Cover des Buches Midnighters - Die Erwählten (ISBN: 9783551357861)
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Rezension zu Midnighters - Die Erwählten von Scott Westerfeld

Rezension zu "Midnighters, Band 1: Midnighters - Die Erwählten" von Scott Westerfeld

von Dubhe vor 11 Jahren

Rezension

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Dubhevor 11 Jahren
Jessica wollte eigentlich in diese langweilige kleine Stadt Bixby ziehen, wo es nichts für Jugendlich in ihrem Alter gibt. Doch dann, eines Nachts, wacht sie plötzlich auf und sieht, dass ein blaues Licht die Nacht erfüllt. Alles steht während dieser einen Stunde, während das blaue Licht scheint, still, denn es ist die so genannte "25. Stunde", in der alles und jeder außer den Auserwählten schläft. Sogar die Wassertrophen stehen mitten in der Luft. Zuerst glaubt sie, dass alles nur ein Traum ist, doch nach und nach entdeckt sie immer mehr von einer Welt, zu der nur wenige Zugang haben, in Bixby insgesamt mit ihr nur 5, die Außenseiter der Schule, Rex, Dess, Jonathan, Melissa und eben Jessica, die Neue aus der großen Stadt. Und jeder hat seine eigene spezielle Gabe. Doch welche hat Jessica? Und so wunderbar und geheimnisvoll diese Stunde auch sein mag, es gibt dort draußen auch gefährliche Wesen, die die Midnighters, so wie sie sich nennen, unbedingt beseitigen oder fressen wollen und die dunkle Seite wird immer stärker... . Die Idee für das Buch mag zwar gut sein, doch leider konnte mich die Umsetzung nicht gerade überzeugen. Angefangen dabei, dass sich dauernd sie Sichten, in denen das Buch geschrieben ist, sich ändern. Später, wenn das Wichtigste enthüllt ist, kann man das ja hin und wieder machen, doch am Anfang wird einfach dadurch zu viel verraten, was die Spannung um einiges mindert, da der Leser erstens ziemlich viel Information auf einmal bekommt und zweitens gibt es für später keine großen Geheimnisse mehr. Klar, der Autor lässt sich auch wieder mal etwas einfallen, doch der größte "Schock" ist da schon längst überwunden. Die Idee, dass Außenseiter einmal die Heden sind, ist ja schön und gut, aber das soll nicht heißen, dass es berechtigt ist, einer zu sein. Jeder ist das, was er aus sich macht. Die Personen sind eben typische junge Amerikaner, die ziemlich viele Klisches erfüllen, was nicht so gut gewählt ist. Stimmen etwa all diese Klisches über Amerika und deren Einwohner, die wir kennen, oder wollen die Amis diesen Eindruck einfach nur verstärken?
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