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Skurrile Tupfer
rallus
23. August 2013 um 10:21Snyder hat hier skurrile Kurzgeschichten versammelt. Seine Geschichten beschreiben eine andere Welt, man wird in eine leicht veränderte Realität entführt. Dadurch hält er eine Spannung aufrecht, die aber leider in der Hälfte der Geschichten nicht erfüllt wird. Die Letzte reißt sogar einfach nach 6 Seiten ab. Dadurch dass er nur marginal an der Wiklichkeit vorbeischrammt, fragt man sich des öfteren ob dies nicht auch eine Wirklichkeit sein, oder zumindestens werden kann. Alle seine Helden sind männliche Verlierer, die sich in höchst wunderlichen Tätigkeiten ausüben. Preston der ein Luftschiff über Land verfolgt, in dem er seine Geliebte vermutet, die wie in Hänsel und Gretel, persönliche Dinge auf ihrem Flug verliert. Der Lektor der es nicht über sich bringt, die eingesendeten Geschichten abzulehnen, die er geschickt bekommt. Der Broker der seine Freundin an einen gelähmten Country Sänger verliert der auf der Bühne aber wie eine ferngesteuerte Puppe funktioniert. So manches Mal geht im die Luft aus und das Groteske schlägt ins Lächerliche um, Snyder gelingt es nicht immer den feinen Grad zwischen Spannung und bizarren Beschreibungen aufrechtzuerhalten. Ein aber dennoch lesenswertes Buch, wer Kurzgeschichten mag.