Cover des Buches Schwarzer Halbmond (ISBN: 9783903155640)

Leserunde zu "Schwarzer Halbmond" von Sarah Samuel

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Plauderecke

Ein LovelyBooks-Nutzervor 6 Jahren
Einladung zur Leserunde:
Liebe Lovelybooks Community! Wir möchten euch herzlich zur Leserunde unseres Politthrillers Schwarzer Halbmond einladen, indem wir 15 Stück Bücher zur Verfügung stellen.
Wer sind wir!?
Hinter dem Synonym Sarah Samuel stehen Gerlinde und Harald Niederreiter, wir sind ein Autorenpaar aus dem schönen Salzburg und haben bereits zwei Romane herausgebracht, am dritten wird gerade fleissig gearbeitet. Harald ist Mathematik Wissenschaftler, Gerlinde Mitarbeiterin der UNO.
Um was geht es in "schwarzer Halbmond":
der schwarze Halbmond ist ein packender, brisanter politischer Thriller über das tödliche Dreieck des islamistischen Terrorismus - Mafia - Schleppergeschäft, vor dem realen Hintergrund der Terroranschläge in Frankreich im Jahre 2015
Auszug aus Kapitel 2/Leseprobe:
Hakim der Ägypter galt als einer der Intellektuellen des Schwarzen Halbmonds, als ein gleißender Geistesstern am nachtdunklen Firmament des Bösen. Nach dem Besuch der Madrasa hatte er eine Koranhochschule in Kairo absolviert, die ähnlich den Jesuitenschulen in christlichen Ländern auch eine exzellente Allgemeinbildung vermittelte. Er hatte besonders in den Fächern Geschichte und Weltpolitik und als brillanter Rhetoriker geglänzt. Während des Studiums hatte er als fanatischer Aktivist bei den Moslembrüdern gewirkt und dem revolutionären Flügel dieser Bewegung angehört. Dank seiner sprachlichen und organisatorischen Fähigkeiten war er rasch in der Hierarchie aufgestiegen. Nach dem Sturz von Präsident Mursi war ihm der Boden in seinem Heimatland zu heiß geworden. Mit dem Argument, dass er in Ägypten politisch verfolgt werde, und der Fürsprache einiger karitativer Damen des Secours Catholique war es ihm gelungen, in Frankreich Asyl zu erhalten. Er suchte hier ein seinen Talenten angemessenes Betätigungsfeld und fand es bald beim Schwarzen Halbmond.
Während er auf den Syrer wartete, reflektierte der Ägypter, dass Ibrahim für ihn ein typischer Repräsentant seines Volkes war, ein Volk, das nach Hakims Meinung keinerlei Beiträge zur Weltzivilisation und zur islamischen Glaubenslehre geleistet hat. Manche würden wohl die Tempel in Palmyra als kulturelle Errungenschaft in Syrien nennen, aber die bildeten Hakim zufolge nichts als heidnisch-römisches Blendwerk, das von den verbrüderten Gotteskämpfern nun zu Recht zerstört wurde.
Ibrahim war über die Lampedusa-Route nach Frankreich gekommen, und wie fast alle hier einreisenden Migranten wollte er eigentlich nach Calais. Wegen mangelnder Planung ging ihm aber schon in Südfrankreich das Geld aus, und so blieb er in Marseille hängen. In den unüberschaubaren Armenvierteln im Norden der Stadt, in denen Drogenbanden und islamistische Aufhetzer regieren und von wo sich die französischen Behörden schon vor Jahren ohnmächtig zurückgezogen haben, fand er Unterschlupf. Das Leben in Frankreich überforderte ihn komplett. Sein französischer Wortschatz war etwa so umfassend wie der eines der Sprache unkundigen Touristen nach zwei Wochen Urlaub im Land. Er kommunizierte hauptsächlich mit einem sehr syrisch geprägten Arabisch und ansonsten noch mit einem Pidginenglisch mit einer unverständlichen Aussprache und mehreren Fehlern in jedem Satz. Auf dem Arbeitsmarkt war er unbrauchbar, da er keinerlei Ausbildung besaß. In den Gaststätten, die ihn als sans papiers in ihren Küchen versuchten, behinderte er den Betrieb mit seiner Unbeholfenheit derart, dass man ihn bei jedem Job nach wenigen Tagen feuerte.
In seiner Ausweglosigkeit wurde er fromm, ließ sich einen schwarzen Vollbart wachsen und befolgte strikt alle Regeln des Korans, besonders die der Unterwerfung der Frau und des Hasses auf die Ungläubigen. Der Imam seines Gebetshauses indoktrinierte ihn dabei intensiv mit allen herkömmlichen Methoden der Gehirnwäsche. Schließlich wurde Ibrahim eine leichte Beute für die Rekrutierer des Schwarzen Halbmonds. Man gab ihm rudimentären Fahrunterricht auf dem Gelände der Organisation, an dem er wie ein Kind Spaß fand, und verschaffte ihm einen gefälschten Führerschein, sodass er zumindest in der Schlepperabteilung zu gebrauchen war.
Bei seiner Hundepromenade, bei der er sich außerordentlich vorsichtig verhielt, um sich ja nicht zu verletzen, überlegte Ibrahim fieberhaft, wie er sich beim kommenden Verhör verhalten sollte. Zugegebenermaßen war sein letzter Schleppereinsatz verkorkst worden, da die Übergabe des unbeschrifteten weißen Kastenwagens mit 45 Flüchtlingen an Bord an der italienisch-französischen Grenze zwischen Olivetta und Sospel ganz und gar nicht laut Plan verlaufen war. Die Mafiosi hatten zwar das Fahrzeug verabredungsgemäß auf einem Parkplatz nahe der Passhöhe des Col de Vescavo abgestellt, aber irgendetwas war bei der Kommunikation danebengegangen. Durch einen Glückstreffer, oder vielleicht sogar durch systematische Schleierfahndung, war die französische Polizei an Ort und Stelle erschienen und hatte die Flüchtlinge befreit, bevor Ibrahim und die beiden anderen Beauftragten des Schwarzen Halbmonds die Lieferung übernehmen konnten.

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Schreibt uns warum ihr unser Buch gerne lesen würdet! Die Auslosung der Leserunde findet am Donnerstag den 29. März 2018 statt - wir versenden die Bücher dann so schnell wie möglich und freuen uns auf eure Rezensionen.
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