Sean Astin

 3,1 Sterne bei 15 Bewertungen

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Neue Rezensionen zu Sean Astin

Cover des Buches There and back again (ISBN: 9783896026309)
J

Rezension zu "There and back again" von Sean Astin

juba
Rezension There and back again von Sean Astin

Das Buch hat jahrelang in meinem Bücherregal gestanden, weil ich es damals nur angelesen und direkt für langweilig befunden hatte.

Nun habe ich es endlich gelesen und kann mich den anderen Rezensionen nur anschließen.

Das Buch besteht im Grunde aus 2 Teilen: Astins Erfahrungsbericht über die Filmindustrie in Hollywood und die Erzählungen zu den Dreharbeiten.

Der erste Teil ist durchaus lesenswert und interessant, passt aber nicht zum Buchtitel, da dieser Teil nichts mit den Erwartungen zu tun hat, die ich als Leser an den Buchtitel stelle.

Die Texte zu den Dreharbeiten sind leider sehr stark gefärbt von Astins privaten Ansichten, was manchmal interessant zu lesen ist, oft aber einen Beigeschmack bei mir hinterlässt. Berechtigte Kritik wäre ja für den Leser wirklich spannend - aber hier kam es mir eher so vor, als ob ein Schauspieler die Erwartungen an ihn und seinen Job nicht wirklich verstanden hat und sich deswegen über alles und jeden beschwert.

Ich persönlich finde, dass die tatsächlichen Dreharbeiten zum Film nur oberflächlich beleuchtet werden. Ich hätte sehr gern viel mehr Details gelesen, anstatt andauernd Astins persönliche Meinung zu diesem und jenem Aspekt vorgesetzt zu bekommen. Es kann aber natürlich sein, dass die Schauspieler durch NDAs gebunden sind und deswegen keine Details preisgeben dürfen. 

Immer wieder betont Astin, was für ein Glück er hatte, bei solch einer Mammut-Produktion dabei sein zu können - nur um sich jedes Mal quasi im gleichen Satz darüber zu beschweren, dass er sich nicht in die Dreh- und anderen Arbeiten mit einbringen konnte... irgendwann hatte ich das Gejammer echt über, muss ich sagen.

Für mich bleibt am Ende nur der Eindruck, dass das Buch geschrieben wurde, um als Trittbrettfahrer den Erfolg der Filme ausnutzen zu können.

Mein Fazit: Man kann es lesen, einiges ist auch interessant, aber es ist eher eine Art Erfahrungsbericht, als ein lesenswertes Buch.

Cover des Buches There and back again (ISBN: 9783896026309)

Rezension zu "There and back again" von Sean Astin

Ein LovelyBooks-Nutzer
Rezension zu "There and back again" von Sean Astin

Dieses Buch von Sean Astin bietet ein zwiespältiges Bild, und so ist es nicht ganz so leicht, eine Rezension dazu zu schreiben. Die ersten siebzig Seiten fand ich eher langweilig. Es geht nicht um den Herrn der Ringe, sondern Astin schildert verschiedene Episoden aus seinem Leben: Bestimmte Filme, die er gemacht hat, Erlebnisse aus seiner Kindheit, oder wie er mit seiner Frau zusammenkam. Dies könnte eigentlich sehr interessant sein, jedoch war mir einfach undurchsichtig, warum genau diese Dinge am Anfang des Buches erzählt werden, denn sie werden scheinbar wahllos aneinander gereiht, nicht besonders mitreißend oder farbig erzählt, und ich fragte mich eigentlich nur, was das Ganze soll. Nach ca. einem Drittel des Buches ging es dann endlich zu dem Thema, das die meisten Leute wohl an diesem Buch interessiert: Die Dreharbeiten zu den Herr der Ringe-Filmen.
Hier wurde es natürlich weitaus besser. Man erfährt viel zu den Dreharbeiten, vor allem, wie es war, an so einem Projekt mitzuwirken. Man bekommt eine bessere Einsicht in die Arbeitsweise von Peter Jackson, in die Freundschaften der Schauspieler, in die Entstehung bestimmter Szenen usw. Hier wird Astin auch oft sehr persönlich, z.B. wenn er das Ausscheiden von Stuart Townsend oder sein erstes Zusammentreffen mit Elijah Wood beschreibt. Jedoch bringt dies auch mit sich, dass der geneigte Fan sich durchaus von seiner evtl. rosaroten Brille verabschieden muss, denn Astin beschreibt genauso negative Aspekte, und - man muss es leider sagen - diese nehmen den Großteil seiner Erzählungen ein. So erzählt er, dass er sich oft gegenüber den anderen Schauspielern benachteiligt fühlte, dass er nicht gut mit Ian McKellen zurecht kam, oder dass er unter der kleinen Rolle litt, die Sam in den ersten beiden Filmen innehat. Eigentlich finde ich es gut, dass Astin auch mit diesen Aspekten nicht hinter dem Berg hält, und ich muss sagen, dass er trotzdem immer respektvoll schreibt und nie unter die Gürtellinie geht. Viele seiner Probleme kann ich nachvollziehen und finde es interessant, auch davon etwas zu hören. Jedoch ist es mir oft trotzdem zu übertrieben und Astin erscheint schlichtweg etwas größenwahnsinnig und realitätsfern. So fordert er z.B., von Peter Jackson als Filmemacher anerkannt und in das Projekt miteinbezogen zu werden, schreibt aber andererseits, dass er im Gegensatz zu Ian McKellen und Viggo Mortensen keine Ideen hatte und sich nicht einbringen konnte. Dieses Beispiel zeigt, wie Astin in meinen Augen oft Ansprüche stellt, die man nicht wirklich rechtfertigen kann, und sich selbst einfach zu hoch einschätzt. Dies ist natürlich seine Sache und ich kann mir kein Urteil darüber erlauben, aber ich frage mich eben, ob dies wirklich in so ein Buch gehört, und ob er manche Dinge nicht lieber doch hätte für sich behalten sollen. Wie gesagt - Kritik finde ich gut und wichtig, aber manchmal konnte ich nicht nachvollziehen, warum Astin manche Dinge so in das Buch einbezogen hat.
Trotzdem bekommt das Buch von mir vier Sterne, denn es ist wirklich ein interessanter Einblick in die Entstehung der Filme, die Atmosphäre an den Drehorten sprang wirklich auf mich über und ich hätte noch viel, viel länger weiterlesen können. Dennoch sollte man sich bewusst sein, dass das Buch vielleicht etwas anders ist, als man erwartet - es geht hauptsächlich um Sean Astin als Person und seine Erfahrungen in Neuseeland, weniger ist es eine reine (und schon gar keine rein positive) Beschreibung der Dreharbeiten.

Cover des Buches There and back again (ISBN: 9783896026309)
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Rezension zu "There and back again" von Sean Astin

cvcoconut
Rezension zu "There and back again" von Sean Astin

Ich lese ja eigentlich gerne Biographien, aber das war wohl die langweiligste. Ich hab mich sehr auf das Buch gefreut und war dann beim Lesen immer mehr enttäuscht.

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