Ich bin ein großer Fan von Adele und habe mich sehr gefreut, als ich gesehen habe, dass es eine Biografie von ihr geben wird. Adeles Song berühren mich immer wieder und manchmal habe ich das Gefühl sie hat sich die Ideen aus meinem Kopf gestohlen.
Biografie bzw. die Zusammenfassung ihres bisherigen Lebens wirkt am Anfang so, als hätte man nur Adeles Vater befragt. Er schwärmt von ihr und ihrer Mutter zwar in den höchsten Tönen, aber die meisten werden wohl wissen, dass das Verhältnis von Adele und ihrem Vater sehr sehr schlecht ist. Je weiter man jedoch rein liest, desto interessanter wird es auch. Man lernt nicht nur was neues über Adele, sondern auch über andere spätere "Stars", die mit ihr die Schulbank gedrückt haben. Wobei Adele wahrscheinlich zu den erfolgreichsten Absolventen der BRIT School gehört.
Neben vielen Facts über ihr Privatleben erfährt man auch worüber es in ihren Songs geht. Der Song "My Same" handelt z.B. von ihrer besten Freundin, obwohl man vielleicht im ersten Moment denkt, das wäre ein weiteres Liebeslied an ihren Ex. Ich habe das Buch innerhalb weniger Stunden verschlungen, wobei ich gestehen muss, dass ich das Kapitel mit ihrem Horoskop und der Sternkonstellation an ihrem Geburtstag jedoch übersprungen habe. Wer sich jedoch dafür interessiert, wird sich freuen.
Ich kann auf jeden Fall sagen, dass dieses Buch ein absoluter Muss ist für jeden Adele Fan. Mir ist Adele durch das Buch noch sympathischer geworden, als sie es eh schon war. Beide Daumen hoch.
Sean Smith
Alle Bücher von Sean Smith
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Neue Rezensionen zu Sean Smith
Ich weiß nicht, was ich mir mehr wünschen sollte: Dass Biografien mehr mein Ding wären oder dass sie besser geschrieben wären. Ich bin mir einfach nicht sicher, woran es liegt.
In „Adele: Ihre Songs, ihr Leben“ zeichnet Autor Sean Smith sehr ausführlich das Leben der Sängerin Adele nach und lässt dabei auch Hintergründe zu den wichtigen Figuren an ihrer Seite nicht außen vor. So entsteht ein ziemlich umfassendes Bild, das nicht nur gutes Licht auf die Sängerin wirft.
Fangen wir mit den Dingen an, die mir an diesem Buch gefallen haben. Es werden echt viele interessante Informationen bereitgestellt, die mir beinahe alle neu waren – allerdings habe ich mich auch bislang nicht wirklich ausführlich mit Adeles Leben beschäftigt, sodass ich nicht beurteilen kann, inwiefern man das als informierter Fan vielleicht ohnehin schon weiß.
Schön fand ich auch, dass Smith den Soundtrack im Kopf praktisch direkt mitliefert. Ob das nun Songs von Adele sind, auf die er sich bezieht und die ich den Rest des Tages dann im Kopf mit mir herumtrug, oder Lieder von Adeles Vorbildern wie Etta James und anderen, mit Musik bekommt man mich eigentlich immer.
Weitaus mehr hat mir jedoch, wie ich leider feststellen musste, an dieser Biografie nicht gefallen. Die sicherlich sorgfältig recherchierten umfassenden Informationen wurden in einen Text gebastelt, dem für mein Empfinden weitgehend jegliche Ästhetik fehlt. Und so leid es mir tut, das gehört einfach dazu, wenn ich in meiner Freizeit, zu meinem Vergnügen ein Buch lese. Wenn es nur um die Informationsaufnahme ginge, könnte ich auch eine Liste mit Stichpunkten lesen.
Und dann ist da auch noch dieses letzte Kapitel, das ein ausführliches Horoskop enthält. Tja nun, wie sag ich das nun vorsichtig? Was hat ein Horoskop in einer Biografie zu suchen? Es interessiert mich, was im Leben der Person, um die es geht, passiert ist. Es interessiert mich, was sie geleistet hat, welche Erlebnisse ihre Arbeit beeinflusst haben, aber ich kann mir kein Szenario vorstellen, in dem ich mich dafür interessieren könnte, welche Sternenkonstellationen dabei eine Rolle gespielt haben.
Insgesamt kann ich diese Biografie leider bei bestem Willen nicht empfehlen. Es fehlt ihr an sprachlichem Reiz und, spätestens nach dem Horoskop, auch an Seriosität.
Allerdings möchte ich nicht ausschließen, dass Biografien einfach nicht mein Ding sind und mein schlechtes Urteil daher rührt.
Adele zählt schon seit einigen Jahren zu den ganz Großen in der Music Szene und es gibt sicher kaum jemanden der nicht mindestens eines ihrer Lieder kennt. Spätestens seit sie die Titelmelodie „Skyfall“ zum gleichnamigen James Bond Film gesungen hat, ist sie in aller Munde.
Doch wer befindet sich hinter der Kulisse? Wer ist Adele wirklich, die trotz ihres Erfolges immer so natürlich und bodenständig wirkt? Und wie wurde sie zu dem Megastar der sie heute ist? Der Bestseller Biograph Sean Smith gibt auf all diese und noch mehr Fragen eine Antwort in „Adele: Ihre Songs, ihr Leben“.
Die Biographie startet dabei schon vor Adeles Geburt und beleuchtet wie sich ihre Eltern kennengelernt haben. Der Leser sieht Adele aufwachsen und durchlebt mit ihr einen der schlimmsten Schicksalsschläge ihres jungen Lebens, den Tod ihres geliebten Großvaters. Immer wieder kommen sowohl die Familie, wie auch ehemalige Lehrer und andere Wegbegleiter Adeles zu Worten und geben einen sehr persönlichen und intimen Einblick in das Leben der Ausnahmekünstlerin.
Besonders hervorheben möchte ich, dass sich nicht ausschließlich nur auf Adele fixiert wird, sondern das große Ganze betrachtet wird. So erfährt der Leser auch genaueres über Adeles Mitarbeiter, ihre Produzenten und Weggefährten. Auch auf ehemalige Mitschüler der BRIT School, wie zum Beispiel Amy Winehouse, wird ein Fokus gelegt und der Werdegang der beiden Damen verglichen. Aber natürlich geht es vorrangig um Adele und ihre Songs. Und vor allem auch die Entstehungsgeschichte ihrer Lieder. Der Leser erfährt welche Dinge Adele zu ihren Liedern inspiriert hat und gibt einen sehr intimen Einblick in ihre Gedankenwelt. Dabei ist Autor Sean Smith hemmungslos ehrlich und verschweigt auch nicht Adeles phasenweise vorhandene Alkoholexzesse.
Der Erzählstil des Autors ist äußerst angenehm und die Biographie lässt sich gut lesen. An keiner Stelle kommt Langeweile auf, ganz im Gegenteil. Ich persönlich war wie gefesselt und wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Den einzigen Kritikpunkt den ich anzubringen habe ist, dass keinerlei Fotos enthalten sind. Gerade bei dem Abschnitt über Adeles erstes Vogue Fotoshooting wäre es sehr schön gewesen, wenn die Bilder auch in der Biographie abgedruckt wären.
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