Trinken? Das gehört doch dazu. Alkohol? Natürlich. Was wäre eine Party ohne Alkohol? Eines Tages steht Sascha K. nach einer Home in seinem Garten und kommt nur langsam zu sich. Die ganze Welt ist nur noch verschwommen, dreht sich. Er traut sich nicht in die Wohnung zurück, in das Chaos, das ihn da erwartet. Als der Letzte geht, ist er allein – ganz allein.
Trinken? Da ist doch nichts dabei, das machen doch alle. Sascha merkt nicht, wie er immer mehr trinkt, kein Limit kennt, abhängig wird. Klar, er verträgt viel, braucht viel, aber abhängig? Er? Süchtig? Er doch nicht.
Die Abstürze kommen immer häufiger, das Leben entgleitet ihm aus den Händen. Aber da ist noch Jenny. Doch sie ist für ihn so unerreichbar wie der Mond, wie eine entfernte Galaxie. Wie kann ein gewöhnlicher Junge ein solches Mädchen ansprechen, ohne sich vorher Mut anzutrinken? Doch Jenny hat kein Interesse an einem Sascha, der nicht nüchtern ist.
Nach der Abfuhr wird alles nur noch schlimmer, ein Absturz folgt dem Nächsten. „Beinahe zu spät erkennt er, dass sich in seinem Leben etwas ändern muss“.
Sascha K. (der Name wurde geändert) erzählt in Zusammenarbeit mit dem Autor T.A. Wegberg seine Geschichte. Unverblümt und ehrlich. Ohne erhobenen Zeigefinger wird der Leserschaft erlaubt, sich selber ein Bild zumachen, informativ, eindringlich und feinfühlig. Ein bemerkenswertes Buch über ein brisantes Thema.