Matti (eigentlich Martha) trauert immer noch um den Großvater. Sein Nachlass für sie ist eine kleine Schachtel mit einer Adresse und ein Notizbuch, in dem griechische Nachrichten und Koordinaten von Kreta enthalten sind. Da sie selbst gerade eine Auszeit braucht, entschließt sie sich trotz Warnung der Großmutter, aber mit Hilfe ihrer Schwester nach Kreta aufzubrechen, denn sie will auch den Nachrichten auf den Grund gehen. In der Tauchschule begegnet sie dem nervigen Anestis, der ihr schon im Flieger begegnet ist, erneut.
Meinung:
Ein Unterhaltungsroman mit Liebesgeschichte.
Mir haben die Charaktere der beiden Protagonisten gut gefallen. Auch die Nebenrollen sind sehr stimmig und passen zu der Geschichte. Während Matti sehr kommunikativ und offen ist und auch schnell Kontakt mit anderen findet, ist Anestis eher wortkarg und etwas brummelig.
In Zusammenhang mit der Tauchschule, in der Anestis auch mitarbeitet, erweist er sich jedoch als guter Trainer und Tauchbuddy. Und so beginnt Matti das Foto anderen zu zeigen, doch vor allem bei älteren Inselbewohnern sind die Reaktionen nicht positiv. Doch das stachelt Matti nur an, Gewissheit zu bekommen.
Alle zwei bis drei Kapitel wird ein Kapitel aus der Retrospektive eingebaut, sodass ich als Leser auch die Handlung von ca. 1964 bekomme und das eröffnet spannende Hintergründe. Insgesamt ist die Geschichte spannend erzählt und es gibt auch zahlreiche Prüfungen und Herausforderungen bis dann zum Finale allem noch eine Krone aufgesetzt wird.
Fazit:
Spannende Unterhaltung mit einer Liebesgeschichte und einem Hauch Krimi: vier Sterne.