Saskia Noort

 3,7 Sterne bei 145 Bewertungen
Autorin von Bonuskind, Das dunkle Haus und weiteren Büchern.
Autorenbild von Saskia Noort (©Carli Hermès)

Lebenslauf

Saskia Noort, geb. 1967, ist eine niederländische Krimi-Autorin, Journalistin und Kolumnistin. Sie studierte Journalismus und Theaterwissenschaft in Utrecht. Sie ist als freie Journalistin unter anderem für die niederländischen Ausgabe von Marie Claire, TopSanté, VT Wonen und Ouders van Nu tätig und schreibt Kolumnen für den niederländischen Playboy und LINDA. Gleich ihre ersten beiden 2003 und 2009 erschienenen Kriminalromane waren höchst erfolgreich, wurden verfilmt sowie für den niederländischen Krimipreis "Gouden Strop" nominiert. Seither gilt Noort als die „niederländische Königin der Spannung“. 2010 wurde „De eetclub“ verfilmt und erhielt im selben Jahr den französischen Preis Prix SNCF du Polar. Ihre Bücher erreichen regelmäßig Bestsellerauflagen und werden in viele Sprachen übersetzt. Noort hat einen Sohn und eine Tochter und lebt in Amsterdam.

Alle Bücher von Saskia Noort

Cover des Buches Bonuskind (ISBN: 9783958903913)

Bonuskind

 (102)
Erschienen am 29.07.2021
Cover des Buches Das dunkle Haus (ISBN: 9783499240171)

Das dunkle Haus

 (29)
Erschienen am 02.05.2007
Cover des Buches Und hüte dich vor dem Bösen (ISBN: 9783499240188)

Und hüte dich vor dem Bösen

 (10)
Erschienen am 17.12.2008
Cover des Buches Bonuskind (ISBN: B09JWFGM92)

Bonuskind

 (2)
Erschienen am 21.10.2021
Cover des Buches Bonuskind (ISBN: 9783958904460)

Bonuskind

 (2)
Erschienen am 29.07.2021
Cover des Buches Das dunkle Haus (ISBN: 9783938956014)

Das dunkle Haus

 (0)
Erschienen am 26.12.2005

Videos

Neue Rezensionen zu Saskia Noort

Cover des Buches Bonuskind (ISBN: 9783958903913)
trollchens avatar

Rezension zu "Bonuskind" von Saskia Noort

Gut
trollchenvor einem Jahr

Bonuskind

Herausgeber ist  Europa Verlag; 1. Edition (29. Juli 2021) und hat 272 Seiten.

Kurzinhalt: Die 15-jährige Lies wacht eines Morgens mit dem starken Gefühl auf, dass ihrer Mutter Jet etwas passiert ist. Ihr Bett ist unberührt, sie hat ihr Handy zurückgelassen und sie bleibt spurlos verschwunden. Der Vater – in einer neuen Beziehung mit der jüngeren Laure lebend – deutet die kommentarlose Abwesenheit seiner Ex als einen willkommenen Beweis ihrer psychischen Instabilität und ihrer Unfähigkeit, sich um die Kinder zu kümmern. Sie hätte die Scheidung niemals überwunden und beschlossen, zu verschwinden. Lies ist sich jedoch sicher, dass die Mutter sie niemals im Stich gelassen hätte. Auf eigene Faust versucht sie herauszufinden, was passiert ist. Dabei findet sie ein Tagebuch mit beunruhigenden Details aus dem Liebesleben der Mutter: Auf der Suche nach Trost, nachdem ihr Mann sie für eine Jüngere verlassen hat, hatte sich Jet im Labyrinth einer geheimen toxischen Beziehung verfangen. Wird Lies die Wahrheit über das unheimliche Verschwinden ihrer Mutter aufdecken und damit die Erklärungen der Erwachsenen Lügen strafen?

Klug konstruierte Geschichte mit einem mehr als erstaunlichen Ende. Entführt den Leser in den Gefühls- und Gedankenkosmos einer unabhängig denkenden Jugendlichen, die sich als die Erwachsenste in dieser Ansammlung voller über sich selbst und das Leben stolpernder Charaktere erweist. Ein Buch über die Mechanismen scheiternder Beziehungen, über die Schwierigkeit der Erwachsenen mit der Wahrheit und vor allem eine mitreißende Coming-of-Age-Geschichte.

Meine Meinung: Ich war etwas überrascht, denn bei dem title hatte ich mir doch etwas anderes vorgestellt. Ich hebe mich nach ein paar Kapiteln an die rauhe Sprache der Autorin gewöhnt. Lies war irgendwie sympathisch, aber manchmal hätte ich mir eine andere Vorgehensweise gewünscht. Irgendwie war es manchmal nicht so richtig nachvollziehbar. Dass sie der Sache mit ihrer Mutter auf den Grund gehen will, finde ich toll. Das Tagebuch der Mutter ist ein gutes Beweisstück, denn dort wird sehr emotional und ausführlich beschrieben, warum sie von dem Mann so abhängig war. Das Ende hat mich dann doch sehr überrascht. Aber insgesamt klug konstruiert.

