Scott Allie

 4,1 Sterne bei 7 Bewertungen
Autor*in von Star Wars Comic-Kollektion, Star Wars Comic-Kollektion und weiteren Büchern.

Alle Bücher von Scott Allie

Cover des Buches Star Wars Comic-Kollektion (ISBN: 9783741604294)

Star Wars Comic-Kollektion

(1)
Erschienen am 11.07.2017
Cover des Buches Star Wars Comics (ISBN: 9783862013173)

Star Wars Comics

(1)
Erschienen am 08.02.2012
Cover des Buches Star Wars Comic-Kollektion (ISBN: 9783741604416)

Star Wars Comic-Kollektion

(1)
Erschienen am 14.12.2017

Neue Rezensionen zu Scott Allie

Cover des Buches Colder (ISBN: 9781616551360)
Angelsammys avatar

Rezension zu "Colder" von Paul Tobin

Angelsammy
Kalt, kälter, am kältesten!

Stell dir vor, daß du im landläufigen Sinne in den Augen irgendwelcher Leute als wahnsinnig giltst, als massiv psychisch gestört. Stell dir vor, dir wird die Fähigkeit verliehen, gegen deinen Willen, die Tore zum Wahnsinn anderer Menschen betreten und sie heilen zu können. Nur dich selbst kannst du nicht heilen. Stell' dir vor, der extrem hohe Preis dieses "Talentes" besteht darin, daß deine Körpertemperatur infolgedessen zwar seeehr langsam, aber kontinuierlich sinkt. Du lebst noch, obwohl du längst deswegen tot sein solltest. Du alterst, aber in Supersuperzeitlupe ...

Willkommen in der Welt von Declan Thomas. 

Diese Graphic Novel spielt auf zwei Zeitebenen.

1941: Seltsame Experimente. Ein Feuer. Ein psychiatrisches Hospital brennt aus. Declan ist einer der Insassen. Circa fünfundzwanzig. 

Während dieses Infernos der Flammen öffnet sich ein interdimensionaler Riss und tadah! Nimble Jack tritt auf den Plan. Ein wirklich abgrundtief böser Dämon, durchaus verwandt mit Pennywise, dem tanzenden Clown. Jener ernährte sich von den Ängsten der Kinder. Jack indes zehrt vom Wahnsinn. Je ausgeprägter, desto Feinkost. Jedes Opfer, das er dergestalt "trinkt", begeht Suizid. Etwas passiert und noch möchte diese Entität Declan " aufbewahren". 

Relative Gegenwart:

Boston. Seitdem die Klinik zugemacht hat, kümmert sich Krankenschwester Reece um den 25jährigen Declan Thomas. Er ist Katatoniker. Seit fünf Jahren beherbergt sie ihn bereits. Sie kann sich seine kontinuierlich sinkende Körpertemperatur nicht erklären. Nie wird er krank. Er spürt keinen Schmerz.

Als seine Nemesis Jack nach dieser langen Zeit wieder auftaucht und zur vitalen Bedrohung auch für Reece wird, taut Declan endlich auf. Zu ihrem Erstaunen und Ärger ist er sehr vital und munter. Er erläutert, warum er "katatonisch" sein mußte, um eben von seinem Antagonisten nicht entdeckt zu werden. Sie erfährt von der oben erwähnten Fähigkeit und wie diese ihn physiologisch beeinträchtigt. 

Natürlich möchte Nimble Jack den gut gereiften "Whiskey" Declan endlich genießen. 

Reeces berechtigte Restzweifel werden endgültig ausgeräumt, als Declan sie mit in jene andere Dimension nimmt, die die "Hungrige Welt" genannt wird, das Land der Verlorenen, die dem Wahnsinn anheimgefallen sind. 

Nun wird Reece widerwillig in einen übernatürlichen Kampf hineingezogen. Können beide den Dämon besiegen oder zumindest eine Schlacht gewinnen? Gibt es überhaupt Rettung?

Dies ist der Auftakt der Reihe. Paul Tobin schrieb den Plot und Juan Ferreyra ist der Illustrator. Dieses Buch las ich ebenfalls bereits vor längerer Zeit und hinterließ einen langfristigen Eindruck bei mir.

Sehr gruselig und unheimlich! Dark Fantasy trifft auf Horror trifft auf Supernatural, im besten Sinne. Manches mag etwas unlogisch scheinen und Fragen bleiben offen, selbstverständlich, denn es wurde ja fortgesetzt. Aber es zählt die Gesamtimpression und die ist beeindruckend.

Der Antagonist Jack erinnert wohl nicht zufällig an den Joker, nur weitaus böser und noch abgründiger. Düster und unheimlich. Sollte man besser nicht nachts um Mitternacht lesen. Der Schrecken und das Grauen kriechen aus den Seiten empor, um ihre Ranken um die lebhafte Phantasie des Lesers zu schlingen. Teilweise beklemmend.

Reece und Declan sind sympathisch. Unser Held ist merkwürdig verloren. Die bildgewordenen Visionen der "Hungrigen Welt", jenem parallelen Boston wecken in ihrer alptraumhaften Drastik Reminiszenzen an Silent Hill und die grausigsten Phantasien Poes, Lovecrafts, Gigers und Hieronymus Boschs. 

Nachdrücklich faszinierend wird diese Nachtseite des Menschlichen wie Dämonischen präsentiert. Beim Lesen und visuellen Input der Panels bekommt man die Emotion, daß man selber dauernd kalt und kälter wird. Eine massive Gänsehaut und mehrmaliges Schaudern sind so sicher wie die Anziehungskraft der Erde. Und die Nachtmahrfratze des Horrors vergißt man nicht mehr!!! Very dark horror fantasy at its best!!!!! 👹💀👺👻😈👿😱😵😰🗿

Cover des Buches Hellboy: The Midnight Circus (ISBN: 9781616552381)

Rezension zu "Hellboy: The Midnight Circus" von Mike Mignola

Ein LovelyBooks-Nutzer
Hellboy als Reißaus

Schöne und vor allem hervorragend gezeichnete Geschichte um den jungen Hellboy. Hellboy reißt aus und geht zum Rummel - das kann ja nicht gut gehen. Die Geschichte ist erwartungsgemäß, führt neue Oberschurken ein - die in der Hauptserie aber gar nicht vorkommen. Eigentlich lebt die Geschichte von den außergewöhnlichen Zeichnungen.

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