Saskia Gaymann

Der Bär lebt mit seinen Freunden im Wald. Doch während er mit ihnen Verstecken spielt, denkt er an die vielen leckeren Sachen um ihn herum und genießt die Zeit zwischen all den reifen Beeren, die so lecker schmecken. Doch sein Schmatzen verrät ihn und lässt die anderen Tiere über ihn lachen. Sie vergessen allerdings, dass es viele andere Genießer gibt, denen es ebenso geht, wie dem Naschbären. Und deshalb macht sich der Bär auf die Suche nach ihnen. 

Michaela Holzinger erzählt die Geschichte über den Naschbären auf eine sehr unterhaltsame und kurzweilige Weise in Reimform. Das bringt Kinder dank seiner eingängigen Sprachmelodie schnell dazu, sich die Texte zu merken und selbst mitzusprechen. Gemeinsam mit den Illustrationen von Saskia Gaymann wird das Buch noch unterhaltsamer und lustiger, denn jede Szene enthält mindestens ein witziges Detail, das dem Buch die Ernsthaftigkeit nimmt und dazu führt, dass die Botschaft nicht lautet: Jeder kann und darf so viel essen wie er mag. 

Meine Tochter und ich haben vollstes Verständnis für den Naschbären, denn auch wir lieben es, im Garten zu naschen. Die Geschichte ist so lustig, dass wir immer wieder lachen mussten. Daher empfehlen wir das Buch gerne weiter.

Shari und André Dietz gewähren einen kleinen Einblick in ihren lebensfrohen Familienalltag, der eigentlich ganz normal ist aber andererseits auch wieder nicht. 

Wer benutzt schon solche Worte wie „Mampf und Gnmpf“? – Ihre Tochter Mari tut das. Sie spielt, lacht, rennt und tanzt wie andere Kinder auch, und doch ist sie besonders.
Ein wundervolles Buch, dass anschaulich zeigt, wie reich ein Leben auch mit einer Behinderung sein kann. Chapeau vor dieser Familie, die uns zeigt, dass jedes Kind besonders und liebenswert ist.
Die Geschichte wird aus Maris Sicht erzählt. Sie erklärt uns aus ihrer kindlichen Perspektive wie sie ihren Alltag erlebt, wie andere Leute auf sie reagieren und was sie dabei empfindet. Das bietet zahlreiche Möglichkeiten, mit den Kindern darüber zu reden.
Die großflächigen Illustrationen von Saskia Gaymann sind wunderbar und vermitteln die von dieser Familie ausgehende Lebensfreude sehr gut.

Meine eindeutige Leseempfehlung.

Heute stelle ich dir "Der Naschbär" von Michaela Holzinger aus dem G&G Verlag vor. 

Zum Inhalt:

„Im Wald, da lebt ein besonderer Bär,
keiner liebt Naschen so sehr wie er, …“
Ob Beeren, Honig oder Tannenrinde – genüsslich nascht und kostet er sich durch die verschiedensten Köstlichkeiten. Doch er ist nicht der einzige Naschbär. Auch die anderen Tiere haben so ihre Schwächen für Leckereien. Und für die legen sie sich manchmal ganz schön ins Zeug …

Meine Meinung:

Das Buch hat mich sofort durch das zauberhafte Cover angesprochen. Es ist in einem stabilen und großen Hardcoverformat erschienen, sodass die Kids auch innen wunderbar große Illustrationen betrachten können. Die Illustrationen sind detailreich aber nicht überladen. Liebevoll gestaltet von Saskia Gaymann. Der Text ist in Reimform verfasst und es wurde darauf geachtet, ihn kurz zu halten. Michaela Holzinger achtet auf einen einfachen Satzbau und leicht verständliche Texte. Das Kind lernt verschiedene Tiere kennen und was sie gerne Naschen. Denn jeder Nascht gern! Gemeinsam mit dem Kind ergeben sich dadurch wunderbare Gespräche. Schmecken uns Knochen auch? Was naschen wir gerne? Ein bisschen hat mir noch das Naschen in Maßen gefehlt! Ansonsten ein sehr beliebtes Kinderbuch, welches wir gerne zur Hand nehmen. Es regt die Fantasie an, fördert die Sprachentwicklung und das Sprachverständnis. 

Fazit: Ein liebevoll gestaltetes Bilderbuch für kleine und große Naschkatzen ab 3 Jahren.