**** Worum geht es? ****
Alles begann mit einem Brief. Jonathan und Emma waren Kinder. Er sah sie auf Borkum und wusste direkt, dass er mit ihr befreundet sein muss. Somit schrieb er ihr ein paar Zeilen, Zeilen die Emma auch noch 21 Jahre später aufbewahrt hat. Aus einem ersten Kinderspielen wurde eine enge Verbundenheit und eine Freundschaft die auch verschiedene Lebenswege überlebte. Doch nun ist Jonathan an Krebs erkrankt und beide merken, wie endlich das Leben ist…
**** Mein Eindruck ****
Wow! Ich habe wirklich selten eine so authentische und berührende Geschichte gelesen. Die Tränen flossen ohne Unterlass, vor Lachen, aus Angst und vor Schmerz. Alles Emotionen der Protagonisten, die direkt auf mich anfärbten. Ich konnte mich aus persönlichen Gründen der Geschichte unglaublich nahe fühlen. Der Schreibstil der Autorin ist gefühlvoll, die Entwicklung der Geschichte ist aufgrund des Klappentextes transparent, was mir in diesem Fall sehr gut gefiel, da das Thema Krebs stark triggern kann. In diesem Buch geht es um die wundervollen Momente im Leben, die kleinen, die großen, die unscheinbaren und die besonderen, dem Zwischenmenschlichen in der reinsten Form. Eine besondere Freundschaft und einiges mehr, das ich ungesagt lassen möchte, damit man diese Nuancen selbst erleben und nachempfinden kann. Eine emotionale Energie die nach Beendigung des Buches bleibt und eine Geschichte die in Erinnerung bleibt. Das Element von persönlichen Briefen ist schon immer etwas gewesen, das mich in Büchern sehr gut unterhält, hier ist es für mich zu einem emotionalen Highlight geworden.
**** Empfehlung? ****
Eine ganz klare Empfehlung an alle Leser*innen, die so richtig mitfühlen wollen und dem Wert des wahren Miteinanders etwas abgewinnen können und sich vor dem echten Leben nicht scheuen.