Sebastian Faulks

 3,4 Sterne bei 71 Bewertungen
Autor*in von James Bond - Der Tod ist nur der Anfang, Der große Wahn und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Sebastian Faulks, geboren 1953 in Newbury, studierte Literatur- und Geschichtswissenschaft in Cambridge und war viele Jahre als Journalist tätig, bevor er sich ganz auf das literarische Schreiben verlegte. Der große Wahn ist sein dreizehnter Roman und der erste, der bei mare erscheint. Faulks lebt in London.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Sebastian Faulks

Cover des Buches Der große Wahn (ISBN: 9783866482586)

Der große Wahn

 (14)
Erschienen am 29.08.2017
Cover des Buches James Bond - Der Tod ist nur der Anfang (ISBN: 9783453434141)

James Bond - Der Tod ist nur der Anfang

 (15)
Erschienen am 03.08.2009
Cover des Buches Gesang vom großen Feuer (ISBN: 9783895616402)

Gesang vom großen Feuer

 (4)
Erschienen am 01.01.2002
Cover des Buches Das Narrenalphabet. (ISBN: 9783442445103)

Das Narrenalphabet.

 (0)
Erschienen am 01.01.2000
Cover des Buches Devil May Care (ISBN: 0307473317)

Devil May Care

 (4)
Erschienen am 24.07.2009

Neue Rezensionen zu Sebastian Faulks

Cover des Buches Paris Echo (ISBN: 9781786330215)
miss_mesmerizeds avatar

Rezension zu "Paris Echo" von Sebastian Faulks

Sebastian Faulks - Paris Echo
miss_mesmerizedvor 6 Jahren

Tariq is 19 when he finds his Moroccan home too small, too far away from the real world. Paris is the place he wants to be, not just because of the dreams of the city of lights he has, but also to follow his deceased mother’s traces who was born and raised there. On his way, he meets a young girl and together they arrive in the French capital without any place to stay or any idea of how to earn money. Hannah, an American researcher twice their age, accommodates them; what was meant as an arrangement just for a couple of days becomes a cohabitation for months in which Tariq not only discovers that he is not only ignorant of Europe’s history, but also of the struggles between France and its former colonies in northern Africa. But also Hannah not only makes progress in her work on women in the second World War, but also in her personal love life.

I was eager to read Sebastian Fault’s novel because seeing the French history through the eyes of a Moroccan teenager seemed to be quite an interesting perspective. The author certainly has chosen quite a unique approach to history, since it is mainly strangers who do not actually have a family bond or personal connection to what has happened and thus, can look at things a bit more freely.

What I liked best was actually Tariq’s education through the metro, especially since he didn’t learn because he was told to, but because he felt a need and wanted to. This informal kind of education lead to a lot more depth than any formal teaching could ever have provided. And it clearly showed that this kind of knowledge has a certain relevance in everyday life and it not just dusty knowledge of no practical use.

Even though the whole set-up of the novel was not really authentic – which middle-aged American woman would ever house a refugee in her expensive Parisian flat and how could a Moroccan teenager move around Paris without ever being eyed closely by the police or the people around him – I enjoyed reading it, especially since the narration of the past events was much more inspiring than the plot set in the present. 

Cover des Buches Der große Wahn (ISBN: 9783866482586)
abetterways avatar

Rezension zu "Der große Wahn" von Sebastian Faulks

Der große Wahn
abetterwayvor 6 Jahren

Inhalt:
"Seit jeher hat er anderen auf die Sprünge geholfen, doch selten sich selbst. Alles ändert sich, als eine rätselhafte Einladung den Londoner Psychiater Robert Hendricks auf eine felsige Insel vor der französischen Mittelmeerküste
führt – und damit zugleich in das bisher unerforschte Terrain seiner Erinnerung: an seine vaterlose Kindheit in England, an Verletzungen aus den Kriegsjahren, vor allem aber an seine einzige große Liebe, die Italienerin »L«.
Sie wurden ein Paar, das der Krieg zusammenführte und auseinanderriss.
Wird Hendricks nun, ein halbes Leben später, den Mut aufbringen, sie wiederzusehen?
Meisterhaft verknüpft Sebastian Faulks die Geschichte eines Mannes, der sich erst durch die Erinnerung mit seinem Leben aussöhnen kann, mit einer
beeindruckenden Bestandsaufnahme des 20. Jahrhunderts."

Meinung:
Ich fand das Buch sehr schwierig zu lesen, da es Anfangs sehr schwer war... die ganze Situation war wirklich sehr erdrückend...
Der Schreibstil wurde aber immer besser und besser. Es wurde leichter und besser verständlich.
Die Verknüpfung zwischen den Geschichten sind sehr schön gelungen.
Alles in allem ein sehr anspruchsvolles Buch bei welchem man mit voller Konzentration dabei sein muss.

