive Charaktere in dieser Welt zu verfolgen.
Die Story selbst geht gemächlich los. Man lernt die Welt in der das ganze spielt kennen. Und auch die Hauptcharakter.
Die Story wird aus der Sicht von Dorian und Jenna erzählt. Wir lernen also einerseits, aus Jennas Sicht, New Valley kennen. Erfahren, wie toll es dort ist und was es zu hat. Welchen Vorteil der Auftieg hat und was man dafür tun muss. Aber eben auch, wie manches auf einen ehemaligen Grenzländer wirkt und wie er behandelt wird.
Auf der anderen Seite steht Dorian, dem es nicht so gut getroffen hat. Der um sein Überleben kämpft und seinen Lebenswillen verloren hat. Der alle Schattenseiten der Gesellschaft aufzeigt.
Die Story ist sehr kritisch und zeigt auf, wie sich an dem Leid vieler, einige wenige bereichern können. Bei Dystopien nicht unüblich, aber hier ohne großartige Aktion oder Spannung. Die Kritik ist sehr deutlich und gelungen.
Dennoch waren mit beide Charaktere etwas zu naiv. Für die Darstellung war dies wichtig, aber manchmal wollte ich sie einfach rütteln wach zu werden.
Alles in allem eine gelungene Story, die zum Denken anregt.