Rezension zu Ein listiger Tod von Sarah Stewart Taylor
Rezension zu "Ein listiger Tod" von Sarah Stewart Taylor
von moey
Rezension
moeyvor 16 Jahren
Die junge Kunstdozentin Sweeney St. George, die sich leidenschaftlich für historische Grabsteine interessiert, fährt, nachdem ihre Neugierde durch ein Foto eines Grabsteins geweckt wurde zusammen mit ihrem besten Freund zu deren Familie nach Vermont, um dort Weihnachten zu verbringen. So lernt sie die bekannte Künstlerkolonie Byzantium und die dort lebenden Menschen kennen. Doch kommt es dort zu merkwürdigen Vorkommnissen, eine alte Dame begeht scheinbar Selbstmord, mehrere Einbrüche häufen sich und auch bei ihren Nachforschungen kommt Sweeney zunächst nicht vorwärts. Was steckt wirklich hinter all dem? Ein wirklich frischer und leichter Krimi mit ansprechenden Charakteren, einer sehr spannenden, verwobenen Handlung und einer überraschenden Auflösung. Ein gut konstruirter, sehr ansprechender Titel, der ohne Brutalität auskommt und sich sehr flüssig liest. Mir hat er insgesamt sehr gut gefallen, da er sich viel mit Kunst und Kultur befasst und immer wieder Gedichte einfliessen. Dadurch ist die Handlung nie platt oder langweilig, sondern intellektuell angehaucht ohne belehrend zu sein. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, ich freue mich auf die weiteren Bände rund um Sweeney St. George.