Es war als großes Ereignis geplant. Ein Happening der besonderen Art. Vier Legenden der modernen Horror-Literatur gemeinsam in einem verlassenen Spukhaus. Und nicht in irgendeinem Spukhaus, sondern in einem der berüchtigtsten Spukhäusern des Landes. Mehr oder weniger begeistert sagen die vier Schriftsteller dem Onlineportal von Justin Wainwright zu und lassen sich auf das Abenteuer ein. Und bald wird klar, dass etwas mit dem Haus nicht stimmt...
Der Schreibstil von Scott Thomas hat mir tatsächlich sehr gut gefallen. Es lässt sich flüssig lesen und die Beschreibungen sind so gut, dass man sofort Bilder im Kopf hat. Und auch die Personen waren großartig beschrieben und man hatte sofort seine "Lieblinge". Was mir auch gut gefallen hat, war die Storyidee. Allerdings finde ich, dass das Konzept nur so mittel gut aufgegangen ist. Zum einen war schon der Weg zum Haus hin extrem lang - und zum Teil auch sehr langweilig. Dazu haben mich Sams Erinnerungsfetzen extrem genervt, weil ich sie als störend im Lesefluss empfunden habe. Und auch der Teil, der im Haus gespielt hat, war irgendwie... langweilig. Es gab so ein ganz paar Momente, die vielleicht etwas unheimlich war, aber wirklich was passiert ist nicht. Es gab auch keine großen Momente oder Erkenntnisse. Danach wurde es etwas besser, weil dann auch wirklich mal was passierte, aber auch hier war alles so langatmig, dass gar keine richtige Horrorstimmung aufkommen wollte. Viele Seiten habe ich nur überflogen, weil es dann auch irgendwann sehr vorhersehbar war. Vielleicht bin ich auch einfach etwas "härtere" Bücher (ich wäre wohl eher die T.C. Moore-Leserin;)) gewohnt, aber insgesamt bin ich enttäuscht.










