Rezension
Blausternvor 6 Jahren
Die junge Sabine hat alles. Sie sieht gut aus und hat Erfolg in ihrem Job in der Bank. Sie ist mit Dieter verheiratet und wohnt mit ihm in einem großen Eigenheim in einem kleinen Dorf. Da das Haus zu groß ist, suchen sie nach einem Untermieter, und bald schon zieht der Schönling Thomas ein. Dieter ist während der ganzen Woche beruflich in seiner Kaserne, und Sabine hat alle Freiheiten. Der Dorftratsch nimmt dabei seinen Lauf, Thomas und Sabine haben etwas miteinander. Und wenn sie schon tratschen, warum also nicht. Man sollte sich bloß nicht ineinander verlieben. Was weiß die Dorfgemeinde schon. Am Ende ist einer tot.
Nur wer ist tot? Das erfahren wir so schnell nicht. Ehemann oder Liebhaber? Die Spannung zieht sich durch das ganze Buch. Der Mord wird blutig beschrieben und sehr genau, wie es dazu kommt, vom ersten Gedanken an, was dann geschieht. Wie schnell es überhaupt dazu kommen kann. Die Figuren sind allesamt unsympathisch und bleiben sehr reserviert. Sabine kommt wie ein billiges oberflächliches Flittchen rüber, Dieter ist der plumpe dümmliche Ehemann, der nur gut versorgt sein will, und Thomas hat vor Verliebtheit die rosarote Brille auf. Man liest eine Geschichte, nimmt sie wahr, will wissen, wie es verläuft und ausgeht, aber ohne für jemanden Partei zu ergreifen oder mitzufiebern. Dementsprechend ist auch der Sprachstil. Sachlich und eher derb. Das Ende kommt dann sehr schnell.
Nur wer ist tot? Das erfahren wir so schnell nicht. Ehemann oder Liebhaber? Die Spannung zieht sich durch das ganze Buch. Der Mord wird blutig beschrieben und sehr genau, wie es dazu kommt, vom ersten Gedanken an, was dann geschieht. Wie schnell es überhaupt dazu kommen kann. Die Figuren sind allesamt unsympathisch und bleiben sehr reserviert. Sabine kommt wie ein billiges oberflächliches Flittchen rüber, Dieter ist der plumpe dümmliche Ehemann, der nur gut versorgt sein will, und Thomas hat vor Verliebtheit die rosarote Brille auf. Man liest eine Geschichte, nimmt sie wahr, will wissen, wie es verläuft und ausgeht, aber ohne für jemanden Partei zu ergreifen oder mitzufiebern. Dementsprechend ist auch der Sprachstil. Sachlich und eher derb. Das Ende kommt dann sehr schnell.