Cover des Buches Ash Mistry und der Dämonenfürst (ISBN: 9783862312955)
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Rezension zu Ash Mistry und der Dämonenfürst von Sarwat Chadda

Fantastisches Hörerlebnis :)

von MissDuncelbunt vor 11 Jahren

Rezension

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MissDuncelbuntvor 11 Jahren
In diesem Buch geht es um Ash Mistry, der seine Sommerferien zusammen mit Schwester Lucky bei seinem Onkel Vic verbringt. Nach zwei Wochen hat er Indien gründlich satt, doch eine Reihe ungeplanter Zwischenfälle ändert seine Meinung. Alles beginnt mit einer Kobra, die keine ist und einem heiligen Mann, der eine Kuh aus dem Verkehr zieht.
Lord Savage kommt ins Spiel und schon bald hat Ash ein ungutes Gefühl bei diesem Mann, welches sich bald als richtig herausstellt. Ash wird in die Mythologie Indiens hineingezogen und sieht sich plötzlich, eine überaus anziehende Dämonin an seiner Seite, dem Dämonenfürsten gegenüber.
Doch Ash ist nicht mehr der jammernde, dickliche Junge. Er ist ein Krieger, er ist der Kali-Astra und somit gewappnet für den Kampf gegen das Monster.

Der Hauptakteur ist Ash Mistry. Der Dreizehnjährige überzeugt durch sehr nachvollziehbare Charakterzüge - es stellt sich nicht plötzlich heraus, das er ein erblich bedingter Superkämpfer ist, sondern er muss alles im Schweiße seines Angesichts lernen und dabei entdecken, das er doch mehr Durchhaltevermögen hat als gedacht. Sein Wille, seine Schwester Lucky zu beschützen, auch wenn sie ihn oft nervt, ist bemerkenswert. Außerdem tritt er den Kampf gegen das Monster nicht aus tragischer Selbstopferung zum Wohle der Welt an und denkt auch kurz davor noch daran, zu kneifen. Er sieht sich nicht als Held und wirkt dadurch weder arrogant noch überheblich, sondern sehr sympathisch.
Parvati dagegen ist kämpferisch, mutig, entschlossen und damit der Innbegriff einer starken Frau. Doch auch sie hat ihre dunklen Seiten, ihre belastende Vergangenheit - und ist obendrei ein Dämon.


Die Story erinnerte mich ein wenig an Percy Jackson, mit indischer statt griechischer oder römischer Mythologie. Doch schon vom Charakter her unterscheiden sich die beiden Charaktere völlig und das ist nur ein Grund, warum "Ash Mistry und der Dämonenfürst" kein billiger Rick-Riordan-Abklatsch ist. Die Götter treten kaum in Erscheinung, der Feind sind eher die Dämonen.
Was mir auch sehr gut gefallen hat: Man kann dieses Buch durchaus als Einzelband wahrnehmen, auch wenn es, wie sollte es anders sein, der Auftakt einer Trilogie ist.
Das Zuhören wurde mir an keiner Stelle langweilig, Action und etwas Ruhe wechselten sich genau im richtigen Maß ab. Und der Sprecher ist Stefan Kaminski, ein Gott am Hörbuchsprecher-Himmel :)

Liebe Grüße, Miss Duncelbunt
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