Das Buch hat jahrelang in meinem Bücherregal gestanden, weil ich es damals nur angelesen und direkt für langweilig befunden hatte.
Nun habe ich es endlich gelesen und kann mich den anderen Rezensionen nur anschließen.
Das Buch besteht im Grunde aus 2 Teilen: Astins Erfahrungsbericht über die Filmindustrie in Hollywood und die Erzählungen zu den Dreharbeiten.
Der erste Teil ist durchaus lesenswert und interessant, passt aber nicht zum Buchtitel, da dieser Teil nichts mit den Erwartungen zu tun hat, die ich als Leser an den Buchtitel stelle.
Die Texte zu den Dreharbeiten sind leider sehr stark gefärbt von Astins privaten Ansichten, was manchmal interessant zu lesen ist, oft aber einen Beigeschmack bei mir hinterlässt. Berechtigte Kritik wäre ja für den Leser wirklich spannend - aber hier kam es mir eher so vor, als ob ein Schauspieler die Erwartungen an ihn und seinen Job nicht wirklich verstanden hat und sich deswegen über alles und jeden beschwert.
Ich persönlich finde, dass die tatsächlichen Dreharbeiten zum Film nur oberflächlich beleuchtet werden. Ich hätte sehr gern viel mehr Details gelesen, anstatt andauernd Astins persönliche Meinung zu diesem und jenem Aspekt vorgesetzt zu bekommen. Es kann aber natürlich sein, dass die Schauspieler durch NDAs gebunden sind und deswegen keine Details preisgeben dürfen.
Immer wieder betont Astin, was für ein Glück er hatte, bei solch einer Mammut-Produktion dabei sein zu können - nur um sich jedes Mal quasi im gleichen Satz darüber zu beschweren, dass er sich nicht in die Dreh- und anderen Arbeiten mit einbringen konnte... irgendwann hatte ich das Gejammer echt über, muss ich sagen.
Für mich bleibt am Ende nur der Eindruck, dass das Buch geschrieben wurde, um als Trittbrettfahrer den Erfolg der Filme ausnutzen zu können.
Mein Fazit: Man kann es lesen, einiges ist auch interessant, aber es ist eher eine Art Erfahrungsbericht, als ein lesenswertes Buch.