Mein Fazit: Nicht schlecht, ich habe es dann sehr gern gelesen, als ich mich an die derbe Sprache gewöhnt habe. Ich vergebe 5 Sterne und bin mir noch nicht schlüssig, warum es den Titel Bonuskind hat, denn es stimmt nicht so mit dem Inhalt überein. Aber ich kann es jedem empfehlen.

Cover des Buches Bonuskind (ISBN: B09JWFGM92)
Pongokaters avatar

Rezension zu "Bonuskind" von Saskia Noort

Von Kindern in Zeiten von Scheidungskriegen
Pongokatervor 2 Jahren

Von Kindern in Zeiten von Scheidungskriegen handelt dieser niederländische Erfolgsroman, der zurecht als Thriller beworben wird, aber weitaus mehr ist als "nur" ein Thriller. Hauptsächlich aus der Ich-Perspektive der pubertierendenTochter geschrieben, zeigt er prototypisch die Leiden von KIndern, die nicht verstehen können und wollen, dass ein Elternteil die Familie wegen "jemand anders" verlassen hat. Dabei ist diese Ich-Perspektive der Tochter radikal emotional und auch ungerecht, aber  gerade deshalb lässt sie spüren, wie es Kindern in einer solchen Lage geht. Saskia Noort verwebt dies mit einer Mordgeschichte, deren Aufklärung ebenso überraschend wie überzeugend ist. 

Cover des Buches Bonuskind (ISBN: 9783958903913)
Blaxys_little_book_corners avatar

Rezension zu "Bonuskind" von Saskia Noort

Positiv überrascht
Blaxys_little_book_cornervor 2 Jahren

Ich bin ja mit den schlimmsten Erwartungen an "Bonuskind" herangetreten; es wurde mittlerweile in so einigen Rezensionen zerrissen.. Das war für mich Grund genug, dem Buch von seinem Dasein als Subleiche zu erlösen und mir zu Gemüte zu führen, wie gut oder schlecht das Buch tatsächlich ist.. 

..und wurde tatsächlich positiv überrascht! 


Ich kann nicht nachvollziehen, warum die Geschichte um die 15-jährige Lies, deren Mutter plötzlich eines nachts verschwindet, so negativen Anklang gefunden hat. 


War es der Schreibstil? Den fand ich flüssig zu lesen; für eine schnelle Lektüre zwischendurch durchaus an- und einnehmbar. 


War es der Gesamtplot? Ja, der ist im Groben nicht neu. Dass jemand von null auf hundert verschwindet, ist jetzt nichts bahnbrechendes.  Aber dass die eigene Teenagertochter ihre Perspektive preisgibt - Teilweise auch die Mutter in einzelnen Kapiteln oder auch in Schriftform durch eine gefundene Datei - das fand ich durchaus ansprechend. 

Luft nach oben gibt es fast immer, hier auch, weil sich in meinen Augen zu schnell Lies' Mutter "gefunden" wird, worauf viel Dramatik folgt.. Aber eben auch das Mysterium, was wirklich geschah. An manchen Stellen wird sogar gut mit dem Leser gespielt. ✌


Haben vielleicht die Charaktere nicht gestimmt? Da verziehe ich selbst ein wenig meine Schnute, denn viel Sympathie konnte auch ich nicht für Lies aufbringen. Im Gegenteil, das Mädchen ist ziemlich anstrengend.. Doch ist 15 nicht ein anstrengendes Alter? 

- Hier liegt wahrscheinlich auch mein größter Kritikpunkt: Ich kann nicht einordnen, für welche Zielgruppe Saskia Noort "Bonuskind" geschrieben hat. Für einen Erwachsenen ist zu viel Teenagerangst dabei. Das Thema der ersten Liebe hätte hier zB getrost weggekonnt. Aber für junge Erwachsene ist das Buch auch nichts - nicht jeder Teenager ist vorzeitig gereift, wie es hier die Protagonistin durch den Rosenkrieg ihrer Eltern ist. Und Lies' Mutter erlebt einige heftige Sexszenen in ihrer dokumentierten toxischen Beziehung. 

Beim Lesen wandelt man auf einem schmalen Grad, der in meinen Augen nicht ganz getroffen wurde. 


Vielleicht hätte man "Bonuskind" nicht als Thriller bezeichnen dürfen. Es ist ein Drama. Ein Familiendrama. Ein Jugendtrauma. Alles andere als ein feel-good Buch. Auch, wenn ich es durchaus spannend fand - aber es ist eben kein Thriller. 


Unterm Strich kann ich die schlechten Rezensionen nicht unterstreichen. 

Und das, wo ich mich schon auf der ersten Seite tierisch aufgeregt habe: Wenn mir der Satz: "Ich habe vor vielen Dingen Angst. .... ...dass ich wieder Blasenentzündung habe; ..." . EINE Blasenentzündung, bitte. Und das tritt hier mehrmals auf, sowohl die Blasenentzündung, als auch das Fehlen vom unbestimmten Artikel.

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Zusätzliche Informationen

Saskia Noort wurde am 13. April 1967 in Bergen (Niederlande) geboren.

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