Der Grund für die fehlenden Sterne sind das fehlende Tempo und die reine Männerdomäne in dem Buch. Locke Lamora ein Gentleman Ganove ist ein Dieb der mit seiner Bande sein Unwesen treibt und die Adligen bestiehlt. Leider gerät er dabei in die Machtkämpfe zwischen Kappa Basavi und dem grauen König die um die Vorherrschaft in einer Art Mafiaszene in der Stadt kämpfen. Alles in allem eine spannende Geschichte bei der für Locke schnell alles auf dem Spiel steht was ihm etwas bedeutet.
Erster negativer Punkt ist allerdings das Geschwafel des Autors. Es gab wahnsinnig viele unnötige Kapitel die nichts zur Geschichte beigetragen haben und in denen absolut nichts interessantes passiert. Spannend wird der 800 Seiten Schinken erst in den letzten 300 Seiten.
Zweiter Kritikpunkt ist die reine Männerdomäne in dem Buch. Alle wichtigen Charaktere sind Männer und Frauen haben so gut wie keine Sprechszenen und schon gar keine einzige relevante Rolle. Wenn überhaupt bekleiden sie Nebencharaktere die auch wenn sie nicht existiert hätten keinen Unterschied gemacht hätten.
Und der dritte Punkt ist die fehlende Sympathie für die Charaktere. Bis auf das letzte Drittel des Buches kannte und mochte ich den Titelhelden Locke Lamora nicht. Man hat nie Teil an seiner Gedanken oder Gefühlswelt und seine Taten sprechen absolut nicht für einen Main Charakter. Da würde ich wesentlich lieber über seinen Sidekick Jean Tannen lesen.
Das Worldbuilding allerdings und die Atmosphäre waren sehr spannend und das Finale macht den zähen Anfang ein wenig wieder wett. Daher noch
3/5 🐍 🐍 🐍 ❌❌

