Fazit:
Ein sehr schwieriges Buch!

Cover des Buches Der große Wahn (ISBN: 9783866482586)
19angelika63s avatar

Rezension zu "Der große Wahn" von Sebastian Faulks

Die Funktionsweise der Erinnerung
19angelika63vor 6 Jahren

Klappentext
London, 1980: Robert Hendricks, erfolgreich als Psychiater und als Autor, privat ein "Stammgast der Einsamkeit", steht vor einem Rätsel, als aus heiterem Himmel ein Brief aus Frankreich bei ihm eintrifft: Absender ist Alexander Pereira, ein 93-jähriger Neurologe, der Hendricks zu sich einlädt, weil er einen Nachlassverwalter sucht - und weil er meint, Hendricks Vater zu kennen. Die Reise führt Hendricks auf eine kleine, felsige Insel vor der französischen Mittelmeerküste und zugleich in das bisher unerforschte Terrain seiner Erinnerung: an seine vaterlose Kindheit in England, an Verletzungen aus den Kriegsjahren, vor allem aber an seine einzige große Liebe, die Italienerin "L". Sie wurden ein Paar, das der Krieg zusammenführte und auseinanderriss. Wird Hendricks nun, ein halbes Leben später, den Mut aufbringen, sie wiederzusehen?



"Die Scheidewand zwischen Liebe und Zorn ist dünn. Ich vermute, es geschieht aus Selbstschutz und Angst vor noch mehr Verletzungen, dass wir diejenigen Menschen anschreien, die wir lieben." (Seite 30)

Hendricks ist ein Mann um die sechzig. Irgendwie auf den ersten Blick ein sehr einsamer Mensch, der Bindungsunfähig zu sein scheint. Er hat viele Liebschaften und sexuelle "Treffen", doch geliebt hat er nur eine Frau in seinem Leben. Eines Tages wird er eingeladen Pereira zu besuchen, da dieser einen Nachlassverwalter sucht. Hendricks reist zu dem alten Mann auf die Insel und die beiden begeben sich auf eine Zeitreise. Pereira erzählt vom ersten Weltkrieg und Hendricks erinnert sich an seinen Einsatz im zweiten Weltkrieg. Dabei stellt sich heraus, dass Pereira Hendricks Vater kannte. Hendricks selbst kann sich nur schwach an seinen Vater erinnern. Und nach und nach vertrauen sich die beiden Männer ihr Leben an ...

"Ich mag die Metaphern, mit denen wir Dinge umschreiben. Wie >räumt< man ins einen Gedanken >aufGedanken< zugleich der Schutt wie der Kehrbesen. Ich glaube, wir meinen vielmehr, dass wir aufhören sollten zu grübeln und stattdessen lieber >fühlen> sollten - was voraussetzt, dass das, was wir >fühlen<, wertvoller ist als alles, was wir denken ..." (Seite 98)

Dieses Buch ist kein einfacher Roman und schon gar nicht einfach zu lesen. Es werden Kriegerlebnisse aus dem ersten und zweiten Weltkrieg erzählt. Dabei springen die Protagonisten in ihren Erinnerungen ziemlich hin und her. Das machte es mir als Leserin oft nicht einfach der Geschichte zu folgen. Das Ganze wird dann noch mit Gedanken und Wissen rund um die Gedächtnisforschung/ Gehirnforschung gespickt.

Vieles davon hat mich gefesselt, manches gelangweilt. Vor allem die langen Passagen aus dem ersten und zweiten Weltkrieg fand ich an manchen Stellen ermüdend. Spannend hingegen die Entwicklung der Freundschaft zwischen den beiden alten Menschen und vor allem Hendricks Entwicklung während der Aufarbeitung seines Lebens, die zeigt, dass uns unsere Erinnerungen manchmal einen Streich spielen können ...

"Man kann nur glücklich werden, wenn man offen ist für die eigene Vergangenheit. Die Erfahrung, sich durch ein nasses Dickicht den Weg zu bahnen, muss sich an all die früheren Gelegenheiten, wo man das getan hat, tief verankert haben, wenn auch nicht unbedingt bewusst. Darin liegt der Reichtum. Aber wenn der Kopf irgendwie blockiert ist - wenn er den gegenwärtigen Augenblick zu starr festhalten möchte -, dann ist die Seele undurchlässig; die Vergangenheit kann nicht heilend in sie einsickern, und man hat umsonst gelebt." (Seite 335)

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