Batman verfolgt den Joker und dabei kommt es zu einem Unfall. Der Held fällt in eine hochkonzentrierte Anti-Aging-Lösung, dass er zu einem Baby verjüngt wird. Dem Joker bleibt nichts Anderes übrig, als Batman-Baby bei sich aufzunehmen und ihn großzuziehen, denn er möchte, dass er zu dem gerechten Helden heranwächst, der er war, damit er einen ebenbürtigen Gegner hat. Harley Quinn steht ihn als Mutter zur Seite.
Die Geschichte klang schon im ersten Band so abgefahren, dass ich sie lesen musste (das der Joker hier die Hauptrolle hat, spielte dabei natürlich auch eine besondere Rolle). Ich bin etwas traurig, dass es nur drei Bände geworden sind, gleichzeitig fühlt es sich aber auch wie eine gute Länge an.
Es war eine kurzweilige, sehr unterhaltsame Reihe. Ich habe öfters in den drei Bänden gelacht, da es einfach zu putzig war, wie der Joker als Papa agiert hat und dann war es auch einfach absurd. Gleichzeitig wurde aber auch angesprochen, wie schwierig es für eine alleinerziehende Person ist, ein Kind großzuziehen. Es ging besonders auch im den Kitaplatz, dass er diesen bekommt und diese rar waren. Dank Bruce Wayne haben alle Kinder in Gotham City einen Kitaplatz bekommen, was ja auch schon wieder zum Schmunzeln war. Dank Batman hat also der Joker einen Platz für Baby-Batman bekommen. Aber das Problem ist ja ein reales. Wie schwierig haben es Eltern einen Kitaplatz zu bekommen? Und der Joker hätte als alleinerziehender Vater es noch schwerer gehabt, weshalb er Harley darum gebeten hat, die Mama zu spielen.
Hach, es war einfach eine tolle Geschichte. Es war mal etwas Anderes. Irgendwie war der Joker hier anders und dennoch der Gleiche, weil es sollte ja am Ende wieder auf einen Joke hinauslaufen, den nur der Joker versteht. Er hat ja Wert darauf gelegt, dass Batsie eine ordentliche Erziehung erhält, damit er einen anständigen Gegner hat, wenn Batman groß ist.
Batman als Baby war auch supersüß, besonders, weil der Joker ihn auch noch in Batman-Klamotten gesteckt hat.
Witzig war auch, dass Joker nicht wusste, dass Batman Bruce Wayne ist, er aber ihn dennoch Bruce genannt hat, da er diesen als schönen Namen empfand und Bruce Wayne ja dafür gesorgt hat, dass er einen Kitaplatz für den kleinen Batman gefunden hat.
Besonders haben mir auch die Anspielungen gefallen auf die Comics. Das ging ja schon damit los, dass Batman und Joker in der alten Chemiefabrik gekämpft haben und Batman dann in einen Chemiebottich gefallen ist. In einer Version, wie der Joker entstanden ist, da ist er ja durch Batman, wenn auch unbeabsichtigt, einen Chemiebehälter gefallen. Allerdings war eben dort keine Anti-Aging-Lösung drin, sondern etwas Giftiges.
Und jetzt hier im dritten Band wurde noch einmal auf Batmans Geschichte angespielt, was ihm als Kind passiert ist und weshalb er dann zu Batman wurde.
Fazit: Mich hat die kurze Reihe richtig gut unterhalten. Ich mag den Zeichenstil sehr, da er die Figuren sehr gut dargestellt hat. Die Geschichte war schon sehr absurd, aber genau deshalb passt sie auch zu einer Joker-Geschichte. Ich habe oft gelacht und ich liebe die Anspielungen auf die Comics. Eine tolle Mangareihe, besonders für Joker- und Batmanfans geeignet, wie ich finde.